Ich denke die Besatzung ist fast einen Neuthread würdig :-) Von mir kommt zum Thema demnächt auch noch Neues. Hier ist besonders wichtig, die richtige Position der Gelenke zu beachten. Und dabei nicht nur die Position an welcher Stelle ein Ellenbogen oder Knie ist, sondern auch ob das Gelenk vorne oder hinten sitzt. Auch die Schulter und der BAuch sind solche Kandidaten. Im Knie erfolgt bei mir immer erst ein schnitt mit dem Kneifer von hinten, im Ellbogen in der Beuge. Dann kann wunderbar um die Ecke gebogen werden ohne den rosaroten Biegepanther zu bekommen.
Zitatmal ein kleines Modell in 1/96 oder in 1/87 zu bauen.
Vielleicht die Alert?
Nein, die Alert soll in einem größeren Maßstab entstehen. Ich habe da schon eine nette Idee, quasi als Fingerübung, bevor ich mit meinen beiden großen Baustellen weitermache.
Gruß Christian
in der Werft: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776 - 1:36 auf dem Zeichenbrett: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776, HM Fireship Comet, 1783, HM Boomb Vessel Aetna, 1777
Pause: HMS Triton, 1771 - 1:48
"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen." "Habe keine Angst vor der Perfektion - Du wirst sie nie erreichen" Salvador Dali
ich bin immer wieder fasziniert über den Mau der Modell in dem Maßstab.Hut ab. Ich dreh schon bei 1:72 M Rad und was macht ihr??? Bau noch kleiner. Super, freut mich wenn es weiter geht.
So es geht weiter mit einem Musterblock. Mediator 1zu160 Copy (Medium).jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Da man sich so langsam Gedanken machen muss wo die Blöcke für Mediator und spätere Projekte herkommen, habe ich zum experimentieren einen der kleineren Einfachblöcke gebaut. Dieses Muster wird in abgeformt und in Metall vervielfältigt bis eine ausreichende Menge zur Verfügung steht, um diese Quantität dann möglicherweise in Resin abzugiessen.
So, nun der Teil des Beitrages den ich vorhin nicht mehr einstellen konnte.
Zu den Teilen bei denen ich durch Abgießen zu entsprechenden Stückzahlen kommen möchte, gehören auch Geschütze u.a. Ausrüstungsgegenstände wie Anker usw.
Als erstes habe ich den 4-Pfünder samt Rollperd gebaut. Das Rohr war ja noch ganz witzig zu bauen, aber die Lafette...... Ne, davon möchte ich keine weiteren vom gleichen Typ bauen müssen. Da ja bei mir alles unter Farbe verschwindet wird das gute Stück abgeformt und vervielfältigt.
Das Geschützrohr ist aus Glasfaser und wurde auf der Proxxon Drechselbank mit der Feile in Form gebracht. Mediator 1zu160 006 Copy.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Die Verstärkungsringe sind natürlich nachträglich aus Kupferdraht aufgeklebt. Alles aus einem Stück Material heraus zu holen, ist bei dem Material und in der Größe freihändig nicht zu machen.
Das Rollperd ist aus Polystirolplatten entstanden, verklebt mit Lösungsmitteln.Copyright.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Durch die Lösungsmittel dauert es etwas bis die Verbindung belastbar ist. Durch dass verschweißen der Einzelteile kann es auch zu leichten Form- und Bewusstseinsveränderungen kommen. Also z.B. das eine Seitenwange leicht schräger steht als ursprünglich beabsichtigt. Mediator 1zu160 015 Copy.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)Mediator 1zu160 013 Copy.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Ein wenig unsicher bin ich noch wie in dem Maßstab die Führungsringe für das Brooktau darzustellen sind.
Zitat Ich denke die Besatzung ist fast einen Neuthread würdig :-) Von mir kommt zum Thema demnächt auch noch Neues.
