Vielen lieben Dank, für die Komplimente. Der Bausatz von Victory Models kann ich nur empfehlen, die Kanonenrohre sind zwar Schrott und sollten daher ausgetauscht werden. Die Beleuchtung ist keine Hexerei, bisschen Weichlöten sollte man können, aber das lässt sich üben.
LG Sergio
In der Werft : Avalon Eigenbau In Planung : Englische Galeone Revenge 1577
Wie leider jeder Bausatz, hat auch der auch seine Schwächen, irgenwo muss ja gespart werden, damit der Gewinn stimmt. Hier kann man die Lafetten und die Kanonen schon mal ersetzten.
(ist aber nur meine Meinung )
LG Sergio
In der Werft : Avalon Eigenbau In Planung : Englische Galeone Revenge 1577
Ich habe eindeutig zu viele Bauberichte in verschiedenen Foren am laufen und alle zeigen einen anderen Bauzustand. Also bringen wir diesen hier auch auf Vordermann.
Mittlerweile ist die Innenbeplankung auch erfolgt.
In der Kajüte habe ich die gleichen Holzleisten verwendet wie bei der Innenseite des Schottes, ausserhalb sind es Nussbaumleisten die später noch bemalt werden müssen, damit sich die Kleckserei in Grenzen hält ist die unterste Planke bereits vorgeschtrichen worden.
Anschliessend waren die Trempelrahmen an der Reihe, da die Geschützpforten unterschiedliche Masse haben, sind die Trempelrahmen einzeln angepasst und eingebaut worden. Ich war echt froh, habe ich keinen Dreidecker im Bau.
Auf der Innenseite habe ich die Rahmen bündig zur Beplankung eingebaut, auf der Aussenseite stehen sie 1 mm vor.
Mit dem Winkelschleifer wurden die Rahmen bündig zum Schanzkleid abgeschliffen.
Nun muss das Schanzkleid innen noch gestrichen und die Löcher für die Augbolzen von aussen gebohrt werden. Aber erst wollte ich noch wissen, wie die Aussenbeplankung um die Geschützpforten aussehen sollte.
Bevor ich an der Pegasus rumwurstle, wollte ich erst an einem Übungsmodell sehen, ob ich das hinbringe, wie ich mir das vorgestellt habe. Damit ich gleich zwei Fliegen mit einem Streich schlagen kann, habe ich angefangen ein kleines Gundeck zu bauen, es sollte dann noch als Takelhilfe für die Geschütze dienen. Und falls nix draus werden sollte, ab in die Tonne damit.
Erst fing alles ganz harmlos an, das Schanzkleid ist aus einer 1 mm Sperrholzplatte als Kern, dann folgte eine 1 mm Innenbeplankung aus Kirschbaum, die Trempelrahmen sind aus 1 mm Nussbaumleisten, nach dem gleichen Prinzip wie bei der Pegasus gebaut. Ja nun gings schon los, ich wollte ein Deck mit Beplankung, war aber zu faul, fürs beplanken. So sind die Planken, Kalfaterung, Dübel usw. mit Bleistift gezogen und mit farblosem Acryllack versiegelt worden.
Das Schanzkleid ist noch nicht befestigt und steht daher etwas wackelig auf den Beinen. Die Innenbeplankung habe ich mit Humbrol 60 matt, nur ganz leicht lasiert, dazu reicht es wenn man die Farbe nicht allzu gut durchrührt.
Die Aussenbeplankung ist ebenfalls aus 1 mm Kirschbaum.
Damit das Deck nicht so Leer wirkt, habe ich noch eine Gräting spendiert. Die hatte ich noch übrig von der Avalon, sie ist aus Nussbaum und die Löcher sind gelasert und das Ding ist auch noch teuer.
Ein paar Zierleisten und eine Lage Barkholz, mussten auch sein.
Und nun sind mir die Pferde wieder mal durchgegangen. Geschützpforten mit echt funzenden Scharnieren mussten es sein. Dazu habe ich ein 2 MM Messingrohr auf die Scharnierbänder gelötet, die Nagelköpfe sind von der Rückseite mit einem Körner gemacht worden, anschliessend das Ganze ins Brünierbad. Leider brüniert das Krickmittel nur Messing, die Lötstellen mussten mit Edding geschwärzt werden.
Die Scharniere sind etwas grob ausgefallen, hatte leider kein anders Messingrohr auf Halde.
Am Schluss das Ganze mit Holzöl eingepinselt.
Und hier noch der Beweis, dass ich Euch keinen Bären aufgebunden habe, mit den Scharnieren.
Die Augbolzen auf der Innenseite fehlen noch, die liegen noch in der Brüniersuppe, und die Stückpforten müssen auf der Innenseite noch lasiert werden. Nun habe ich noch ein paar Bilder mit Mannschaft.
Die Figuren sind von Hät Marineinfanterie und Geschützmannschaften in M1:72 die Kanonen von der Resolution ausgeborgt, die von der Pegasus liegen noch im Karton.
Ich wünsche Euch noch ein schönes Wochenende.
LG Sergio
In der Werft : Avalon Eigenbau In Planung : Englische Galeone Revenge 1577
Wozu dienen eigentlich die dicken Stützen. Die Bordwände werden doch normalerweise an den Spanten befestigt *grübel*
Schön geworden. Jetzt musst Du nur noch die Figuren entgraten und bemalen.
