Das ist mein erster Holzbausatz und ich hab vergessen auf den Masstab zu achten, 1:16 ist doch ziemlich gross
Ein bisschen was hab ich schon gemacht, es war nicht geplant ein Baubericht zu machen. Zuerst hab ich mir ne Helling gebaut und das Spanntgerüst zusammengetan. Davon hab ich leider keine Bilder.Danach hab ich den Rumpf gestrakt ( ich glaub das heisst so ) allerdings hab ich vergessen die Laser spuren wegzuschleifen. Dann hab ich mit der Erstbeplankung angefangen. Vorgesehen sind drei, wobei die innerste und die äusserste sehr genau sein müssen. Na ja mir als Anfänger ist die erste Beplankung nicht sehr gut gelungen. Die ertsbeplankung ist aus Nussholzleisten.
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Ich habe vor die Innenseite mit 0.6 Furnier zwischen den Spannten neu aufzubauen. Danach hab ich die Erstbeplankung verspachtelt und geschliffen.
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Und bin mit der Zweitbeplankung drüber, ich glaub das ist fichte:
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So und das ist der momentane Bauzustand:
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Für die letzte Beplankung lass ich mir Zeit. Ich bekomm noch anderes Furnier, ich hab sozusagen zugriff auf einen unendlichen Vorrat. Weiss jemand ob es bei einem Kutter auch Plankenstösse gab, Buten?oder sowas? Die Kanone ist erst zusammengesteckt, weiss jemand was das für ein Kalieber ist?
Ich hoffe das bisschen was man von dem Kutter sieht gefällt.
ein schönes Modell, der kleine Kutter. Erinnert mich ein wenig an "Hamiltons Gunboat".
Aber warum als Erstbeplankung denn Nussbaum? Kann es sein dass du Erst- und Zweitbeplankung vertauscht hast? Die dunklen Nussbaum Hölzer werden meist als Zweitbeplankung genommen, die etwas dickeren, meist gröberen hellen Hölzer als Erstbeplankung.
Ich vermute, das innere Spantengerüst wird noch entfernt, oder?
Ob so ein Kutter Plankenstöße hatte kann ich nicht sagen. Ich vermute eher nicht. Das Kaliber der Kanone wird sich wohl im unteren Bereich abspielen. 9 oder 12 Pfünder? Miss doch mal den Laufdurchmesser. Den mit 16 multipliziert und du hast das original Maß.
Grüße
Thomas
"Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt" A. Einstein
An dem Modell sind drei Schichten geplant Nuss 1x7mm dann helle Leisten (Fichte?) und aussen noch einmal Nuss 1x6mm. Ja hab grad gesehen das dass Spanntgerüst teilweise wieder entfernt wird. Da muss ich mir noch was überlegen um die Ungenauigkeiten der Erstbeplankung zu verdecken.
Also ich würde die Unterbeplankung nochmal entfernen. Ich schreibe später noch was dazu da ich erstmal was dazu suchen muss.
Gruß Joachim
Achtung! Ich weise darauf hin das sämtliche von mir gemachten Äußerungen und / oder Links nach dem Guttenberg'schen Prinzip des copy & paste gemacht sind; oder aus Eigenerfahrung entstanden oder an-gelesen sind. Eine Überprüfung der Mitteilungen versteht sich von selbst.
An dem Modell sind drei Schichten geplant Nuss 1x7mm dann helle Leisten (Fichte?) und aussen noch einmal Nuss 1x6mm. Ja hab grad gesehen das dass Spanntgerüst teilweise wieder entfernt wird. Da muss ich mir noch was überlegen um die Ungenauigkeiten der Erstbeplankung zu verdecken.
Grüsse
Christian
Aaah soo, man baut mit der ersten Beplankung die Innenseite, die zweite ist Verstärkung, die dritte dann die Äußere Beplankung. Kapiert :)
Ob das helle Holz Fichte ist, kann ich nicht sagen. Wusste bis vor ein paar Wochen auch noch nicht, was es alles an Holz gibt. Wahrscheinlich ist das helle Holz Linde, Abachi oder Ramin oder ähnliches. Hier Holzsorten kannst du ja mal schauen, welche Hölzer vorwiegend Verwendung finden.
Grüße
Thomas
"Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt" A. Einstein
Also mein Scanner funktioniert grade nicht so dass ich meine Zeichnung nicht einbinden kann, also muss ich es versuchen ausschließlich in Worten zu erklären.
Ich würde an Deiner Stelle die Unterbeplankung nochmal entfernen wenn nötig neben den Spanten absägen und die Reste auf den Spanten runterschleifen bis langsam der Spant wieder vorkommt. Ich habe folgenden Vorschlag: Dann fülle den gesamten Rumpf mit einzeln ausgesägten Speerholzspanten. Dazu würde ich Kiefer- oder Birkenspeerholz nehmen weil Pappel zu weich sein könnte. Die Spanten am Modell dienen dabei jeweils einzeln als Schablone und die Spanten werden dann mit min. 1mm Überstand ausgesägt was später beim verschleifen zwar weitestgehend wieder mit weggenommen wird aber so keine Einbuchtungen/ Dellen im Rumpf entstehen. Die Baukastenspanten werden am besten an der Seite wo die Planken drauf kommen geschwärzt damit man beim stracken sieht wie weit man noch schleifen kann ohne die Referenzlinie der Baukastenspanten zu überschreiten. Wenn der gesamte Rumpf mit den zusätzlichen Spanten gefüllt ist, wird mit Hilfe einer Leiste (zum anhalten wegen Form) der Rumpf in Form verschliffen. die geschwärzten Baukastenspanten dienen dabei als Referenz für die Rumpfform. Du hast das augenscheinlich schon so weit richtig gemacht aber noch zu ungenau und vorne ggf. schon etwas zu viel weggenommen. Wenn der Rumpf verschliffen ist müsste dass dann ähnlich wie hier aussehen nur eben nicht aus Vollholz sondern aus Speerholz.
