Also dann überleg ich mir das noch mit den Massen. Ich werde bei Gelegenheit Bilder einstellen um meine Vorstellungen besser rüberbringen zu können , damit Ihr mich gegebenenfalls korrigieren könnt, bevor ich wieder was verbaue.
Heute hab ich mal noch ein Modell vom Spannt gebastelt, um sicher zu gehen das ich auch alles begriffen habe.
Zuerst mal zwei Spanten:
DSC_7278.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Und dann die zwischen Spannten, hier aus Balsa, ca 2mm überstehend, die dann später wenn alle dazwischen sind abgeschliffen werden.
DSC_7283.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
DSC_7281.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Ich hoffe man erkennt worauf ich hinaus will. Meine Frage ist ob das in die richtige Richtung geht?Wegen der Innenseite bin ich mir nicht sicher wie das aussehen soll.
Hier sind noch Bilder von den anderen Nuss Leisten die ich bekommen habe:
0.6 x 10 mm
DSC_7288.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Und hier noch ein Vergleich mit einer Leiste aus dem Bausatz 1 x 0.7 mm
DSC_7292.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Hat sich da der Hersteller vermessen?
Ich wäre sehr froh wenn Ihr mir bei den Spanten weiterhelfen könnt. Besten Dank.
du kannst die Spanten und den Kiel ja anhand der Bausatzausschnitte noch einmal 1:1 herstellen. Ich würde vorschlagen, dass du quasi noch einmal den gleichen Bauzustand wie auf deinem ersten Bauberichtsfoto erreichst. Denn generell war es ja nicht verkehrt was du da im "1. Versuch" gebaut hast. Es ist offensichtlich nur falsch gestrakt worden und das Beplanken braucht halt wirklich ein wenig Übung. Daran verzweifle ich auch gerne ;o)
Alternativ kannst du dir auch mal die Variante von Lucius ansehen, der hat ein französisches Kanonenboot von ähnlicher Größe mit Hilfe einer Malle gebaut, dass wäre vielleicht auch eine interessante Möglichkeit: http://www.bolitho-und-co.de/onboard/thr...rieg-1834.4987/ - wenn du die Bilder dort nicht sehen kannst, musst du dich eventuell registrieren. Aber es lohnt sich :o)
"Ich gibs so gut / als ichs errang / Drumb ist mir vor keim Momo bang. Wer bessers waist / und kans erweisen / Der gebs herfür: Ich will ihn preisen." (Joseph Furttenbach 1591-1667)
Ich verstehe jetzt nicht ganz was Du vor hast. Aber ich werde ggf. morgen oder übermorgen mal eine Zeichnung und Bilder machen und zeigen wie ich es machen würde. Nur kurz dazu: Das speerholz oder was auch immer du nun verwenden willst, hälst du an den jeweiligen Modellspanten an und ziehst dann die Form des Spant mit Bleistift auf den neuen Füllspant. Den sägst du dann ca. 1mm neben der Bleistiftlinie aus und kannst den gleich an den Modellspant festkleben. Du brauchst nicht ein extra Spantgerüst bauen dazu. So arbeitest dich immer vom größten hin zum kleinsten Spant vor nicht anders rum bis der Rumpf gefüllt ist.
Gruß Joachim
Achtung! Ich weise darauf hin das sämtliche von mir gemachten Äußerungen und / oder Links nach dem Guttenberg'schen Prinzip des copy & paste gemacht sind; oder aus Eigenerfahrung entstanden oder an-gelesen sind. Eine Überprüfung der Mitteilungen versteht sich von selbst.
ich muss mich da FSC_Zombie anschließen. Verstehe nicht so ganz, worauf du hinaus willst. Evtl. hilft dir ein Baubericht aus dem MSW Board weiter. Zumindest siehst du dort, wie der Rumpf fertig aussieht und wie die Hilfsspanten nach dem Beplanken entfernt werden. Klich mich hier Die Spanten, die man später sehen wird, sind nur Imitation und übernehmen keine richtige Funktion. Diese werde einfach nur auf die Innenseite geklebt.
Grüße
Thomas
"Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt" A. Einstein
Ich möchte mich erstmal bedanken dafür das Ihr euch die zeit nehmt um mir zu Antworten.
