Ich danke Euch! Prima Video, Daniel! Freu mich auf jeden Fall auch auf die Messe.
Tschüss Joachim
Schöne Grüße Joachim
Mein neues Buch in Deutsch und Englisch erhältlich: "Die Farbe Blau im historischen Schiffbau - von der Antike bis in die Neuzeit" siehe dazu: http://www.modellbau-muellerschoen.de
Und schon ist die Messe wieder rum! Hat Spass gemacht, interessante Leute kennengelernt und die Schiffchen sind wieder wohlbehalten zu Hause angekommen. Damit Ihr mal seht, wie die Amerigo dort aussah, hier ein Bildchen davon. Kann auch nicht ganz verhehlen, dass ich so ein klitzekleines Bisschen Stolz darauf war, dass die Amerigo eines der beliebtesten Schiffchen auf dem Stand war, und das, zwischen einigen wirklich hervorragenden anderen Modellen. Und wie Ihr auch sehen könnt, mit Daniel gab's viel Spass und natürlich seine neuesten 'dafis'
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Also denn, nach dieser interessanten Unterbrechung geht's dann bald wieder ab in die Werft!
Tschüssle, Joachim
Schöne Grüße Joachim
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Hy Joachim Nu ist es aber gut mit Deinem Licht unter den Scheffel stellen oder wie das heißt. Gott sei Dank kommt ja bei Dir so langsam ,wie sagst du "klitzekleines bißchen Stolz"zum Vorschein. Laß Deinen Stolz raus Du kannst es Dir leisten.Unser Schiff,und nicht "Schiffchen" verdient eine breite Brust. Das einzige was ich zu meckern habe, es muß bald sich zum Himmel recken, wenn Du weißt was ich meine. Dein Modell dort auf der Messe zaubert auch auf mein Gesicht ein breites Grinsen, sieht gut aus dort zwischen all den anderen zweifellos tollen Modellen.
bis denne Grüße Werner
es ist mehr ein Leitspruch: Ich habe mich von der Arbeit verabschiedet, nicht vom Leben.
Danke Dir Werner! Und Ja, es war schon echt klasse! Wie würde das erst aussehen, wenn mal unsere beiden Amerigos zusammen auftreten würden, das wär mal ne Aktion
Und das mit 'zum Himmel recken' ... bald, ganz bald geht's los
Liebe Grüße, Joachim
Schöne Grüße Joachim
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"Ich gibs so gut / als ichs errang / Drumb ist mir vor keim Momo bang. Wer bessers waist / und kans erweisen / Der gebs herfür: Ich will ihn preisen." (Joseph Furttenbach 1591-1667)
nicht, dass Ihr glaubt, dass gar nichts mehr voran geht, hier mal eine kleine Fortsetzung. Hab die letzten Wochen noch mit einigen Versuchen zur Takelage, weitgehende Fertigstellung der Taustärkenbestimmung für alle Taue, .... Ja und nachdem nun auch meine vorweihnachtlichen Aktionen mit unserer Krippe vorbei sind, hab ich mich daran gemacht, die Takelarbeiten vorzubereiten. Nachdem ich die Reeperbahn eines befreundeten Modellbauers geerbt hatte (er kann leider gesundheitlich nicht mehr), hab ich daran noch ein paar Umbauten vorgenommen und meine ersten Taue geschlagen.
So sieht die Reeperbahn bei mir aus, hab sie entlang eines Regals befestigt.
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Wie es so schön heisst, aller Anfang ist schwer... und so haben meine ersten Versuche, Taue zu schlagen, sich in Fadenknäuel verewigt....
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Am Ende hat's dann doch funktioniert und ich hab Tests zur Bestimmung der verschiedenen Durchmesser gemacht. Ganz links das Ausgangsmaterial Serafil 120/2 (ein Tipp, den ich von der Modellbaumesse Friedrichshafen mitgenommen hab) mit einer Stärke von ca. 0,17mm. Daraus geschlagen die verschiedenen Taue mit 1 bis 8 Fäden je Kardeel. So ergibt sich (ganz rechts) ein Durchmesser von 0,8mm bei 8 Fäden/Kardeel.
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Tschüss Joachim
Schöne Grüße Joachim
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Und nun geht's weiter mit den Vorbereitungen - eine Taukleidevorrichtung.
