RE: Die Preussen vor Wittenberg 1813, Diorama in 1:72 - 17

Nachdem letzte Woche die Geländekonturen aufgebracht waren, geht es jetzt an den Ausbau und die Gestaltung. Angefangen habe ich mit der Contrescarpe, die in Wittenberg infolge der teilweisen Entfestigung nach dem siebenjährigen Krieg nicht mehr komplett gemauert war. Ein kleines Probemodell wurde erstellt, um die Vorgehensweise heraus zu finden und dann am grossen Stück begonnen. Links sieht man die lediglich mit Baumstämmen befestigte Contrescarpe, die festungswärts durch ein Feldblockhaus zur Verteidigung der dort noch einzubauenden Brücke verstärkt war. Rechts neben dem Blockhaus führt ein gemauerter Ausgang zur Coswiger Strasse und ein weiterer palisadierter Ausgang als Kommunikation zum vorgelagerten befestigten Krankenhaus.

Trotz einer fiesen Frühjahrserkältung ging es weiter. Die teilweise gemauerte und teilweise mit Baumstämmen befestigte Contrescarpe wurde verkleidet. Die inneren Palisaden des gedeckten Weges bemalt und vorläufig platziert und das Blockhaus zum Einbau vorbereitet.

Und da, bei der Brücke in der Nähe, da kommt sie hin.
Das passt!

Wunderschöne Grüßle an die Fluten der Elbe

Jörg

Hallo Matthias, dazu noch noch ne kleine Figur mit Bart und einer Krähe.......muss sein

Uwe, es ist raus. Die geben Dir keine Ausreisegenehmigung im Mai.
Weil Du eine Mauer/ antifaschistischen Schutzwall gebaut hast.
Wie damals der mit dem Spitzbart.
Find ich richtig! @Marten

Gruß
Jörg

Siehste, und wer hätte gedacht, dass einmal die große USA der kleinen DDR folgen würde......die wollen jetzt auch eine Mauer......jedenfalls das Gelbhörnchen da an der Spitze

Übrigens nicht nur das Gelbhörnchen.
Auch die Mexicaner wollen das gern-Politiker.
Ausserdem, was viele vergessen, ein Teil der Mauer-Grenzzaun steht ja schon, die müssen nur weitermachen.

Hallo Gebbi,

das Schiffchen ist angekommen. Es ist zwar, obwohl Elbkahn, den Rhein rauf, aber bei Schaffhausen an den Rheinfällen hat es gemerkt, daß was nicht stimmt. Hat dann im Bodensee gerastet, wo ich es gekeschert habe.

Zu Hause gleich mal ins Terrarium gesetzt

@Mr. Pett

Der Kahn von Gebbi macht sich ja schon ganz gut.
Bin echt gespannt wie das Ganze mal im fertigen Zustand aussehen wird.

Matthias, stell mal so einige Genadiere drauf, will sehen wie das mit der Größe hinkommt. @Mr. Pett


Wässrige Grüße an die Elbe

Jörg

Schanzarbeiten und Stellprobe.

Die Proportionen sehen schon stimmig aus. Nicht einfach, den Punkt so zu treffen.

Aber warum legt der eine Muskote auf seinen Kameraden an? Spielschulden? Eifersuchtsdrama? Beim teilen des Kosakenzipfels nicht die Mitte getroffen?

Thorsten, der legt nicht an, sondern hält die Muskete in der Armbeuge, während er die Papierpatrone abbeisst. Mit Kosakenzipfeln waren die nämlich gut versorgt in Wittenberg. Die kamen da ständig mal vorbei geritten. Man musste die Zipfel nur abschneiden

Frank, das gesamte Diorama wird 2,40 x 1,40 Meter. Platte 1 = 1,20 x 1,40 Meter, die beiden anderen jeweils 0,60 x 1,40 Meter

@Gebbi,

habe mal Geschütz, Bedienung und Pontoniers drauf gestellt. Passt alles. Foto hab ich dummerweise vergessen

@Mr. Pett
Hallo Mattias, das sieht großartig aus! Gerade das Gelände hat nicht diesen Rasen wie auf Eisenbahnanlagen. Danke!!!
Das erfreut das Auge.

Also als Tabletopspieler weiß ich,wenn man es im Dioramenbau mit einem einzelnen Anbieter vor Steumaterial hält, dann wirkt der Rasen stets ein bißchen zu einheitlich. Kleine Anregung: zwei Anbieter (ode mehr) in verschiedenen Mischungsverhältnissen verwenden (leere Mamaladengläser sind da nützlich), preiswerte Additive sind Pfefferminz und Roibushtee (trocken aus dem Beutel) als Fallaub oder Blumenblätter. Es blüht immer was in der Wiese, Farbtupfen in Blau, Rosa, Gelb.. Kleine Astgabeln an der Kreissäge zugerichet und oben abgebrochen geben tolle Baumstümpfe ab und kosten einmal Hingucken und Bücken.
So wundern wir uns oft,warum ein Dio wie ein Dio auf Photos aussieht, und wenn man genau hinsieht, so stimmt etwas nicht. Irgendetwas... da hab ich mal nachgespürt und z.B.näher an der Mauer wächst der Löwenzahn großblättrig, aber in der prallen Sonne auf der Wiese kleinblättrig, an der Mauerkante steht das Gras im Schatten und ist prinzipell dunkler. Lauter solche Realdetails helfen extrem und machen kaum Aufwand. Maulwurfshügel sieht man nie, eingetretenen Pferdedreck auf dem Weg kaum, Wegweiser sind eine Seltenheit, Hufabdrücke? Fehlanzeige! Lauter Kleinigkeiten, so wichtig wie Daniels Abflußrohrbefüller in den Seitengalerien!