Gruß Christian
in der Werft: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776 - 1:36 auf dem Zeichenbrett: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776, HM Fireship Comet, 1783, HM Boomb Vessel Aetna, 1777
Pause: HMS Triton, 1771 - 1:48
"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen." "Habe keine Angst vor der Perfektion - Du wirst sie nie erreichen" Salvador Dali
Vielen lieben Dank für Dein Lob, mit den Spanten hast Du natürlich Recht, nur ist das Ganze mit 3 mm dicken Bordwänden und der Schräglage etwas zu unstabil, daher die dicken Stützen, darin sind noch Zapfen eingearbeitet. Die Bordwand ist nur eingesteckt und somit demontierbar.
LG Sergio
In der Werft : Avalon Eigenbau In Planung : Englische Galeone Revenge 1577
Sind die 3 mm wirklich richtig? Ich meine nicht die Bausatzvorgaben. 3 mm in 1:64 sind ca. 20 cm. Ist dies realistisch? Wenn da die Geschütze mit Brooktauen dranhängen erscheint mir dies sehr dünn ...
Kann mich natürlich auch täuschen, aber auch das Modell zeigt, dass dies unterdimensioniert sein könnte ...
Die Pegasus war eine kleine Sloop 6 th Rate, ich denke die Bordwand war so zwischen 20-30 cm dick, eine 1 th Rate konnte so um die 60-70 cm dicke Bordwände gehabt haben. Die Augbolzen gingen durch die Bordwand hindurch und wurden auf der Aussenseite mit einer Metallplatte ( ähnlich einer Unterlagsscheibe ) und einer Mutter befestigt, also keine herkömmliche Holzschraubenverbindung, das müsste eigentlich sehr stabil gewesen sein.
LG Sergio
In der Werft : Avalon Eigenbau In Planung : Englische Galeone Revenge 1577
Ich hatte für mein 1/64 Projekt damals ca. 3mm Spant und je 1mm für die Beplankung, in Summe also ca. 5mm ermittelt,
Wenn es interessiert, kann ich am WE mal die Stärke der Spanten midschiffs heraussuchen. Ich habe die Daten für mein aktuelles Projekt gespeichert.
Gruß Christian
in der Werft: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776 - 1:36 auf dem Zeichenbrett: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776, HM Fireship Comet, 1783, HM Boomb Vessel Aetna, 1777
Pause: HMS Triton, 1771 - 1:48
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Was macht man an einem nebligen, grauen Wochenende. Man sorgt etwas für Abwechslung in der Werft , da komm ich aber noch darauf zurück.
Nachdem ich am Donnerstag das Schanzkleid gepinselt habe, musste ich bis Samstag warten bis die Pansche endlich trocken war.
Um die Bohrungen für die Augbolzen der Geschütztakelage, einigermassen gleichmässig hinzubringen, habe ich mir eine kleine Bohrlehre gebastelt.
Nein, das ist keine Halskette für die Admiralität, das ist die erste Tranche der Abwechslung. Man rechne 16 Pforten a 4 Augbolzen und nochmals 16 für die Rückholtakel, bieg, bieg
Die erste Lage ist montiert und verleimt.
Und so sieht der Igel von aussenbords aus, mit dem Seitenschneider habe ich die Überstände abgekniffen und mit der Proxxon (Korundstift) plangeschliffen.
Die zweite Tranche, der Abwechslung.
Und montiert. Nein die dritte Tranche der Abwechslung habe ich nicht mehr abgelichtet, ich weiss zur Genüge wie sie aussehen.
Für die Bohrungen der Rückholtakel, musste nochmals eine kleine Schablonski angefertigt werden.
Und somit sind die Stolperfallen ebenfalls auf dem Deck montiert, bin ja schon gespannt, wann ich die erste Platt drücke oder abreisse.
LG Sergio
In der Werft : Avalon Eigenbau In Planung : Englische Galeone Revenge 1577
Ich kenne deinen Rotton nicht im Original, er erscheint aber sehr Geraniumrot. Hast du noch über ein Washing mit einem schmutzigeren Ton nachgedacht, um die Rotspritze zu brechen?
Die verwendete Farbe ist Humbrol Enamel 60 Scharlachrot matt, auf den Blitzaufnahmen kommt sie ziemlich grell rüber, als sie tatsächlich ist. Trotzdem möchte ich, ihr etwas die Schärfe nehmen, da ich aber in Sachen Washing absolut keine Ahnung habe, werde ich es wohl besser an meiner Takehilfe ausprobieren. Ich habe da noch etwas Acrylfarbe die man mit Wasser und Spülmittel verdünnen kann. Mal schauen was ich Zusammen murxen kann.
LG Sergio
In der Werft : Avalon Eigenbau In Planung : Englische Galeone Revenge 1577
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01.01.2012 14:00
Antworten
) 
Also bringen wir diesen hier auch auf Vordermann. 
Dazu habe ich ein 2 MM Messingrohr auf die Scharnierbänder gelötet, die Nagelköpfe sind von der Rückseite mit einem Körner gemacht worden, anschliessend das Ganze ins Brünierbad. Leider brüniert das Krickmittel nur Messing, die Lötstellen mussten mit Edding geschwärzt werden.
, vielen Dank 
, da komm ich aber noch darauf zurück. 