Da die Amerigo gekleidete Stahl-Wanten besitzt, möchte ich meine Wanten auch kleiden. Da ich das über die gesamte Länge der Wanten machen muss, benötige ich mehr als Provisorium zum Kleiden von Tauen. Somit habe ich die Pläne von Jürgen Nicklis hergenommen, der auf Modellmarine dankenswerterweise prima Pläne hinterlegt hat. Das Ganze habe ich noch etwas verlängert und dadurch auch die Alurohre innen mit einer Holzleiste verstärken müssen. Funktioniert im Prinzip auch, allerdings kann man die Tauzuführung nicht sich selbst überlassen, sondern ich musste den Faden zwischen zwei Fingern durchlaufen und kontrolliert zuführen lassen. Für den Antrieb kann ich wahlweise manuell oder auch mittels Maschine machen.
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Hier mal erste Beispiele. Das Ausgangsmaterial ist in der Mitte zu sehen, geschlagenes Tau mit 3 Kardeelen und einem Durchmesser von 0,8mm. Oben ist eine Kleidung, die ich unter Einsatz einer Maschine gemacht haben. Geht relativ schnell, wird aber eher nicht so sauber und ist nicht einfach zu kontrollieren. Unten eine Kleidung mit manueller Drehung. Ist ganz gut zu kontrollieren, aber auch das benötigt etwas Übung. Muss mal schauen, dass ich das Gerät mit einer manuellen Übersetzung noch ergänze.
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Tschüss, Joachim
Schöne Grüße Joachim
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Und zu guter Letzt hab ich die Rahhalterung von Bernd als Vorbild genommen und meine eigene Variante davon gemacht. Das Prinzip bleibt gleich, hab es nur noch etwas stabiler gemacht und das Prinzip von meiner Taukleidevorrichtung genommen. Habe dann oben eine Reihe durchgehender Löcher mit unterschiedlichen Durchmessern und drunter eine Reihe Löcher, die aber nicht durchgehend sind und bei denen die Enden zwischen weichem Material geklemmt sind. Werde zu gegebener Zeit berichten, wie sich das verhält.
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Und nun kann's dann wirklich losgehen, an den Geräten kann's schon mal nicht scheitern.
Tschüss, Joachim
Schöne Grüße Joachim
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joachim,das ist aber eine feine sache ,die du da zeigst :-) für meine vici,möchte ich die seile auch selber machen.aus der lieferung,die sind grob und fusselig.
So dann will ich mal langsam Fahrt aufnehmen. Die ganze Takelage hat doch mehr Rechercheaufwand gebracht, als vermutet und es tauchen auch immer noch neue Fragen auf. Wie ich schon ausgeführt hatte, ist der Bausatz und dessen Beschreibung diesbezüglich nicht zu gebrauchen. Aber ich hab ja auch noch Werner als Unterstützung und so klärt es sich langsam.
Als erstes ist der Bugspriet dran. Bislang ist es noch allererster Rohbau und muss natürlich noch verfeinert werden. Eines der unscheinbaren Kleinteile sind die Kauschen, die bei der Amerigo in verschiedensten Größen verwendet werden. Wie im Bild zu sehen, nehme ich dazu Messingröhrchen in verschiedenen Stärken, spanne diese in eine Bohrmaschine und schleife mit einer anderen Maschine Rillen rein und trenne damit auch. Auf dem Bild sind die großen Kauschen mit 3mm Durchmesser zu sehen, die u.a. auch bei den Wanten benötigt werden.
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Der Bugspriet ist 3-teilig und es sind verschiedentlich Rollen eingelassen. Hier meine hergestellten Rollen (auch nach vorherigem Verfahren) mit etwa 1,2mm Durchmesser.
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Ein Schiff dieser Zeit besitzt natürlich auch einige Metallbeschläge und damit werden die Spieren des Bugspriets miteinander befestigt. Als einziges sind im Bausatz diese zu erkennenden großen, runden Verbindungen dabei (wie auch immer die heissen ...), allerdings musste ich die Ösen selbst herstellen und anlöten. Das erste Mal das das bei mir überhaupt funktioniert hat - und das dank Johanns großem Vorbild mit seiner 'La Créole'. Hab auch genau dasselbe Material, wie Lötpaste und Brenner verwendet. Aber, wie gesagt, ist alles noch Rohbau.
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Ich konnt's mir natürlich nicht verkneifen, schon mal so ne Ahnung zu bekommen, wie das denn mal aussehen soll.
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Bis demnächst Joachim
Schöne Grüße Joachim
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