Wenn man im Alter von 74 Jahren ist, sucht man sich ein überschaubares Projekt. Eigentlich wollte ich mich an der Beagle versuchen. Hunterprozentig haben mir die zwei verfügbaren Baukästen nicht zugesagt. Ein guter Freund im Forum hat mich auf die HMS Terror aufmerksam gemacht. Ich habe mir den Baukasten von OCCRE besorgt, war nicht ganz einfach. Bei Youtube sind 110 kleine Videos zu finden, die den Bau zeigen. Ich würde zwar manches anders machen, aber es ist eine Anregung. Genauso ist der Baukasten eine Basis. Ich zeige mal dazu den Inhalt des Baukastens.IMG_1891.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_1892.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_1893.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_1894.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
@Windgesicht : Ja so ist es : Man hat 2016 unter dem Eis in Grönland die HMS Terror in ziemlich guten Zustand gefunden. Nach 168 Jahren ist sehr viel erhalten, auch die Innenräume. Von den Resten der Manschaft fehlt aber jede Spur.
Diese Geschichte hat mich auch bewogen dieses Schiff zu Bauen.
Schau mal bei MSW vorbei. Dort gibt es einen Baubericht des "Masters", der Occre als Vorlage für seinen Kit gedient hat,.
Gruß Christian
in der Werft: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776 - 1:36 auf dem Zeichenbrett: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776, HM Fireship Comet, 1783, HM Boomb Vessel Aetna, 1777
Pause: HMS Triton, 1771 - 1:48
"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen." "Habe keine Angst vor der Perfektion - Du wirst sie nie erreichen" Salvador Dali
Laut Occre basiert das Modell auf Plänen von Matthew Betts. Den Baubericht bei MSW habe ich auf die schnelle noch nicht gefunden, aber auch dort ist ein Video von der untergegangenen Terror, sehr interessant.
Occre bietet selbst eine Videoserie nach der man so ziemlich fehlerfrei das Modell bauen kann. Ich habe es aber lieber nach eigenen Stil, aber als Anregung ist die Videoserie gut. Was ich nicht machen werde ist die Verwendung von Kontaktkleber und Sekundenkleber. Einerseits stinkt mir der Kontaktkleber zu sehr und der Sekundenkleber hält nicht ewig. Ich mache alles mit Bügeleisen und Kaltleim. Das ist schließlich auch eine Tischlermethode.
in der Werft: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776 - 1:36 auf dem Zeichenbrett: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776, HM Fireship Comet, 1783, HM Boomb Vessel Aetna, 1777
Pause: HMS Triton, 1771 - 1:48
"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen." "Habe keine Angst vor der Perfektion - Du wirst sie nie erreichen" Salvador Dali
Vom zweiten Schiff der Franklin Expedition, der HMS Erebus gibt es im NMM ein Admiralitätsmodell von ca. 1839. Es steht in der neu geschaffenen Ausstellung "Polar Worlds" Dort gibt es eine Reihe von Informationen und Artefakte, welche von der Franklin Expedition gefunden wurden. Dazu ist auch ein reich bebildertes Buch von Gillian Hutchinson erschienen "Sir John Franklin's Erebus and Terror Expedition - Lost and Found".
Erebus und Terror waren sich ja sehr ähnlich. Sie wurden gleichzeitig zum Expeditionsschiff umgebaut. Die Erebus war etwas größer. Die Strukturen der Schiffe wurden beim Umbau verstärkt. Vorstehende Teile des Rumpfs wurden entfernt. Zusätzliche Beplankung am Bug und in der Wasserline als Schutz vor Eis.
Hier Bilder des Admiralitätsmodells der Erebus:
DSCN0814.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
DSCN0815.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
und hier ein Gemälde von Francois-Etienne Musin von 1846 "HMS Erebus in the Ice 1846" Allerdings hat das Schiff wenig Ähnlichkeit mit der Erebus, insbesondere fehlt der Schornstein für die Maschine
DSCN0818.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Ich bleibe an Deinem Baubericht dran, Grummholz!
Grüße, Alexander
Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten. (Katharina von Siena)
zur Zeit lese ich gerade das Buch und im Hinterkopf entstand schon mal die Idee, dieses interessante Schiff zu bauen. ich bin sehr gespannt auf deine Baubericht und werde diesen mit großem Interesse verfolgen.