@Bradhower Ja es ist alles schwieriger als ich gedacht habe, zumiendest für mich Der Baubericht von Lucius ist sehr interessant, aber ich denke ich bleib erstmal bei meinen "Spanten". Auf der Seite hab ich mich mal registriert:-)
Das Spanntmodel hab ich nur schnell aus Balsaholz zusammengesteckt, weil ich verdeutlichen wollte was ich vorhabe und um sicher zu gehen das es in die richtige Richtung geht. Das scheint nicht ganz geklappt zu haben. Der Rumpf wird mit Birkensperrholz gefüllt wie von FSC Zombie beschrieben. Dann wenn alles verschliffen ist, kommt aussen eine beplankung drauf und ich hab mir gedacht auf der innenseite auch noch eine, so das dass Sperrholz die trägerschicht ist. Ich kann leider grad keine Blider hochladen. Ehm vieleicht noch: kapput oder verklebt ist noch nichts... @Thomas Der Link wird mir sicher helfen danke:-)
Die Zwischenräume der Spanten auszufüllen, um eine vollständig geschlossene Malle zu erhalten ist für so ein Modell immer eine gute Idee. Ich würde allerdings von einer Innenbeplankung absehen. Die würde ich bei einem Schiff oder Boot mit geschlossenem Deck befürworten, aber nicht für ein offenes Boot.
Ich würde folgendermaßen vorgehen: 1. Wenn die Zwischenräume geschlossen sind, wird das entstandene Gebäude geschliffen. Dabei würde ich ganz bewusst etwas mehr Material wegnehmen, als die Spanten dies eigentlich hergeben (warum wird weiter unten klar).
2. Die fertig verschliffene Malle würde dann als Zeichengrund benutzt. Der Hauptspant wird jetzt zeichnerisch in soviele Teile geteilt, wie Plankengänge vorgesehen sind. Alle weiteren Spanten werden in ebenso viele Teile geteilt.
3. Nun versuche ich, mit einer biegsamen, geraden Leiste die Planken entlang der angezeichneten Teilungspunkte aufzuzeichnen. Bereits hier wirst Du feststellen, dass die Leiste, mit der Du zeichnest regelmäßig woanders hinlaufen will, als sie das nach den angezeichneten Punkten eigentlich tun sollte. Jetzt beginnt die eigentliche Beplankungsarbeit. Bis hierhin war die Pflicht, jetzt kommt die Kür!
4. Durch Versuch und Irrtum gilt es herauszufinden, wie der optimale Plankenverlauf ist. Läuft Dein Lineal aus dem Verband heraus, gilt es zu entscheiden, ob die Planke ein verlorener Gang wird, dann wird sie abgeschnitten, sobald sie nur noch ein Drittel ihrer Breite mittschiffs hat. Oder sie folgt (zunächst) einmal der Krümmung, dann muss sie aus einer Planke mit Überbreite herausgearbeitet werden. Meistens wird es eine Mischung aus beiden. Eine Zeit lang folgt die Planke der Krümmung (Zuschnitt), wird diese aber zu stark, wird die Leiste wie oben beschrieben eingekürzt, wodurch die Planken darunter einen gestreckteren, also einfacheren Verlauf bekommen. Jetzt, da wir ja gerade nur mit Bleistift und Radiergummi (der ist extrem wichtig, nimm einen sehr guten!) zugange sind, ist kein Plankenverlauf ein Problem. Man sollte aber nicht aus den Augen verlieren, dass das, was man da zeichnet, auch irgendwann aus dem Holz gehauen werden muss.
5. Wenn dann tatsächlich irgendwann ein gutes Verlaufsmuster aufgezeichnet wurde, würde ich nun aus dünnen Leisten entsprechend ihrer originalen Position die Spanten auf die Malle biegen. Mit gut gewässerten Leisten geht das über einer offenen Flamme (Campingkocher) oder mit dem Lötkolben besser, als man sich das vor dem ersten Mal vorstellt. Einfach mal probieren. Nur nicht zu schnell biegen und nicht zu lange über die Flamme, bzw. an den Lötkolben halten. Das Wasser, mit dem sich die Leiste vollgesaugt hat verdunstet sehr schnell und dann ist die Leiste nicht mehr vor Verbrennungen geschützt. Also immer wieder nachwässern! Jetzt sollte auch klar sein, warum ich oben empfahl, etwas mehr Material wegzuschleifen, damit bleibt man auch nach dem Aufbringen des Gerippes in den vorgesehenen Dimensionen.
