Es ist einfach ein Genuss Deinen Baubericht zu verfolgen. Das Modell ist einfach der Hammer und motiviert mich immer wieder an meinem weiter zu arbeiten. Das letzte Bild ist auch von der Perspektive hervorragend gewählt und gefällt mir sehr gut.
Gruß Joachim
Achtung! Ich weise darauf hin das sämtliche von mir gemachten Äußerungen und / oder Links nach dem Guttenberg'schen Prinzip des copy & paste gemacht sind; oder aus Eigenerfahrung entstanden oder an-gelesen sind. Eine Überprüfung der Mitteilungen versteht sich von selbst.
es ist immer wieder eine Freude, wenn man ein positives Feedback für sein Modell erhält. Vielen Dank dafür!
Ja, und wo gehobelt wird, fallen Späne ... oder so ähnlich. Meine Späne sind der Ausschuss an Deckelhälften, die ich so die letzten Tage produziert habe, wie nachfolgend zu sehen: IMG_6126.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Aber momentan bin ich bereits bei der Stückpforte 9 angelangt ... oder so ...? Hab also nur noch 15 Stück zu machen.
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
zur Zeit habe ich ein wenig Stress, somit komme ich wenig zum Modellbau. Trotzdem, wird die ein oder andere halbe Stunde abgezwackt, und so werde ich es wohl dieses Wochende noch schaffen, die Stückpforten auf der Steuerbordseite der La Creole fertig zu stellen. Dann werde ich wieder ein paar Bilder einstellen. Ich wünsch Euch ein schönes Wochenende!
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
Fortsetzung Stückpfortendeckel: Vervollständigung der Steuerbordseite Die Stückpfortendeckelproduktion mit Montage der Steuerbordseite geht dem Ende zu. Das letzte Deckelpaar vorne am Bug der französischen Korvette hat ein spezielles Detail, wodurch sich dieses von den Anderen unterscheiden. In diesem Bereich ist die Bordwand durch eine zusätzliche Plankenauflage aus Holz mit einer sogenannten Ankerfütterung versehen. Das schützt die Bordwand beim Herunterlassen bzw. Hochziehen vor dem Scheuern der Ankerflunken. IMG_6134.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Da in den Bereich der Ankerfütterung eine Stückpforte einschneidet, mussten auch die Deckelhälften mit dieser Fütterung aufgedoppelt werden und eingepasst werden. IMG_6138.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) IMG_6139.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Somit konnte das linke Scharnierband nicht angebracht werden. Insofern wurde die Scharnierbuchse mit einem Stift in den Deckelrand eingelassen. IMG_6147.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Außerdem musste die Ankerfütterung in diesem Bereich des Scharnierkegels ausgespart werden. Da der Plan von J. Boudriot u. a. auch zu diesem Punkt keine eindeutige Darstellung zeigt, löste ich das Detail nach meinen Vorstellungen. Anhaltspunkte dafür holte ich mir von Bildern vom zeitgenössischen Modell. Wobei die Aufnahmen die mir zur Verfügung stehen, gerade bei diesem Detailpunkt die Lösung nur erahnen lassen. Grundsätzlich müsste es jedoch so passen. IMG_6148.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Fortsetzung folgt …
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
Zitat von archjofo im Beitrag #754 ...löste ich das Detail nach meinen Vorstellungen.
Vorweg: Auch wenn ich selten in Loblieder einstimme, ich bewundere den Bau deiner Corvette von Anfang an. Auch auf die Gefahr hin mich als "Erbsenzähler" zu outen: Deine Lösung zum Stückpfortendeckel im Bereich der Ankerfütterung solltest du noch mal durchdenken. Ich bin der Meinung, daß sich der untere Teil durch die Aufdopplung nicht so wie die übrigen öffnen läßt, allenfalls nur bis in die Horizontale. Es würde zwar in der Praxis genügen, ist es aber von dir so gewollt?
da die beweglichen Teile des Modells eigentlich funktionieren sollten, mache ich in der Regel immer eine Funktionsprüfung nach der Montage. Diese Deckel habe ich nur provisorisch monitiert. Wie man sehen kann, sind die Messingteile noch nicht brüniert. Aber Dein Hinweis ist völlig korrekt und angebracht, also keine "Erbsenzählerei", und auch logisch. Hab´s am Modell sofort auprobiert. Der Deckel geht maximal bis in die Horizontale auf. Das war in der Praxis so sicherlich nicht gewollt. Also müssen die Ecken etwas gebrochen werden, so dass der Deckel weiter aufgehen kann. Danke für Deinen Hinweis!
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
wie gewohnt sauber Arbeit ! In Plänen und Zeichnungen schaut vieles logisch aus. Aber LIVE am Modell geht es dann nicht so wie geplant. Wie sagt Peter immer " Papier ist geduldig"
Das Problem läßt sich auch durch eine andere Ausformung der Scharniere lösen, was ich irgendwie wahrscheinlicher finde, da eine Reduktion des Holzes auch eine Schwächung bedeutet.
Deine Arbeit ist wie gewohnt hervorragend ausgeführt. Formt man die Scharniere anders aus, müßten sie doch über die Ebene der Ankerfütterung herausragen, damit der Deckel samt Doplung weiter nach unten öffnen kann. Dann wäre aber das Scharnier selbst sehr exponiert. Oder sehe ich die Lösung nicht? Ließe man die Dopplung auf dem Deckel weg, ginge sie aktuell auch ein Stück weiter auf. Dann wäre allerdings der Deckel geschwächt. Wäre die Schwächung beim Brechen der Ecke unterhalb des Scharniers so groß?
Ich denke bei allen Varianten ist zu bedenken, dass hier die Anker scheuern und alles was potentiell einhaken kann nicht sein sollte. Also insofern auch eher keine überstehenden Gelenke.
mittlerweile recherchierte ich nochmals etwas bzw. habe die Bilder vom zeitgenössischen Modell, die mir zur Verfügung stehen, nochmals näher untersucht. Bisher konnte ich das Detail auf einem Bild, wo die vordere Halbpforte zu sehen ist, nicht richtig interpretieren, da das Bild relativ unscharf ist. Jetzt wurde es mir klar und habe versucht es in einer vereinfachten Zeichnung auf die Schnelle darzustellen. Insofern denke ich auch, wie Daniel, dass ein vorstehendes Scharnierteil kontraproduktiv zur Funktion der Ankerscheuer gewesen wäre. Die Aufdoppelung der Deckel stellte auch die damaligen Erbauer vor ein Problem, dass wohl mit dem Kompromiss gelöst worden ist, dass diese Deckelhälfte nicht vollständig nach unten weggeklappt werden konnte. Somit könnte es so gelöst worden sein: