Hab gestern die 2. Lieferung bekommen, und da ich die 1.Lieferung schon wegen Deformierung einiger Teile reklamieren muste, hab ich natürlich nicht bis Dienstschluss warten können, sonder muste gleich nachsehn. Leider waren wieder der Kielteil und 2 Spanten stark verzogen.
Hab DEAGO gleich eine Email mit Fotos gesendet, und heute die Antwort bekommen das ich wieder eine Ersatzlieferung bekomme.
War drauf und dran das Abo Heute zu kündigen, da ich kein Glück zu haben scheine was die Lieferungen betrifft. Aso,- die versprochenen Zwingen hatten auch gefehlt. (ist mir aber eher egal).
Egal. Wie auch immer. Nach Absprache mit einem Forenkollegen, bleib ich nun doch dabei, da es mir als blutiger Anfänger, doch mit der guten Schritt für Schritt Erklärung leichter fallen wird zu einem Ergebnis zu kommen, als wenn ich mir einen anderen Bausatz zulege.
Wenn die Esatzlieferung oder Zukünftige Lieferungen wieder verwundene Teile enthält, werd ich sie mir halt selbst herstellen. Nutzt eh nix.
vielleicht bin ich ja auch etwas zu pingelig, aber in natura hat das ganze ein X Format wenn man es von oben betrachtet. 010.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Während ich auf die Ersatzlieferung warte kann ich ja mit dem Boot anfangen. diese Teile sind einwandfrei. 005.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
zwischendurch, während der Leim trocknet, mach ich bei den Kanonen weiter. 004.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
002.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
006.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
und das letzte Bild 008.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
so, das wars inzwischen. Mehr gibst vorläufig nicht zu berichten. lg, Wolfi
Du bist mit Sicherheit nicht zu pingelig - solche verzogenen Teile sind ein absolutes no go. Außerdem hättest Du später umso mehr Frust wenn Dein gesamter Rumpf verzogen ist. Ich finde es eine Unverschämtheit den Leuten das Geld so aus den Taschen zu ziehen.
Du bist mit Sicherheit nicht zu pingelig - solche verzogenen Teile sind ein absolutes no go. Außerdem hättest Du später umso mehr Frust wenn Dein gesamter Rumpf verzogen ist. Ich finde es eine Unverschämtheit den Leuten das Geld so aus den Taschen zu ziehen.
Dank Dir Klaus. Da es mein erstes Projekt ist, kann ich selber eben nicht einschätzen inwieweit Bauteile zu stark verzogen sind oder nicht. Da tut es gut es Bestätigt zu bekommen das man nicht so falsch liegt. lg, Wolfi
Hallo Wolfgang, also ich muß wirklich sagen, dass Dir Deine Kanonen sehr gut gelungen sind. Auch Deine kleine Takelhilfe lässt darauf schließen, dass Du mit der benötigten Akribie und mit Spass an das Hobby gehst. Gefällt mir sehr gut. Das Ergebnis ist wirklich überzeugend. Das verzogene Brett zu reklamieren war richtig und auch nötig, damit die Damen und Herren von DA merken, dass der Verbraucher nicht alles nur schluckt. Wie Skip es geschrieben hat: Eine Unverschämtheit, den Leuten das Geld so aus der Tasche ziehen zu wollen. Ich freue mich auf Deine weiteren Bauphasen und Du weisst ja: Big Brother is watching you - Du bist nicht allein und gemeinsam wird das ein tolles Boot.
Wenn Sie hier auf Links zu eBay klicken und einen Kauf tätigen, kann dies dazu führen, dass diese Website eine Provision erhält.
Hallo Wolfi, hier ein kleiner Tipp vom Schreiner:
Die verzogenen Teile lassen sich sehr leicht in gerade verwandeln. Hast Du richtig gute Stahl-Schraubzwingen ? Wenn nicht, dann fahr mal in einen Schnäppchenmarkt, oder besorg Dir welche (ca. 4 Stk.) auf ebay.