6. Ist auf diese Art ein Gerippe auf der Malle aufgebracht, kann man auf dieses nun die unter dem Gerippe liegende Zeichnung direkt auf die Spanten übertragen. Was bleibt ist den Plankenverlauf, Planke für Planke mit Architektenpapier oder Kreppband abzunehmen, auf eine etwas breitere Leiste/breiteren Funierstreifen zu übertragen und auszusägen/-schleifen. Im Bereich des Kimmgangs (das ist der Gang, der in den Bereich der stärksten Krümmung der Spanten liegt) sollte man daran denken, die Planke über ihre Dicke leicht anzufasen, damit kein zu großer Spalt entsteht.
Im Prinzip ist das die Methode, wie sie GK-Modellbau für seine Bausätze vorsieht und so sehr viel anders haben die echten Bootsbauer das auch nicht gemacht. Für offene Boote meiner Ansicht nach die einzige, die zu einem wirklich guten Ergebnis führt und das Potential dieses Modells voll ausschöpft. Sie ist aber auch sehr aufwändig und man braucht sehr viel Geduld. Bist Du allerdings erfolgreich, brauchst Du Dir nie wieder um irgendeine Beplankung Sorgen zu machen, dann kann Dich kein noch so seltsam geformter Rumpf mehr schrecken. Wenn Du jetzt vielleicht denkst, "Das traue ich mir noch nicht zu.", dann frage Dich auch direkt hinterher: "Wann traue ich mich dann? Warum nicht schon jetzt?"
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Dein Vorschlag wäre natürlich die deutlich bessere Bauweise weil eher dem Original entsprechend zumal so ein Kutter ja nicht am Deck geschlossen war glaube ich. Dabei muss dann allerdings jemand anderes ihm unter die Arme greifen und schrittweise erklären weil ich selber da keine Erfahrung habe. Und er als Anfänger? dürfte ohne genauere Hilfe da hoffnungslos überfordert sein.
Oder @Thorgi legt den Kutter erstmal beiseite und holt sich eins von G.K. Modellbau und kann so diese Bauweise erlernen und dann später mit entsprechend Bauerfahrung den Kutter hier bauen. Dann weiß er wie er vorzugehen hat um den Bausatz zu pimpen.
Gruß Joachim
Achtung! Ich weise darauf hin das sämtliche von mir gemachten Äußerungen und / oder Links nach dem Guttenberg'schen Prinzip des copy & paste gemacht sind; oder aus Eigenerfahrung entstanden oder an-gelesen sind. Eine Überprüfung der Mitteilungen versteht sich von selbst.
@FSC_Zombie Ich finde es schön, dass Du Dir Sorgen machst, dass mein Vorschlag Christian überfordern könnte und tatsächlich ist das nicht ganz ausgeschlossen, das sehe ich selbst auch. Es besteht immer die Möglichkeit, dass etwas misslingt, ob mit oder ohne Hilfe.
Ich bin aber der Ansicht, dass mit einem Bausatz von GK-Modellbau nichts gewonnen wird, bzw. sich einfacher gestaltet. Der einzige Unterschied zu der von mir vorgeschlagenen Bauweise ist wohl der, dass man eine Malle vorgefertigt geliefert bekommt (und zu diesen habe ich hier im Forum schon div. Klagen gelesen). Die Malle anzufertigen ist aber eigentlich der leichteste, von allen Schritten. Das Schwierige ist das Beplanken und das bleibt Dir, wenn man es gut machen will, auch bei den GK-Bausätzen nicht erspart und wird in keinem Bausatz wirklich erleichtert
(...doch, in Dortmund war ein Stand, der bot klinkerbeplankte Modelle als Bausatz an, da waren die Spanten nicht nur schon ausgeschnitten, sondern in jedem Spant war für jeden Plankengang bereits die Stufe ausgeschnitten, in die die Planke nur noch eingelegt werden musste, aber wo bleibt da der Spaß?).
Ohne es zu kennen, hilft aber vielleicht das Büchlein mit der Anleitung, das GK-Modellbau anbietet.
Zitat von FSC_Zombie im Beitrag #24Dabei muss dann allerdings jemand anderes ihm unter die Arme greifen und schrittweise erklären weil ich selber da keine Erfahrung habe. Und er als Anfänger? dürfte ohne genauere Hilfe da hoffnungslos überfordert sein.
