Jup, wie der Name schon sagt, der Kontaktkleber geht nicht mehr auseinander wenn er mal Kontakt hat. Grad beim beplanken wo man noch korrigieren sollte ist das schnell ein problem
man kann nicht, oder nur schlecht korrigieren beim verkleben. Beim Weißleim kann man noch evtl. das Teil noch verschieben. Hab leider 1989 die schlecht Erfahrung mit Spachtelmasse an meiner Prinz Wilhelm gemacht.
Bei schwierigen Oberflächen geht mit aushärt verzögertem Cyanacrylatkleber, gern auch hochviskos, einiges. Dabei helfe ich mir dann mit der Biegespitze von GK, wenn ich das Plankenteil vor Ort habe. Dann sitzt das nach dem Einheizen sehr gut. Problematisch ist es meiner Erfahrung nach im Wesentlichen, dass die Planken zum Biegen gewässert sind. Der "Sekundenkleber" härtet dann auf der Planke aus, da die ihm das benötigte Wasser dafür liefert, während der "Autospachtel" kaum oder kein Wasser aufgenommen hat.
Ausprobieren kann man auch Propellerleim auf Spachtel, und den dann auch wieder mit der Biegespitze "festheizen".
Es hilft aber bei diesen Spachteln wirklich nur auszuprobieeren welche Arbeitsmittel und -Methoden funktionieren. Hilfreich ist dabei oft auch, wenn die Oberfläche nicht "hochgeschliffen", sondern etwas rauher ist. Da kann sich dann der jeweilige Kleber besser " einkrallen"
Wie von den anderen Kollegen schon beschrieben, sind m.E. nach Kontaktkleber nicht gut geeignet. Bei denen geht es ja immer nach dem Motto: drauf, paßt und sitzt fest.
Hartmut
To the optimist the glas is half full. To the pessimist the Glas is half empty. To the ingenieur it is twice. As big as it needs to be.
Auf der Helling „Witsen“, holländisches Pinassschiff,1671. Nach Plänen von Ab Hoving
wie schaut es denn mit selbstgemachten Spachtel aus? Es gibt doch Füllsstoffe. Wenn man die im zB Holzleim einrührt, bekommt man Holzleim mit Füllwirkung. Der müsste sich doch im Hinblick auf spätere Schichten dann wieder ganz gut verarbeiten lassen....
(Ich hab das nur mit Sekundenkleber und Füller dazu ausprobiert)
Spachtel habe ich früher auch schon mal selber angerührt, wenn ich für alte Möbel oder sonstige Holzteile keinen fertigen, farblich richtigen Spachtel bekam. -Schleifstaub in den Kleber gerührt - Das Problem dabei war nur immer, dass ich erstmal die nötigen Schleifstaubmengen brauchte, und das ist garnicht so wenig, und dass dieser Spachtel meist sehr volumenmäßig schrumpft. Zudem ist das Zeug dann auch noch meist deutlich härter als das Holz, was beim Schleifen auch nicht so richtig Spaß macht. Andere Füllstoffe als Holzstaub oder sonstige Cellulosemehle sind dann noch wesentlich härter.
Tarjack hat m.E. recht, wenn er Holzreparaturspachtel bevorzugt. So gut wie die Profifirmen das machen habe ich das selber nie hingekriegt.
Hartmut
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nachdem ich eine Weile keine Lust auf Basteln hatte, hab ich mich mal wieder aufgerafft.
Also wurde die Erstbeplankung am Unterwasserschiff geschlossen, im zweiten Batteriedeck die Aufnahmen für die Kanonendummies eingesetzt, sowie der Unterbau der Heck- und der Seitengalerien eingepasst. Hier entferne ich mich auch vom Bausatz, denn wenn ich DeAgo folge, brechen die Seitengalerien später aus den Linien des Schiffes aus. Ich hätte das Ganze gerne mehr wie in der van de Velde Zeichnung mit fliessenden Linien. Dazu habe ich schon den Sprung? der Erstbeplankung so ausgerichtet, wie später die Sichtbeplankung sein wird. So war es recht einfach die Unterplatte der Seitengalerien im richtigen Winkel anzusetzen.
Übrigens war ich gestern ganz entäuscht, nachdem ich im englischen Modelspace-Forum gesehen habe, daß zum Bausatz runde Jungfern geliefert werden. Das geht natürlich gar nicht, also besteht auch dort Änderungbedarf.
Mr. Pett
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Grüßle vom schönen Bodensee
Matthias
Der Schlüssel zum Glück ====> EINFACH MAL ZUFRIEDEN SEIN
Gestern wurde das Unterwasserschiff geschliffen, gespachtelt, geschliffen, gespachtelt, geschliffen, gespachtelt usw.
Obwohl die Straklatte nach dem Straken des Spantgerüsts überall sauber auflag, hatte ich nach dem Beplanken zwischen dem 2. und 4. Bugspant auf beiden Seiten einen Hohlraum zwischen Beplankung und Straklatte. Der musste mit Spachtel aufgefüllt werden, damit die Zweitbeplankung überall sauber aufliegt.
Überhaupt finde ich, daß bei diesen Bambusleisten sehr viel gespachtelt werden muss, da diese irgendwie ein Eigenleben haben. Bei der Vic, die Lindenleisten als Erstbeplankung hatte, brauchte ich nur 2 kleine Stellen spachteln, bei diesem Schiff muss quasi der ganze Rumpf nachbearbeitet werden.
Heute erfolgt der Feinschliff und dann kann es oben rum weiter gehen.
Mr. Pett
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Matthias
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Na ja, da war ja noch die Phantom und vor allem die beruflichen Veränderungen, die auf mich zukommen. Die haben ( und werden noch) mich richtig Gehirnschmalz gekostet. Aber meine Frau sagt, daß ich am motiviertesten bastle, wenn mein Gehirn grad so richtig gefordert ist . Der Aaron mit seiner DeAgo-Victory tat ein Übriges, indem er mich an meine Bastelanfänge erinnert. Also hab ich die SotS wieder rausgekramt und angefangen das Oberwasserschiff zu beplanken.
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