Im Baumarkt bekommst Du sicherlich Abfallstücke (20 x 30 cm) von ca. 30mm starken sog. "Multiplex"-Platten (dunkelbraun bis schwarz). Die haben eine glatte und eine rauh beschichtete Seite. Davon besorgst Du Dir 2 Stk.
Jetzt brauchst Du noch "Butterbrotpapier", Holzleim, einen breiten Pinsel (Malerpinsel) und einen Wasserkocher.
Wenn Du mehrere verzogene Teile hast, kannst Du sie zusammen zwischen die glatten Seiten der Multiplex Platten spannen, aber Vorsicht: Es müssen immer gleiche Teile sein, also solche, die exakt baugleich sind, damit man sie auch genau übereinander legen kann. Ansonsten einfach einzeln zusammenspannen. Jetzt schaltest Du Deinen Wasserkocher ein, verdünnst den Weißleim mit ein wenig Wasser, damit er eine "milchige" Konsistenz bekommt, und wenn das Wasser kocht, legst Du das verzogene Bauteil einfach auf den Rand des Wasserkochers, lässt es 30 Sek. lang einziehen, drehst es auf die andere Seite usw. Danach muß es etwas zügig gehen: Du streichst beide Seiten mit dem verdünnten Leim ein (nur hauchdünn), legst auf jede Seite das Papier, legst es mittig auf die eine Platte, legst die andere Platte genau darüber und spannst Das ganze zusammen. Achte dabei darauf, daß die Zwingen etwa auf Höhe der kürzeren Seiten des Bauteiles sitzen. Fest zusammenzwingen, und am nächsten Tag (spätestens) hast Du ein perfektes Bauteil. Papier, das z.B. über die Einschnitte für die Spanten und über die äußeren Ränder steht, kannst Du ganz einfach mit einem kleinen Teppichmesser abschneiden.
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Zitat von archnav im Beitrag #37Hallo Wolfi, hier ein kleiner Tipp vom Schreiner:
Die verzogenen Teile lassen sich sehr leicht in gerade verwandeln. Hast Du richtig gute Stahl-Schraubzwingen ? Wenn nicht, dann fahr mal in einen Schnäppchenmarkt, oder besorg Dir welche (ca. 4 Stk.) auf ebay.
Im Baumarkt bekommst Du sicherlich Abfallstücke (20 x 30 cm) von ca. 30mm starken sog. "Multiplex"-Platten (dunkelbraun bis schwarz). Die haben eine glatte und eine rauh beschichtete Seite. Davon besorgst Du Dir 2 Stk.
Jetzt brauchst Du noch "Butterbrotpapier", Holzleim, einen breiten Pinsel (Malerpinsel) und einen Wasserkocher.
Wenn Du mehrere verzogene Teile hast, kannst Du sie zusammen zwischen die glatten Seiten der Multiplex Platten spannen, aber Vorsicht: Es müssen immer gleiche Teile sein, also solche, die exakt baugleich sind, damit man sie auch genau übereinander legen kann. Ansonsten einfach einzeln zusammenspannen. Jetzt schaltest Du Deinen Wasserkocher ein, verdünnst den Weißleim mit ein wenig Wasser, damit er eine "milchige" Konsistenz bekommt, und wenn das Wasser kocht, legst Du das verzogene Bauteil einfach auf den Rand des Wasserkochers, lässt es 30 Sek. lang einziehen, drehst es auf die andere Seite usw. Danach muß es etwas zügig gehen: Du streichst beide Seiten mit dem verdünnten Leim ein (nur hauchdünn), legst auf jede Seite das Papier, legst es mittig auf die eine Platte, legst die andere Platte genau darüber und spannst Das ganze zusammen. Achte dabei darauf, daß die Zwingen etwa auf Höhe der kürzeren Seiten des Bauteiles sitzen. Fest zusammenzwingen, und am nächsten Tag (spätestens) hast Du ein perfektes Bauteil. Papier, das z.B. über die Einschnitte für die Spanten und über die äußeren Ränder steht, kannst Du ganz einfach mit einem kleinen Teppichmesser abschneiden.
Viel Spaß weiterhin mit Deinem Projekt !
