Wir haben angefangen. Die Risse wurden auf 5 mm starkem Pappelsperrholz geklebt und die Mallen mit der Laubsäge ausgesägt. Es sind 10 Stück, dazu kommt noch der Heckspiegel. Die Mallen wurden auf dem Helingbrett aufgestellt. Der Innenkiel ist wieder der Stab einer Sylvesterrakete. Morgen werden die Stringer eingenutet und es wird gestrakt. Rumpfbau mache ich gerne, da sieht man Fortschritte.
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
IMG_3928.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_3929.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Der Hansi und ich, wir sind recht zufrieden mit dem Bau. Haben auch früher aufgehört heute. Die "Experiment" steht im Schiffsständer von der "Union" und passt da gut rein. Sie war ja von gleicher Form, nur 2 m kürzer - im Original. Auf jeder Seite wurden 3 Stringer gesetzt, der Heckspiegel ist an den beiden oberen "aufgehängt". Der unterste Stringer ist in Höhe der Kimm, der mittlere wird das Hauptdeck tragen und der obere ist dann das Dollbord. Im hinteren Bereich ist er der Träger vom Achterdeck. Die Bordwand reicht da noch etwas höher, aber das mache ich erst, wenn ich die Relingsstützen aufstelle. Die sind nämlich in diesem Bordwandteil verankert. Die Mallenkonstruktion wurde gestrakt, morgen können wir mit der Rumpfbeplankung beginnen. Das zweite Bild zeigt den schönen Rumpfverlauf. Wie die "Union" hat die "Experiment" wenig Tiefgang. So waren generell die kleineren nordamerikanischen Segler im 18./19. Jh. ausgeführt.
Gruß Jörg
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Die Beplankung ist weit fortgeschritten. Es fehlen noch so 3 Streifen im Bodenbereich. Das sind aber peanuts, die schwierigen Bereiche wie die Kimm sind umschifft. Die Sloop steht wieder neben ihrem "Schwesternschiff. Die Außenhaut sieht jetzt etwas grob aus, das wird aber noch. Wieder wurde eine Hartholzleiste eingearbeitet, um ein Dünnschleifen zu vermeiden.
Gruß Jörg
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Gestern war der Rumpf noch etwas zerzaust, heute ist er vorzeigbar. Er wurde fertig beplankt, geschliffen, gekittet und wieder geschliffen. Der Vordersteven wurde angesetzt und die Aufdopplungen für die AKF. Hier werden morgen die Messingrohre und das "Schloss" eingesetzt, auch die Berghölzer werden angebracht. Dann will ich den Unterwasserteil noch mit Epoxy streichen. Habe heute "schönes " Holz bestellt. Geht nur noch übers Internet, Bastelläden sind hier nicht mehr.
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Gruß Jörg
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Ist schon sehr traurig, dass auch in dieser Richtung alles den Bach runter geht. Auch hier in der tiefsten Provinz. Wir hatten zwei solcher Läden. Ist lange her. Seit einiger Zeit macht auch mein Farbenlieferant Probleme. Der Großhandel knebelt mit Mindestbestellmenge. Die Hürden werden immer höher.
Der Spielwarenladen, wo unser Sohn häufig einkauft, hat zwar noch Plastik-Modellbausätze, aber auch nur noch ein sehr überschaubares Sortiment an Zubehör wie Revellfarben, Leisten, ein paar Werkzeuge, das meiste primär für den Eisenbahner.
Es geht alles den Bach runter. Bald wird es auch keine Apotheken mehr geben. Brauchst nur eine App. Ein bekannter Showmaster zeigt, wie es geht. Ob das der Olaf weiß?
Bin ich froh, dass der Hansi nicht hinschmeißt. Was würde ich ohne ihn machen? Der "Schloss" ist eingebaut, die Messingrohre auch. Knapp oberhalb der Wasserlinie verläuft das breite Bergholz. Ist aus Lindenholzstreifen, die lange gewässert wurden, damit sie sich biegen lassen. Am Vordersteven ist eine Sporung eingenutet. Im zweiten Bild steht die Sloop richtig rum. Aber im falschen Schiffsständer. Der richtige ist im Bau. Nachher wird noch mit Epoxi gestrichen, also der untere Teil.
Gruß Jörg
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Ihr denkt wohl, die Sloop ist untergegangen, so wie das Lustschiff von Ritter Runkel. Nein, die Werft hier in der Water Street in Albany ist um den Weiterbau bemüht, immerhin sind bereits 45 dieser Schiffe vor Ort beheimatet und in der Flussfahrt beschäftigt. Allein der Rumpf bappt. Er wurde mit Glasseide und Epoxi laminiert. Um das Aushärten zu beschleunigen, wurde der Kaminofen in Betrieb genommen , alle gesundheitlichen Bedenken über Bord geworfen und der Rumpf auf dem Ofen gelagert. Das wird das Trocknen beschleunigen. Zum Beschleunigen: Nach der Chinafahrt war das Schiff ja wieder auf dem Hudson River unterwegs und in der Nacht (4. Juli 1790) mit einer Geschwindigkeit von sechs bis sieben Meilen pro Stunde unterwegs. Später musste sie dann doch ankern, da die anstehende Fahrstrecke im Dunkel der Nacht zu gefährlich war. So berichtete der Passagier Isaak Weld, Jr. Er war unterwegs, um sich über die Ansiedlungsmöglichkeiten von Personen aus seiner Heimat Irland zu informieren. Gefährlich wird es auch für Hansi. Er könnte anfrieren, aber er will nicht reinkommen. Hat er nie gemacht so früh im November.
Hansi hat mich überzeugt. Wir bauen die Sloop jetzt weiter als Tenderboot von V 1226 (Norwegen), also als V 1226 T. Sie bekommt natürlich eine Schiffswelle und Bewaffnung. Mit diesen Tenderbooten konnte man den Aktionsbereich vergrößern und verfügte über zusätzliche Munition. U. Alfrath berichtet darüber in seinem Standardwerk zur dt. Kriegsmarine. Das Deck, die Aufbauten und die Bewaffnung fehlen noch.
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Gruß Jörg
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Nur unser Emily hat den letzten Beitrag geliked. Ist natürlich Fake, typisch Hansi! Die graue Farbe auf der Sloop ist Spritzspachtel, richtig dick. Jetzt habe ich den Belag weitgehend abgeschliffen mit Nassschleifpapier. Unebenheiten und Dellen sind weg, hier und da musste mit Spachtel nachgeholfen werden. Jetzt bin ich zufrieden. Das Modell wurde von der Helling genommen und die Mallen wurden entfernt. Der innere Bereich wurde mit Polyesterharz gestrichen. Das Ruder wurde angesetzt und hat einen weiten Schwenkbereich. Das Getriebe für den Drehmast wurde gefertigt. Morgen will ich im Gartenteich den Innenballast austarieren und die gebogenen Decksbalken laminieren.
Gruß Jörg
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Gar viele Sperrholzplättchen wurden zwischen die gewölbten Decksbalken geleimt und so das "falsche" Deck erschaffen. Anschließend wurde das Deck überschliffen und mit Holzkitt egalisiert. Die Decksplanken wurden in einer Lade zugeschnitten, die Schmalseiten mit Edding geschwärzt und strukturiert aufgeklebt. Nach dem Schleifen wurden sie mit Beize grau gefärbt und abschließend mit Epoxi eingelassen. Der Servo für die Schratsegel wurde nicht vergessen. Er befindet sich unter Deck hinter der großen Ladeluke. Man kann die Anlenktaue sehen. Hinten am Spiegel werden sie umgelenkt.
Gruß Jörg
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