Ja, vielleicht. Aber warten wir ab bis die echten Umbauten, deren Abgüsse und die bemalten Endtypen vorliegen. Auf Deine Neuigkeiten zum Thema Figuren bin ich gespannt.
die Kanone ist Dir hervorragend gelungen. Ich stelle es mir aber einigermaßen schwierig vor, davon Formen und Abgüsse herzustellen. Auf jeden Fall mußt Du sie ja dafür wieder in die Einzelteile zerlegen. In dem Maßstab über Ringe nachzudenken
Grüße, Alexander
Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten. (Katharina von Siena)
Das Abgießen von Geschützrohr und Rollperd (jedes in seiner eigenen Form) sollte eigentlich in einem Stück funktionieren. Lasst Euch überraschen! Über die Ringe bin ich mir immer noch nicht im klaren.
0,2 mm Kupferdraht um 0,3 mm Stahlstift gezwirbelt?
Nach langen Bestellversuchen ist jetzt auch endlich das von Schmid empfohlene Biresin eingetroffen. demnächst dürfte es bei den Männchen auch weitergehen.
Zeitsparend wäre es wenn die Führungsringe gleich mit gegossen würden... Ich denke ich muss das Geschütz komplett takeln, um die Materialstärken aufeinander abstimmen zu können.
Wegen dem Biresin, das scheint ja recht gut zu funktionieren. Nur die Topfzeit ist mir zu gering. Kompliziertere Abgüsse, die nur unter Vakuum Erfolg haben, lassen sich mit einer normalen Vakuumpumpe/Glocke bei der Topfzeit nicht realisieren. Soweit jedenfalls meine Theorie. Bin gespannt darauf ob's bei Deinen Figuren mit Biresin klappt.
Zitat von Foxtrott im Beitrag #26Da bin ich gespannt, wie Du das in einem Stück gießen wirst, Jörg. Wäre schön, wenn Du das hier ausführlich dokumentierst.
Grüße, Alexander
Nach dem gleichen Regeln wie bei meinem "Silversurfer", siehe Bild mit Rest vom Anguß. Dafür wird das Teil samt Angußkanal, in der vorher sorgfältig festgelegten Lage, in Silikon gehüllt und nach dem Vernetzungsvorgang mit gezielten Schnitten befreit. Die Kunst liegt eigentlich nur darin, die richtige Weißmetalllegierung mit der richtigen Temperatur in die gut entlüftete Form einzugiessen.
Wenn ich von dieser Lafette, oder komplizierteren Strukturen, einen Abguss aus Resin herstellen wollte, wäre die Form nur leicht anders angelegt - das Grundprinzip bleibt jedoch das Gleiche - , allerdings würde ich um sicherzustellen das der Abguss gelingt, ein Vakuum nutzen wollen. Nur meine Vakuumpumpe schafft es nicht ein ausreichendes Vakuum in 2-4 Minuten (Topfzeit des Biresin) zu schaffen. Ich brauche also ein anderes Produkt oder muss den zu entlüftenden Raum deutlich reduzieren. Bisher benutzte ich für vereinzelte "Plastik"-Abgüsse ein Produkt mit wesentlich längerer Topf und Durchhärtungszeit. Das blieb aber stets etwas wärmeempfindlich, was auch Vorteile haben kann - Stichwort anpassen des Gussteils an die Rumpfform, wie z.B Dekorationselemente).
da ich bisher -wegen der langen Topfzeit- ausschließlich Epoxy BN benutzt habe, sollte deine Frage von jemand anderen beantwortet werden.Ich bin leider mit "modernen" Resin nicht vertraut. Und kann Dir dazu nicht mehr sagen als auf der Verpackung steht.
Beim Epoxy BN sieht es anders aus, ich verwende es bereits über 20 Jahre. Die Fließfähigkeit ist sehr gut, ist gut fräsbar, schrumpft quasi nicht und kann später (auch nach der eigentlichen Durchhärtung!) im Backofen oder mit dem Fön erwärmt noch ohne Gefahr zu brechen an eine Rumpfform angepasst werden. Das Zeugs ist aber erst nach rund 24 Std durchgehärtet. Das macht es zeitraubend mit nur einer Form eine Serie herzustellen.
Grüße
Joerg
Edit: Moin Holger
Zitatan seiner Familie bin ich doch sehr interessiert...
Wie man hört hat die Sippschaft Probleme einzureisen, es gibt am Flughafen wohl Probleme mit Metalldetektor und Körperscanner.