So die Dübel sind unterhalb des Barkholzes alle gesetzt. Anschließen wurde der Rumpf mehrmals überschliffen und mit einer Lage Ballenmattierung behandelt. Das Erscheinungsbild ist schon etwas aufgeregt. Es überrascht mich jetzt doch dass die Planken so unterschiedlich raus kommen. (Ich hatte 2x Leisten bestellt, zusätzlich ein Brettchen aus dem ich die Bug und Heckplanken ausgesägt habe). Unbehandelt waren ja auch schon vorher Farbunterschiede sichtbar, aber so sind diese schon auffallend. 171.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)173.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Jetzt warte ich mal ab und lass das bisschen wirken. Eigentlich will ich das Modell größtenteils in Natur belassen, aber endgültig ist das noch nicht. Was meint Ihr?
eine erste schnelle Farbprobe habe ich schon einmal gemacht (Acryl weiss mit einem kleinen Schuß braun). Tendenz ist aber nach wie vor Naturholz lassen... 176.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Also, ganz ehrlich, wenn du streichst hättest du Dir die Dübelung schenken können. Wäre sehr schade drum. Mit der Zeit dunkeln die helleren Stellen Natürlich nach oder du streichst eine dünne Lasur drüber. Gleicht die Farbtöne aus und du siehst trotzdem noch die Dübelung
gerade der Farbunterschied der einzelnen Hölzer macht den Rumpf noch interessanter. Hatte bei meiner Thetis die Beplankung über der Kupferung vorsortiert. Alle Planken welche unter der Kupferung verarbeitet worden ist, wurde verarbeitet was gerade zur Hand war. Danach hat mir fast die untere Beplankung besser gefallen als die obere. Bei einem Unterwasseranstrich könnte die Dübelung noch leicht durchscheinen. Hatte bei meiner Thetis den weißen Stückpfortengang weiß gestrichen ( Clou Acyrl Beize ). Man kann noch leicht die Dübelung erkennen.
für die Speigatten wurden Aderenthülsen aus Kupfer mit entsprechendem Durchmesser brüniert, dann die Position aus dem Plan übernommen, angezeichnet, vorsichtig gebohrt und eingeklebt. 180.1.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)180.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)177.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)179.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)181.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)182.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Zum Abschluss wurden die mittlerweile durch das viele Schleifen etwas in Mitleidenschaft gezogenen Barkhölzer dünn mit verdünnter Acrylfarbe überstrichen. 184.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)185.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Um die `Klammern´ am Heck und die Hufeisen am Bug zu fertigen wurde eine 0,3mm dicke Messingplatte auf Pappelsperrholz geklebt, die Formen übertragen und mit der Laubsäge ausgesägt. Die Löcher haben einen Durchmesser von 0,5mm. Anschliessend wurden die Teile brüniert und eingebaut.
Das Unterdeck wird beim fertigen Model nur minimal sichtbar sein und wird daher nicht komplett ausgebaut. Trotzdem werde ich ein großes Stück davon beplanken, erstens weil es Spaß macht, und zweitens zur Übung für die anderen Decks. Da ich über die Feiertage unbedingt was bauen wollte und da der Copy Shop natürlich zu hat, habe ich einen kleinen Umweg gemacht. Zuerst wurde der benötigte Decksausschnitt vom Originalplan auf Pauspapier übertragen , dann von hier aus über Kohlepapier direkt aufs Holz gezeichnet. 189.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)190.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Die Unterlage besteht aus 1mm Flugzeugsperrholz, beplankt wird mit ebenfalls 1mm starken Ahornleisten. Im Plan haben die Planken teilweise schon unterschiedliche Breiten und verjüngen sich jeweils zum Bug und Heck, das wird sicher nicht einfach das gleichmäßig hinzubekommen.
bevor es mit dem Unterdeck weiter geht wurden die Planken Barkholz aufwärts gedübelt.... 191.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)192.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) ... und verschliffen. Anschließend wurde der Bereich der später blau gestrichen und verziert wird, gespachtelt, um so eine komplett ebene Fläche für die Bemalung hin zu bekommen. 193.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Das Unterdeck wird nur teilweise eingebaut, durch die Niedergänge sind hiervon nur kleine Ausschnitte sichtbar. Um besser arbeiten zu können wird der Decksausschnitt ausserhalb des Schiffs gebaut und dann eingesetzt. Als Unterlage dient 2mm Flugzeugsperrholz. Die Planken sind aus Ahorn, 1x5mm, werden aber teilweise Richtung Bug und Heck schmaler, so das sie entsprechend verjüngt werden müssen. Die Kalfaterung mache ich diesmal aus dünnem schwarzem 90mg Papier, kein Tonpapier. Der erste Versuch ist leider in den Kamin gewandert, da hat das mit der gleichmäßigen Verjüngung nicht hin gehauen. Mittlerweile bin ich beim zweiten Versuch. Wenn alle Planken gelegt sind wird alles sauber verschliffen und mit einer Klinge oder scharfem Stahllinieal abgezogen.
Zu Weihnachten gab es ein Neues Werkzeug. Vielen Dank an Alexander für den Bau !! Der erste Eindruck ist .
Für den Bau der Grätings wurde mit doppelseitigem Klebeband eine 1mm dicke Auflage auf den Sägetisch geklebt, darauf eine 1x1mm dicke Leiste mit 1mm Abstand zum Sägeblatt.
Die Querstreben der Grätings werden aus einem 5mm dicken Birnbaumbrettchen gefertigt. Nach jedem Schnitt wandert das Brettchen eine Spur weiter nach links, wird in die Führungsleiste gelegt, und über das Sägeblatt geschoben.
Um hiervon jetzt die einzelnen Leisten abzuschneiden habe ich einen kleinen Schiebeschlitten für die Kreissäge gebaut, der rechts in der Führungsschiene läuft. Damit komme ich ganz gut klar. Hin und wieder ist trotzdem ein Zahn ausgebrochen, aber da die Leisten Überlänge haben werde ich vermutlich trotzdem die meisten nutzen können.
was mache ich verkehrt dass ich beim Sägen der Grätings so schwarze Schnittkanten bekomme? Es nicht auch richtig rauchig... Das Sägeblatt ist neu und müsste eigentlich scharf sein. Sonst war das nie der Fall...