Bezugsquellen für allerlei exotische Materialien sind Händler für Architektur- und Künstlerbedarf. Es lohnt sich, da ab und zu mal reinzuschauen.
Hier zwei Tipps, wo ich mich regelmässig eindecke:
Boesnerwww.boesner.com Um dort beziehen zu können, muss man sich als Kunde registrieren lassen, z.B. als Künstler, als Fotograf, o.ä. - Gewerbenachweis hilft,
Als gute Bezugsquelle möchte ich www.gerstaecker.de vorstellen, die haben Birkensperrholz im Angebot: 0,4 mm dreifach verleimt, Format 24 x 49 cm, kostet 9,07 Euro pro Blatt, Mindestmenge pro Format 3 Stück. Weitere Stärken sind 0,6 mm, 0,8 mm, 1,0 mm, 1,5 mm, 2,0 mm = ist vierfach verleimt. Dann haben die noch Asiatisches Sperrholz mit besonders hohe Dichte im Angebot: Stärke 5,0 mm, Format: 22,5 x 30 cm = 2,39 Euro/Stck. 30 x 45 cm = 3,97 Euro/Stck. 45 x 60 cm = 6,85 Euro/Stck.
Die Qualität ist sehr gut.
Zum Thema Laubsägenblätter möchte ich folgendes mitteilen, wer ganz zarte Sachen aussägen will, sollte sich die Metallsägeblätter 8/0 besorgen, 144 Stück kosten ca. 24 Euro. Es gibt diese bei einem guten Uhrmacher oder Juwelier, die haben Kataloge wo die ihr Werkzeug bestellen, Fragen kostet ja nichts. Bei den Blättern 8/0 sind ca. 30 Zähnchen auf dem cm, der Rücken des Blattes ist abgerundet, sie haben eine gute Standzeit, dazu sollte man einen guten Juwelier Laubsägebogen benutzen.
Grüße vom Buddelschiffbauer
Willy
"Le Superbe" 1785 1:50 "Soerlandet" in der Flasche Bark "Weser" Segelschiffmodellbau in der Flasche
Zitat von Thommie im Beitrag #61Bezugsquellen für allerlei exotische Materialien sind Händler für Architektur- und Künstlerbedarf. Es lohnt sich, da ab und zu mal reinzuschauen.
Hier zwei Tipps, wo ich mich regelmässig eindecke:
Boesnerwww.boesner.com Um dort beziehen zu können, muss man sich als Kunde registrieren lassen, z.B. als Künstler, als Fotograf, o.ä. - Gewerbenachweis hilft,
Achtung Flitzermeldung! Im Norden werden vermehrt unbekleidete Figuren im Maßstab 1:160 gesichtet. Sollten Sie welchen begegnen bleiben sie zu ihrer Sicherheit stehen und halten den Atem an. Silversurfer 002.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Richtig, bei diesen Sichtungen handelt es sich um ausgebüxte Silversurfer , die eigentlich auf Holgers Edam anheuern wollten. Aber kaum hatten Sie ihr Handgeld bekommen, ging es in das nächste Wirtshaus, und lümmeln jetzt orientierungslos auf der Straße.
Vielleicht beantwortet das Bild aber auch die Frage ob man/ich in Zukunft auch Belegnägel im Maßstab 1:160 gießen könnte.
Hinweis vom Moderator (thowen): Die Beiträge #66 bis #75 wurden auf Wunsch von Jörg aus seinem Baubericht über die Constitution hierher verschoben.
Dann fülle Er den Kühlschrank mit edlen Speisen und Trank. Denn die hungrige und durstige Seemannsbrut wird zusammen getrieben und in die nächste Postkutsche gesetzt.
Anbei ein Video das die Eigenschaften meines ersten (hoffnungsvollen) kleinmaßstäblichen Modell-Segeltuchs zeigt.
Edit: Sorry, Video folgt sobald das mit dem hochladen klappt. Edit II: Da ich nicht damit gerechnet hatte das einfache Video gleich bei Youtube hochladen zu müssen, werde ich es wohl noch überarbeiten. Das heißt Fingernägel säubern, Zähne putzen usw. ...und es ausführlicher gestalten. Also dann die ganze Prozedur zeigen - Vom Papiertaschentuch zum Segel im Maßstab 1:160.. Das wird dann aber leider noch etwas länger dauern, verraten kann ich bis dahin aber, das es aus einer Lage des Papiertaschentuchs entstehen wird, und das ohne die bekannten Nachteile des Materials.
Angesichts des Datenoffenlegung persönlicher Daten durch Google, ob nun beabsichtigt oder nicht habe ich mich entschlossen keine Videos via Youtube hier einzustellen.
Aber mit Fotos und ein wenig Text möchte ich die einlagigen Segel aus Papiertaschentücher bzw Servietten hier doch kurz vorstellen. Da bekanntlich solche dünnen Materialien, wenn sie feucht werden, gerne reißen und die Oberflächenstruktur einlagig ohnehin recht löcherig ist galt es einen Weg zu finden die Reißfestigkeit des Stoffes zu stärken, ohne dabei die Lichtdurchlässigkkeit oder die Materialstärke über Gebühr zu verändern.
Mein Weg ist der, ein einlagiges Blatt aus dem Papiertaschentuch (Marke "Ja") zu lösen, auf einem Rahmen zu spannen und vorsichtig, von den Rändern aus, mit klarem Acryl-Glanzlack (Modelmaster Acryl) zu übergiessen. Der Rahmen wird dabei so hin und her bewegt das die Flüssigkeit sich auf dem Material möglichst gleichmäßig verteilt. Danach so hingestellt das überflüssiger Lack nach unten abtropfen kann. Erste Versuche verliefen erfolgreich, der Lack schloß die teils sehr großen Poren, die Beweglichkeit des Stoffes blieb trotz einem zusätzlichen Farbauftrag durch einen Luftpinsel weitestgehend erhalten, die Transparenz gewahrt.
Bei dem zweiten Versuch verdünnte ich den Glanzlack um ca 10% und gab die Farbe gleich bei. Das Ergebnis verbesserte sich dadurch noch einmal. Allerdings gab es doch noch ein paar Löcher. Segeltuch 003.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Der dritte Versuch wurde statt mit einer Lage aus dem Papiertaschentuch mit einer aus der Serviette (Duni) gelösten Schicht durchgeführt und wurde noch besser. Das lag wohl daran das die Qualität der Serviette besser war, sie wies von vornherein ein gleichmäßigere Struktur auf. Segeltuch 008.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
So ich hoffe die Erklärung ist verständlich. Fragen werde ich gerne veantworten
Übrigens , wenn der Lack noch feucht ist und man den Rahmen bewegt klingt das als ob echtes Segeltuch im Wind flappt.
Edit: Um das Abtropfen in Zukunft über einen längeren als bisher möglichen Zeitrahmen zu erreichen werde ich wohl noch einen Trocknungsverzögerer beigeben. Das sollte das Ergebnis noch verbessern, denke ich.
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Das schaut sehr gut aus. Wo bekommt man denn Duni Servietten und den Acrylglanzlack? Gibt es auch einen entsprechenden Mattlack, würde intuitiv zu dem tendieren.
Die Duni Servietten stammen entweder von Sky oder REWE. Und der Acryl Lack ist vom richtigen Hersteller, nur das ich überzähligen Glanzlack zusammen mit matter Acryl-Farbe von Vallejo verwendet habe.
Die Methode finde ich spannend. Ich kenne aus meinen Kindheitstagen noch (aus dem Segelflugmodellbau) "Spannlack". Hast Du bzw. habt Ihr damit Erfahrungen?