Dazu kann ich eigentlich nichts Genaues sagen, bzw. ich kann nur von meinen eigenen Erfahrungen berichten, aber von einem "Muss" würde ich nicht reden wollen. Wie vermutlich viele hier, hatte ich nie jemanden, der mich irgendwie angeleitet hat. Internet und Foren waren damals noch kein Thema und unser Hobby ist viel zu selten, als dass immer jemand in der Nähe wohnt, den man fragen und sich von ihm anleiten lassen könnte. Diese Art zu beplanken habe ich mir selbst beigebracht, nachdem ich natürlich all die Fehler gemacht habe, die man so machen kann, aber irgendwann hat es geklappt, ohne Hilfe (und ich sehe mich nicht als herausragend talentiert an!!). Genau das könnte Christian sich ersparen und im Gegensatz zu mir hat er z.B. dieses Forum. Er braucht diese Fehlerphase gar nicht erst zu durchlaufen, denn hier kann er Hilfe bekommen und wir sind schließlich gerade dabei, ihm Hilfe zu geben, nicht wahr? Warum also nicht gleich richtig?
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Zitat von Willi im Beitrag #25 Genau das könnte Christian sich ersparen und im Gegensatz zu mir hat er z.B. dieses Forum. Er braucht diese Fehlerphase gar nicht erst zu durchlaufen, denn hier kann er Hilfe bekommen und wir sind schließlich gerade dabei, ihm Hilfe zu geben, nicht wahr? Warum also nicht gleich richtig?
Genauso sehe ich das auch
Grüße
Robert
Und wenn mich dann die Arbeitswut packt,....setze ich mich ganz still in eine Ecke und warte bis der Anfall vorüber ist.
In der Werft: Knochenmodell "Royal Caroline" 1749 M 1: 50 Spantmodell Engl. 74 Kanonenschiff 1781 M 1: 50 nach M. Stalkartt Projekt Phantom M 1: 50
Erstmal danke für eure Antworten und für die vielen Tips.
@willi
Du meinst so wie im Baubericht von Lucius den Marcel verlinkt hat? So beim drüber nachdenken ist das vieleicht doch die "einfachere" Idee. Dann müsste ich den Kiel auch separat bauen oder?
Zitat von Thorgi im Beitrag #27Du meinst so wie im Baubericht von Lucius den Marcel verlinkt hat? So beim drüber nachdenken ist das vieleicht doch die "einfachere" Idee.
Hallo Christian Ich bin in dem anderen Forum nicht angemeldet und kann deshalb die Bilder nur in klein sehen. Was ich aber so erkennen kann, ist es das, was ich meine. Als einfachere Idee würde ich das eher nicht bezeichnen, das Schiffchen hat es in sich, wirklich einfach ist da glaube ich gar nichts, aber machbar und wenn ich auch nicht der Altmeister bin, so will ich Dir im Rahmen meiner Möglichkeiten helfen (und ich bin bestimmt nicht der Einzige). Mit dem von Dir erwähnten Baubericht liegt Dir aber bereits eine tolle Vorlage vor. Die Bilder sind sehr eloquent, jedenfalls mehr, als mein Geschreibsel hier.
Zitat von Thorgi im Beitrag #27Dann müsste ich den Kiel auch separat bauen oder?
Äh, ja klar. Die Frage irritiert mich ein bisschen. Gibt es ein Modell, bei dem man darauf verzichten kann? Wie auch immer, nicht nur den Kiel, sondern auch die Steven, Achterspiegel und Totholz müssen separat angefertigt werden. Hier im Forum gibt es auch ein paar Bilder von Erwin Haushofer von seiner wunderbar gebauten Schaluppe Maßstab 1/36, die helfen vielleicht auch schon weiter.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Mir ist da noch was aufgefallen. Einige der vorgestellten Schaluppen-Modelle haben ein unbeplanktes Totholz, bei anderen ist es beplankt. Auf der Seite von Delacroix heißt es: "Disposition nouvelle, les virures ne couvrent pas le remplissage entre l'étambot et la quille, la courbe d'étambot est à "l'air libre". Mein Französisch reicht nicht für eine korrekte Übersetzung, aber ich verstehe das so, dass das Totholz ganz bewusst nicht beplankt wurde und nicht etwa, weil es vergessen wurde, oder aus Unwissenheit. Ein interessantes Detail, wie ich meine, war mir bis heute so nicht klar.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Ich werde mich jetzt ertsmal an die Malle machen. Das sollte ich hinbekommen, wenn ich mich an den anderen Bauberichten orientiere.
Ich weiss nicht ob ich den Kiel ganz von den Hauptspanten trennen kann, deshalb die irritierende Frage oben. Material für einen neuen Kiel sollte ich aber problemlos bekommen, auch für die anderen Teile. Das Material aus dem Bausatzt dürfte nicht reichen.