Hallo Tom
Danke, das werd ich versuchen falls das nächste mal wieder was verzogen ist.
Nachdem ich das Spantgerüst fertig war, und mir ein paar Stunden den Kopf über das Straken zerbrochen hatte, dachte ich mir- so jetzt schleif ich einfach mal so, wie ich mir das denke, und wenns falsch ist,- dann hab ich ja noch eine Chance mit der Esatzlieferung die ich bekomme ;-)
001.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) nach austesten welche möglichkeit für mich die beste für das halten der Leisten ist, wurde dann geleimt und aus dem Holzboot ein halbes Gummiboot.
003.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
004.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
005.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
irgendwann hab ich es dann mit den Gummibändern übertrieben, und da war es dann passiert.
007.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
008.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
nach Reparatur, und kurzer Wartezeit, ging es dann weiter.
009.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
wieso ich die dritte Leiste ohne zu verjüngen, so wie es in der Anleitung steht, angebracht habe, weis ich selber nicht. also Wasser aufpinseln, warten und von neuen anfangen.
Aber nicht mehr Heute. Scheint nicht mein Tag zu sein ;-) Also Fernsehabend.
Guten Morgen, Wolfi, na, das schaut doch schon nach einem kleinen Böötchen aus...ABER: Ich sagte Dir ja, dass ich ein Auge auf Dein Schaffen haben werde, daher muss ich Dir noch 2 Sachen zeigen, die mir aufgefallen sind: 1. Schau Dir mal mein beigefügtes Foto an: kann es sein, dass Deine Planken 2-3 "Dellen aufweisen? Auf dem Foto ist dies schwer zu erkennen - kann auch sein, dass mein Auge mir einen Streich spielt:
for kill_0001.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Ob Du harmonisch gestrakt hast, oder nicht, kannst und solltest Du mit einer Straklatte (Leistenstück, mind. 1 mm stark), die Du von Hand an die gestrakten Spanten hältst, überprüfen. Die Straklatte muss an jedem Spant satt anliegen (wenn nicht, dann den Spant auffuttern) und darf keine Knicke oder ähnliches aufweisen. Wichtig ist, die Straklatte NICHT zu vergewaltigen (also in eine unnatürliche Biegung zu versetzen) sondern das Leistchen gibt Dir die Richtung ohne Spannung vor. Aber wie gesagt, mein Einwand könnte durchaus an der Perspektive des Fotos liegen...
2.: Um die Planken an den Spanten zu befestigen würde ich keinesfalls Gummibänder ZWISCHEN den Spanten einsetzen, da die Planken sonst dazwischen eingedellt werden (durch den Druck der Bänder). Nimm Stoßnadeln oder spezielle Modellbaunadeln (sind dünn und die Spitze ist länger und nicht so "steil" wie bei Pinnadeln) und fixiere die Planken AUF DEM SPANT. Wenn nicht schon gemacht (kann es nicht erkennen) bitte die Planken auch auf den Schmalseiten mit Kleber bestreichen - gibt später viel mehr Halt.
Zitat von Marcopolo im Beitrag #40Guten Morgen, Wolfi, na, das schaut doch schon nach einem kleinen Böötchen aus...ABER: Ich sagte Dir ja, dass ich ein Auge auf Dein Schaffen haben werde, daher muss ich Dir noch 2 Sachen zeigen, die mir aufgefallen sind: 1. Schau Dir mal mein beigefügtes Foto an: kann es sein, dass Deine Planken 2-3 "Dellen aufweisen? Auf dem Foto ist dies schwer zu erkennen - kann auch sein, dass mein Auge mir einen Streich spielt:
(Foto hochladen geht im Moment nicht - wird nachgereicht)
Ob Du harmonisch gestrakt hast, oder nicht, kannst und solltest Du mit einer Straklatte (Leistenstück, mind. 1 mm stark), die Du von Hand an die gestrakten Spanten hältst, überprüfen. Die Straklatte muss an jedem Spant satt anliegen (wenn nicht, dann den Spant auffuttern) und darf keine Knicke oder ähnliches aufweisen. Wichtig ist, die Straklatte NICHT zu vergewaltigen (also in eine unnatürliche Biegung zu versetzen) sondern das Leistchen gibt Dir die Richtung ohne Spannung vor. Aber wie gesagt, mein Einwand könnte durchaus an der Perspektive des Fotos liegen...
