Ich bin der gleichen meinung wie der Christian. Ich würde kein ebenholz nehmen. Warum mit giftigen und schwer zu bearbeitenten Holz arbeiten wenn es einfacher in form von gebeizten birnbaumholz auch geht?! Am stammtisch haben sie das gleiche auch zu mir gesagt. Noch dazu ist ebenholz nicht grad billig.....
heute ging es mal wieder an der Ontario weiter und hier sind die geschafften und mit dem Blitzlichtdings dokumentieren Fortschritte:
Zunächst habe ich den kleinen Steg zwischen den beiden Judasohren wieder entfernt und durch ein "massiveres" Bauteil ersetzt:
zunächst grob ausgesägt und das alte Füllstück entfernt:
dann das neue Teil eingepasst:
... und zurecht geschliffen:
auf dem obigen Foto sieht man auch schon den verjüngten Vorsteven, meine zweite Beschäftigung heute - eine sehr staubige Angelegenheit. Aber am Ende lacht mich ein neuer Steven im Glanz von 4,5 mm Stärke an und das ist ein sehr schöner Kontrast zu den 8 mm Profil vorher. Hier noch zwei weitere Bilder:
"Ich gibs so gut / als ichs errang / Drumb ist mir vor keim Momo bang. Wer bessers waist / und kans erweisen / Der gebs herfür: Ich will ihn preisen." (Joseph Furttenbach 1591-1667)
Das sieht schon sehr viel besser aus, aber da geht noch deutlich mehr. Im Bereich des Bobstay Piece kannst Du auf jeder Seite noch 1mm wegschleifen. Bei meiner Pegasus verjügt sich das Knee oof the Head auf 4'' =2,3mm)
Gruß Christian
in der Werft: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776 - 1:36 auf dem Zeichenbrett: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776, HM Fireship Comet, 1783, HM Boomb Vessel Aetna, 1777
Pause: HMS Triton, 1771 - 1:48
"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen." "Habe keine Angst vor der Perfektion - Du wirst sie nie erreichen" Salvador Dali
noch mehr??? Fand das ja eigentlich schon reichlich, 2,3 mm fänd ich schrecklich dünn. Vielleicht ingesamt noch einen Milimeter aber auf beiden Seiten, ich weiß ja nicht. MIt dem Bobstay Piece meinst du den "Knubbel"? Der könnte vielleicht wirklich noch etwas schmaler...
"Ich gibs so gut / als ichs errang / Drumb ist mir vor keim Momo bang. Wer bessers waist / und kans erweisen / Der gebs herfür: Ich will ihn preisen." (Joseph Furttenbach 1591-1667)
Nein, schau mal auf Seite 1 meines Bauberichts zur Pegasus. Beim Bau des Stevens habe ich die Namen der Teile mal angeschrieben. Dort findest Du mittlerweile auch meine Vorgehensweise dokumentiert
Gruß Christian
in der Werft: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776 - 1:36 auf dem Zeichenbrett: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776, HM Fireship Comet, 1783, HM Boomb Vessel Aetna, 1777
Pause: HMS Triton, 1771 - 1:48
"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen." "Habe keine Angst vor der Perfektion - Du wirst sie nie erreichen" Salvador Dali
@Christian: na dann wollen wir den Bobstay noch ein wenig bearbeiten... ;o)
@Achilles: die Bilder im Netz zeigen es leider nicht eindeutig genug, ob die Schnecke eingearbeitet war oder nicht. Als Bestandteil des Schegs könnte die Schnecke auch aus Zierleisten bestehen. Bei dem Video auf Youtube könnte man nach 2 Sekunden den Eindruck haben, dass es eingraviert ist, 10 Sekunden später wirkt es aber schon wieder ganz anders...
"Ich gibs so gut / als ichs errang / Drumb ist mir vor keim Momo bang. Wer bessers waist / und kans erweisen / Der gebs herfür: Ich will ihn preisen." (Joseph Furttenbach 1591-1667)
Imposanter Anfang. Willst du am Unterwasserschiff eigentlich ein paar Planken weglassen, wie bei Admiralitätsmodellen? Wäre ja schade ,wenn die ganze Arbeit am Ende nicht mehr zu sehen wäre.
wenn ich so weit bin, ist das sicherlich eine ernsthafte Idee. Aber aktuell habe ich, was die Ontario betrifft eine mittelschwere Schaffenskrise und ich auf der Suche nach der großen Motivation von Einst bin. Bauen will ich das Schiff auf jedenfall - nur der Weg dahin, wird aktuell nach Alternativen beleuchtet. Mein Favorit ist zur Zeit, den Rumpf aus einem Balsaklotz zu schnitzen. Aber ob das sich langfristig als brauchbare Idee erweist, dass sind die Gedanken die ich mir zur Zeit mache... :o)
"Ich gibs so gut / als ichs errang / Drumb ist mir vor keim Momo bang. Wer bessers waist / und kans erweisen / Der gebs herfür: Ich will ihn preisen." (Joseph Furttenbach 1591-1667)
"Ich gibs so gut / als ichs errang / Drumb ist mir vor keim Momo bang. Wer bessers waist / und kans erweisen / Der gebs herfür: Ich will ihn preisen." (Joseph Furttenbach 1591-1667)
bei meiner Ontario habe ich mich zwischen den Feiertagen noch einmal hingesetzt und noch einmal die Pläne aus dem Buch überprüft, sowie meine daraus gezogenen Kopien auf die richtige Skalierung hin kontrolliert. Nachdem ich den Spantenriss noch einmal neu kopiert habe, weil die ersten Kopien zu groß waren, habe ich mir überlegt, wie ich nun den Spantenbau durchführen kann. Hierzu erinnerte ich mich an Dafis HMC-Mystery und habe damit begonnen ebenfalls den Rumpf meiner Ontario auf diese, ähnliche Art "vorzubasteln".
Aber zunächst habe ich meine Helling noch ein wenig gepimpt und sie etwas demontiert, zwei "Klemmleisten" aufgeschraubt und die Positionen der Hauptspanten gemäß dem Spantenriss aufgezeichnet:
Auf dem obigen Foto sieht man, dass ich bei der Fotoaufnahme schon ein wenig weiter war
Nachdem der Kiel endlich eine feste Position hatte, habe ich die Papprückseite eines 2011er Kalenders genommen und den Laderaum der Ontario ausgeschnitten:
Danach fing ich an den Spantenriss entsprechend zuzuschneiden. Da die Kalenderpappe eine endliche Größe hat, habe diese nur für die einzelnen Spantrisse genommen und den eigentlichen Probespant aus einem Brett Pappelsperrholz ausgeschnitten:
Anschließend wurden die Spanten eingebaut:
da ich nebenbei auch noch an meiner Victory gebaut habe, sprich den Rumpf weiter beplankt habe, langte es heute nur zu insgesamt 4 ausgesägten Spanten und dem entsprechenden Batteriedeck der Ontario:
Dennoch zeichnet sich jetzt schon ab, dass ich hier auf dem richtigen Weg bin. Wenn alle Spanten so vorgefertigt sind, sollte das mit dem Bau der einzelnen Spanten doch etwas einfacher werden, da ich so ein besseres Gefühl für deren Verlauf bekomme und vor allem die Rekonstruktion der angewinkelten Spanten bei Bug und Heck erleichtern.
"Ich gibs so gut / als ichs errang / Drumb ist mir vor keim Momo bang. Wer bessers waist / und kans erweisen / Der gebs herfür: Ich will ihn preisen." (Joseph Furttenbach 1591-1667)