Schöne Bilder gibts auch von der Karavelle. Nur fahren wollte sie nicht. Der Flautenschieber läuft jetzt, aber rückwärts. Eine Karavelle, die rückwärtsfahrend entdeckt, sieht blöd aus. Also wieder zurück in die Werkstatt.
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
"Eine Karavelle, die rückwärtsfahrend entdeckt, sieht blöd aus." Ein wahres Wort, geschätzter Jörg, zum Schluss fällt noch dem Kolumbus sein Ei um! Aber hübsch sind sie, Deine Schiffchen! walter
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Hallo Walter, Diese Subchasern waren mit Reservisten bemannt. Die hätten Dich im Ernstfall auch noch geholt. Du, die hatten im Rumpfinneren nur unter dem erhöhten Mittelbau ausreichende Stehhöhe. Das Schiff hatte keine Bullaugen oder Oberlichter. Die hausten da drinnen wie in einem U-Boot. Die Schiffe waren für den Atlantik viel zu klein und rollten ganz schlimm. Denen war immer schlecht. Es waren die größten Holzschiffe der Navy -Länge 34,5 m. So konnte kriegswichtiger Stahl eingespart werden und auch kleine Jachtwerften wurden eingebunden. Durch die Verwindungen waren die Decks undicht und die Abgase der Motoren waberten durch die Offiziersräume hinten. Dagegen war Dein Leben auf dem Liner die reine Kreuzfahrt. @walter
Gruß Jörg
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Soviel zum Leben auf dem Kreuzer, lieber Jörg: Ich teilte meine Kabine mit einem guten Freund namens Paul Geyer, leider schon verstorben, jedenfalls lag unsere Kabine, scheint es, an einem neuralgischen Punkt der Abwasserleitung. Mehr als einmal wurde das "Abwasser" hochgedrückt, man ging trocken in die Koje, und beim Aufstehen hatte man nasse Füße..... Die Gripsholm wurde dann noch im selben Jahr ( 1971 ) einer gründlichen Renovierung unterzogen und schwimmt meines Wissens heute noch auf dem Wasser. walter
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Hallo Walter, @walter ich muss es immer genau wissen. Also gesucht und gefunden: Gripsholm 1957 gebaut. Passagierschiff der Svenska Amerika Linien Ab 1975 Kreuzfahrer - klar, da gab es die Düsenflieger und die Linienfahrt über den Atlantik lohnte sich nicht mehr. Nov 1995 nach Insolvenz des Betreibers aufgelegt. Mehr habe ich nicht gefunden. Gruß Jörg
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100_4216.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)100_4219.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Wir harmonieren noch nicht. Es liegt aber nicht an mir! Der Flautenschieber bringt sie jetzt gut in den Wind. Dann segelt sie auch fein. Sie kann aber die Kurse nicht durchhalten. Ich werde die Rudervergrößerung noch weiter vergrößern. Damit krieg ich sie!
Gruß Jörg
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Eine Frage an den Praktiker: Stört die Leiter zum Mastkorb beim segeln? Ich überlege, ob bei den alten Karavellen eine solche lange Strickleiter zum Mastkorb war. Oder ob sie der Bewegung der Rute im Weg war?
Lieber Klaus,@Klabauter ich versuch es mal mit der Erklärung, aber dabei war ich nicht. 1. Der Mastkorb war für eine Entdeckerkaravelle von hoher Bedeutung. a) Bogen- oder Armbrustschützen hatten hier eine vorteilhafte Position. b) Die Küsten und Flussmündungen waren unbekannt. Aus der Höhe konnte man Farbschwankungen des Wassers und damit Untiefen besser sehen. c) Das Sichtfeld war weiter. Dt. U-boote benutzten im II. WK. Tragschrauber um den Horizont absuchen zu können.
2. Die Leiter a) Wichtig ist, dass Du Dich für eine Strickleiter entscheidest. Eine Knüppelleiter gab es gelegentlich -sehr selten- auf spanischen Schiffen. @Marten b) Die Rute ist auf der Steuerbordseite am Mast angeschlagen. Im Original konnte sie geschiftet werden. Ich denke aber, dass man beim Kreuzen dieses aufwändige Manöver (Schiften) nicht ausgeführt hat, sondern die gute Seite und die schlechte Seite benutzte. So mache ich es auch bei meinen Lateinersegeln. c) Mit der Rute auf Steuerbord habe ich die Strickleiter auf der Backbordseite runtergeführt. So kann sie nicht stören. d) Unterbrechen kannst Du die Leiter nicht, denn die Rute mit dem Segel musste man ja an Deck nehmen können.
IMG_1891.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Karavellen Unser Dennis hat vor einigen Tagen einen tollen archäologischen Bericht eingestellt. Es geht da um die zwei gestrandeten Naos des Vincente Sodré vor der Küste des Omans. Sodré führte 1503 einen Seekrieg gegen indisch-ägyptische Handelsschiffe im Roten Meer (1502 A Portugiese East Indiaman from 1502-1503 ...) @dafi Die Naos wurden von 3 Karavellen begleitet. Diese Karavellen waren sicher erheblich größer, hatten 3 - 4 Masten und trugen eine gemischte Betakelung mit Rah- und Lateinersegeln. Unsere Gronen-Karavelle hatte zu wenig Tragfähigkeit und hat es wahrscheinlich nur bis Gambia geschafft. Aber immerhin!
Ausführung Ich weiß nicht, was in Deinem kleinen Maßstab möglich ist. Wichtig an Deck wären die Stabrohrgeschütze, der Kochkasten und Beiboote. Ein Entdeckerschiff hatte mehrere Boote, aber keine Knüppelleiter! Gruß Jörg
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Zitat von Gebbi im Beitrag #2652. Die Leiter a) Wichtig ist, dass Du Dich für eine Strickleiter entscheidest. Eine Knüppelleiter gab es gelegentlich -sehr selten- auf spanischen Schiffen.
Woher die Erkenntnis, Euer Merkwürden?
Uwe vom Dunkelwald (lat.: Miriquidi)
Mitglied des Phantomprojektes Recherche: Fleute Zeehaen Kiellegung: Golden Hinde Fertiggestellt: Die Kolumbusflotte
"Euer Merkwürden" darf unser Robert sagen. Wegen seines fortgeschrittenen Alters. Und der sonstigen Malaisen.@Tarjack Du bist dafür noch viel zu jung. Damit wurde auch die Leiterfrage erschöpfend beantwortet.
Gruß Zarathustra
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Oft frage ich mich ja, was die werten Kollegen so mit ihrer kostbaren Zeit machen. Also ich kann mich beschäftigen, Herr Volk! @Tarjack Heute wieder zwei entspannte Stunden am Teiche verbracht. 100_6023.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)100_6025.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)100_6030.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)100_6028.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Es segelten die französische Handelsbombarde aus Marseille und der nordamerikanische Schoner "Mohawk". Beide waren aus der Zeit um 1780 und noch bewaffnet. Der Schoner ist der bessere Segler.
Gruß Jörg
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