2.: Um die Planken an den Spanten zu befestigen würde ich keinesfalls Gummibänder ZWISCHEN den Spanten einsetzen, da die Planken sonst dazwischen eingedellt werden (durch den Druck der Bänder). Nimm Stoßnadeln oder spezielle Modellbaunadeln (sind dünn und die Spitze ist länger und nicht so "steil" wie bei Pinnadeln) und fixiere die Planken AUF DEM SPANT. Wenn nicht schon gemacht (kann es nicht erkennen) bitte die Planken auch auf den Schmalseiten mit Kleber bestreichen - gibt später viel mehr Halt.
Das wars auch schon wieder von mir.
Hallo Marc 1. Hast Recht, da sind dellen 2. werd ich befolgen
ich werde das so machen wie u beschrieben hast. Glücklicherweise bekomm ich ja die Lieferung noch mal, und dann geh ich das ganze nochmals neu an.
Wie meinst Du das mit Auffüttern? soll ich da eine zB. eine 0,5mm Leiste an den Spant leimen?
Die verzogenen Teile und das bereits angefangene Boot werd ich in meinem Laden, als Deko Material bei den Proxxon Maschinen verwenden. Kommt sicher gut.
Nach Befolgung der Ratschläge von Marc, komm ich mit dem Beiboot nun recht gut zurecht. Wenn auch langsam, so gehts aber doch weiter. Bilder gibts später.
Und ansonsten baue ich momentan eher Rückwärts als Vorwärts.
Wie komts?
Da ich den Kiel nun ja komplett machen konnte, ist mir aufgefallen das der erste Spant mit den Füllstücken, super gut passt, auser das er nicht Hundert Prozent in der Waagegerchten liegt. Minimal wohlgemerkt. Anstatt das bischen auf der Heling auszugleichen, dachte ich mir, ich bring das ins reine. Ausschaun tuts nun so das der Spant mit den Füllstücken in Fetzten gerissen ist, der vorderste Kielteil gebrochen, und ich zum Glück noch alles von der Ersatzlieferung habe, und damit den vorderen Teil neu machen muss.
Bilder von der blöden Aktion mag ich gar keine reinstellen. Wie blöde muss man auch sein. Grrrrrrrr Selber schuld.
Zitat von skip im Beitrag #43Kleiner Tipp - Ponalleim ist wasserlöslich!
Danke für den Tip. Leider war das der voderste Spant, wo ich schon die ganzen Füllstücke eingeleimt waren, und zudem die zwei Bugfüllstücke an den Kiel angeleimt sind. Habs mit Wasser und vorsicht versucht. Ist aber leider daneben gegangen.
Mit der Heling bin ich nicht klargekommen, darum hab ich das ganze mit Konsolen in den Winkel gestellt, und nun sind die Spanten in allen Richtungen im Winkel und in der Waagerechten.
010.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Nachdem ich bei dem Beiboot, Planken geleimt, abgerissen, gestrakt, geleimt, wieder abgerissen- und das ganze einige male so vollzogen habe,- bin ich schlussendlich doch irgendwann fertig geworden, und zu einem für mich erfolgreichen Ergebnis gekommen. ;-)
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Kiel, und die zwei Leisten wurden auch noch angebracht
011.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
geschliffen hab ich das ganze, aber Spachteln werd ichs nicht. Ein paar Fehler die ich durch das Spachteln ausbessern könnte, nehm ich in kauf. Ich möchte das man nach dem Lackieren noch etwas von den einzelnen Planken erkennen kann, und das es nicht wie ein Plastikboot aussieht.
015.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
So, das wars inzwischen. Hoffentlich versau ich mir das ganze nicht beim Lackieren.
aber ich hab ja genügend Zeit wieder zu schleifen und neu anzufangen, da die 3. Lieferung auf sich warten läst. :-(