Aus Neukirchen könntest Du es sogar anschauen, zur Not zu Fuß, den ich wohne an der Endhaltestelle 4/5. Mich reizt es den Bau sofort anzufangen, aber ich will meine anderen Projekte nicht vernachlässigen. Auf meiner letzten Reise nach Borkum habe ich viele Schiffmodelle in den Fenstern gesehen, da hat mich das Baufieber wieder gepackt, obwohl ich mir gesagt habe: es ist genug. Die Terror habe ich für 112€ bei einen Händler aus Emden erstanden. Das ist kein hoher Preis und deswegen war ich sehr skeptisch. Nachdem ich den Kasten geöffnet habe und das Material gesichtet habe, fand ich, es ist garnicht so schlimm mal sehen. Also kauf Dir auch eins, vlt können wir in ein paar Jahren vergleichen. Das eine und andere muss man ergänzen. Nachkaufen von Holz, mir ist schon mal ein Mast gebrochen oder bei der Bounty war zu wenig drin, ist hier am Ort sehr kritisch. Vor ein paar Jahren habe ich noch verschiedene Holzproile und Rundmaterial kaufen können, aber der Händler ist geschrumpft. Naja, wir haben auch nur 250 Tausend Einwohner und die Meisten wollen eh nur mit den Handy taddeln. Viele Grüße vom Hutholz Volkmar
im Moment will ich erst meine Warrior fertigstellen, was sicher noch eine geraume Zeit in Anspruch nehmen wird. Wie es danach weitergeht ist noch offen. Favorit ist ein Planbau - ein Baukasten soll es nicht nochmal werden. Falls mir bis dahin ein Plan von der Terror bzw. der Erebus übern Weg läuft .... es würde ein interessantes Project werden. Wie gesagt, es ist noch viel Zeit. Vielleicht ergibt sich die Gelegenheit für eine persönlichen Kontakt, da die Distanz vom Hutholz zum Lämmelstück in Neukirchen wirklich nicht weit ist.
Den Baubericht von Matthew Betts mit vielen Hintergrundinfos zur Recherche gibts auch in einem eigenen Blog: http://buildingterror.blogspot.com/ Den Link hatte ich mir vor einer ganzen Weile mal gespeichert, da mich Terror und Erebus als Modelle auch reizen. Falls meine Lebenszeit dafür ausreicht. Sonst halt im einem anderen Leben oder Universum...
Da mir angeraten wurde, meinen Baubericht doch in das Forum stellen, weil die Terror ein interessantes und noch nicht erwähntes Schiff ist, will ich mich nicht nötigen lassen. Ich denke aber, dasszeitlich Baulücken entstehen werden. Als ich dehn Bausatz geöffnet habe, hat sich meine Lust darauf gesteigert. Der Bausatz ist das Richtige, denke ich, wenn es schnell gehen soll. Ich persönlich will ja auch die Segel am Mast sehen. Bei meinen Alter ist das nicht unbedingt sicher, obwohl ich in dieser Woche schon mal mit dem Auto mitfahren musste, was so schöne blaue Lichter obendrauf hat und konnte den Komfort eines Einbettzimmers genießen. Nun gut zum Bausatz. Mir schein, zumindest habe ich dass zuerst gesehen, dass die Teile sehr präzise geschnitten sind. Sogar die schon vorgebrannten Löscher im Mastkorb habe ich gesehen. Die Kanonen und vielleicht auch die Beiboote werde ich ersetzten müssen. Das ist der Tribut des Preises. Nachdem die Gerüche des Lasers verflogen sind, ist der Rahmen von nicht Echspanten-Modellen fertig. IMG_1912.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_1911.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Hallo, kurz vor Weihnachten. ich bin wirklich kein Experte beim Schiffmodellbau. Ich übersehe oder ignoriere die Feinheiten, aber das Bauen macht mir Spaß. Kurz will ich über den Baufortschritt der HMS Terror berichten. Der Hersteller bietet ein detailiertes Video zum Bauen. Auch ein "Experte", keine Ahnung warum, vielleicht gibt es Geld, tumelt sich bei Youtube mit einem Baubericht. Die Decksbeblankung wird dort mit Kontaktkleber durchgeführt. Das ist meine Auffassung: das Arbeiten mit Holz wird mit Holzleim und nicht mit Sekundenkleber oder Kontaktkleber durchgeführt. Klar, der PVAc ist auch ein Kunstharz. Gegenüber dem Knochenleim, der früher auf dem Ofen stand, ist es doch ein großer Unterschied und auch ein großer Gewinn. Meine ersten Erfahrungen mit diesem Leim, auch der Kaugummi (pfui) ist PVAc, habe ich beim Bau von beklettererbaren Lautsprecherboxen gemacht. Die Deckbeblankung habe ich eben mit Kaltleim (ich verwende Baufan) gemacht. Damit sich nicht alles wellt und wieder löst, habe ich das Bügeleisen zu Hilfe genommen. Das ist Tischlerart (mein Vater war unter anderen Tischler). Die Planken habe ich zuerst genagelt, weil das im Video so ist. Dann habe ich wieder zu Reiszwecken, Pinnadeln und Zwingen gegriffen, wie ich das schon in der Vergangenheit gemacht habe. Unwillige Planken habe ich zum Schluss mit dem Bügeleisen drapiert. Der Bug bei der Terror ist speziell. Ich hätte die Planken auch gebogen, aber so geht es auich. Das Material der Decksplanken war sehr knapp, die Rumpfplanken liesen sich gut verarbeiten.
grummholz
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
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