Das ist erstmal eine heiden Arbeit wenn du die machen willst, und es gut machst, hast du einer perfekte Grundlage für eine einfache Beplankung sodass Du keine 3 Plankenschichten benötigst und spachteln wird auch nicht nötig sein.
In diesen Speerholzrumpf werden sich dann auch recht einfach die innen sichtbaren Spantausläufer einsetzen lassen welche so aus Vollholz (z.b Nussbaum) sein können und nicht wie beim Baukasten aus Speerholz. Dazu aber später mehr wenn Du überhaupt soweit gehen willst.
Gruß Joachim
Achtung! Ich weise darauf hin das sämtliche von mir gemachten Äußerungen und / oder Links nach dem Guttenberg'schen Prinzip des copy & paste gemacht sind; oder aus Eigenerfahrung entstanden oder an-gelesen sind. Eine Überprüfung der Mitteilungen versteht sich von selbst.
Hallo Christian Ich gratuliere Dir zu der Wahl Deines ersten Holzmodells. Es stellt nicht von vorneherein so hohe Anforderungen, wie ein Dreidecker, kann aber ein sehr schöner Zimmerschmuck und ein gutes Übungsobjekt werden. Allerdings ist ein niedrigeres Anforderungsniveau sehr relativ und auch an diesem Modell kann man einige Fehler machen. Ein Kardinalsfehler bei Anfängermodellen ist es, die Planken besonders im Bugbereich nicht nur über ihre Dicke, sondern auch über ihre Breite in die Form zu zwingen. Das geht in den meisten Fällen schief, weil dann am Bug ein Treppenmuster entsteht, welches kaum noch weg zu schleifen ist, ohne Löcher zu hinterlassen. Der verursachende Irrtum ist der, dass in der Seitenansicht die Planken im Bugbereich gerade in den Vorsteven zu laufen scheinen. Der Schein trügt aber. Tatsächlich ist eine Planke in alle möglichen Richtungen gebogen und noch dazu um ihre Längsachse verdreht. Die Abwicklung einer solchen Planke zeigt einen kurvigen, s-förmigen Verlauf: S-Schlag.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Das oben erwähnte Treppenmuster glaube ich bei Dir erkennen zu können. Anstelle zu versuchen, die Planken im Bugbereich durch Biegen in Form zu zwingen, solltest Du versuchen, die Form z.B. mit Architektenpapier (leicht durchsichtig), oder mit Kreppband vom Rumpf abzunehmen, auf eine Planke mit Überbreite aufzubringen und dann auszusägen/-schleifen. Du wirst schnell feststellen, dass eine solchermaßen zugeschnittene Planke sich fast wie von selbst nicht nur an die Rumpfkontur, sondern auch an die bereits aufgebrachten benachbarten Planken anschmiegt.
Wenn Du Dich entschließen könntest, so zu arbeiten, dann kann ich FSC_Zombie nur zustimmen; dann solltest Du Dir ein Herz nehmen, die bereits aufgebrachte Beplankung komplett entfernen, eine Malle anfertigen und neu zu beplanken. Fehler bewusst von vornherein mit einzuplanen, um sie dann zu zu spachteln, ist meiner Meinung nach nicht der richtige Weg. Den ursprünglichen Bootsbauern stand auch kein Spachtel zur Verfügung und sie haben den Rumpf trotzdem zu gekriegt.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Also werde ich die Planken wieder entfernen und die beschriebenen Methoden von dir und FCM Zombie übernehmen. Also Architektenpapier und Speerholz beschaffen.
Warum Buchenspeerholz? Buche ist sehr hart was das schleifen sehr mühsam machen dürfte. Kiefer- oder Birkenspeerholz wären deutlich besser. Eventuell kannst du ja noch umbestellen.
Gruß Joachim
Achtung! Ich weise darauf hin das sämtliche von mir gemachten Äußerungen und / oder Links nach dem Guttenberg'schen Prinzip des copy & paste gemacht sind; oder aus Eigenerfahrung entstanden oder an-gelesen sind. Eine Überprüfung der Mitteilungen versteht sich von selbst.
Hallo Christian Von der Maserung her kann Nussbaum in Deinem Maßstab prima aussehen, würde ich sagen, Nussbaum variiert aber sehr stark in Farbe und Dichte. Letzlich ist das auch eine Frage des persönlichen Geschmacks. Die Gefahr, dass in Deinem Maßstab die Maserung des gewählten Holzes zu grob aussieht, ist aber eher gering. 0,6mm Dicke halte ich allerdings, ohne das jetzt genauer recherchiert zu haben, für etwas knapp. Im Original entspräche das 9,6 mm Dicke. Jede Tischplatte ist 10mm dicker und hier geht es immerhin um ein waffentragendes Boot. 10mm Breite halte ich auch für einigermaßen knapp. Die max. Plankenbreite beim Original betrüge dann 16cm. Ich kenne Dein Boot nicht genau und es kann sein, dass diese Plankenbreite für den Mittschiffsbereich so eben hinhaut, aber dann hast Du wieder keine Überbreite zur Verfügung, um die Krümmung für den Einlauf der Planken in den Vorsteven herauszuarbeiten und Du stehst wieder vor der gleichen Problematik, wie ich sie schon weiter oben beschrieben habe.
Ich würde mir das nochmal überlegen.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.