Besten Dank Euch allen! Ich freu mich auf jeden Fall schon mal ganz mächtig auf das Wiedersehen morgen in Hattersheim, Schiffchen ist verladen und wartet schon ungeduldig auf die Abfahrt.
Tschüss Joachim
Schöne Grüße Joachim
Mein neues Buch in Deutsch und Englisch erhältlich: "Die Farbe Blau im historischen Schiffbau - von der Antike bis in die Neuzeit" siehe dazu: http://www.modellbau-muellerschoen.de
Vielen Dank Dirk und Ecki! Es freut einen doch immer wieder.
Tschüssle Joachim
Schöne Grüße Joachim
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Hallo Leute, langsam aber immerhin, geht es mit der Takelage weiter. Aktuell sind die unteren 3 Rahen der Masten dran. Diese sind beim Original in Metall ausgeführt, die oberen Rahen sind aus Holz, aber dazu komme ich später.
Nachdem ich die Rahen in der Drechselbank in Form gebracht hatte, habe ich die Metallringe angebracht. Dazu habe ich weiterhin die Drechselbank benutzt, die Metallringe sind etwa 0,8 mm breit und 0,05 mm dick. Da keine zwei Rahen gleich aussehen, musste ich im Vorfeld erst mal wieder anhand der Bilder die Position jedes Metallringes und der jeweiligen Beschläge an den Rahen bestimmen. Die wesentlichen Daten hab ich dann in dem hinten sichtbaren Übersichtsblatt eingetragen.
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Hier mal die Rahen in der Übersicht
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Dieses letzte Bild zeigt einige der Beschlagteile in Rohform, da kommen dann noch die ganzen Handläufe, Leinenteile und Blöcke dazu.
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Also denn, bis bald, Joachim
Schöne Grüße Joachim
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Das habe ich jetzt nicht mitbekommen. Da hat der Joachim nachgefragt und überlegt und jetzt hat er eine - die von Prooxon. Kannst ja mal den Jungs hier im Forum berichten, was die Maschine kann und wie zufrieden Du bist.
Jedernfalls lassen sich damit schöne Stengen und Rahen herstellen!
Gruß
Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
ja, mit der Proxxon hatte ich überlegt und überlegt und auf einmal hat ich sie bestellt. Sah erst mal schön aus, aber schon bei der ersten Rah ist das Dingens abgeraucht, im wahrsten Sinne des Wortes. Na ja, hab auch gleich an Amazon zurückgeschickt (Elektronik war im Eimer) und ein Tag später kam auch schon eine nagelneue Maschine. Die versieht ihren Dienst jetzt ganz gut. Habe parallel von Proxxon noch ein Unterteil als Ersatzteil geordert und so habe ich nun eine vernünftige Spannweite hinbekommen. Ich weiß, man kann einen Teil der Stenge auch durch die Maschine schieben, aber der Durchmesser muss auf eine der beigelegten Spannzangen passen, wenn nicht, kann ich zum Spannen nur die anderen Spanner verwenden und da kann ich nichts durchschieben. Also, schon recht so. Auch bei der Großrah, die recht lang ist, funktioniert es mit der großen Spannweite wirklich gut, macht die Maschine ganz prima. Da der Durchmesser mit Vergrößerung der Spannweite auch zunimmt, gibt es auch keine erhöhten Vibrationen.
Tschüss Joachim
Schöne Grüße Joachim
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Hallo Joachim, Das sieht nach einer echten Geduldsarbeit aus. Die Rahen sind sehr schön. Vernuthlich werden diese nun in den gelb/ ocker Ton lackiert und man sieht sie viele Arbeit nicht mehr.
Gruß Kay
Wir sollten wieder lernen, aus der Freizeit Muße zu machen. (Otto Flake, Schriftsteller)
Besten Dank Euch allen für das Interesse. Kay, ja ist eine echte Geduldsarbeit, ist alles ziemlich klein, bislang aber alles nur Rohmaterial, das muss erst hergerichtet und verbaut werden. Sehen wird man vielleicht doch manches, da die Rahen der AV zwar vom Grundton das Ocker bekommen, aber auch einiges gerne mit Weiß hervorgehoben wurde.
Grüße, Joachim
Schöne Grüße Joachim
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Bevor ich nun alle Rahen parallel aufbaue, hab ich mir mal die Fockrah um zu sehen, wie das alles so zusammenspielt und ob das Ergebnis wie gewünscht ist.
Erst mal ein Gesamtüberblick mit allen Teilen dran, Ansicht von hinten. Hier sind auch die Fußpferde ganz gut zu sehen. Nach vorne gehen die Bändsel mit deren Hilfe die Segel an der Rah zusammengebunden werden. Beides wird am Handlauf befestigt, an dem später auch noch das Segel angeschlagen wird. Im Moment stehen diese Bändsel noch in verschiedenen Richtungen ab, da muss ich mir noch was überlegen, daß sie sauber nach unten hängen, hab bislang noch keine gute Lösung gefunden.
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In den Rahnocken sind Rollen eingelassen, Umlenkrollen für Seile sind darunter angebracht.
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An der Vorderseite ist ebenfalls eine Umlenkrolle aussen angebracht.
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Im Mittelbereich der Rah ist von hinten der gebogene Beschlag zu sehen, der an dem Rahhalter am Mast befestigt wird. An den beiden großen Ringen in der Rahmitte werden schwere Ketten befestigt, die die Rah halten/absichern. Unter der Rah hängen zwei Einzelblöcke und kombinierter Block mit zwei Rollen. Die Fußpferde der Backbord- und Steuerbordseite werden mittels Bändsel in der Mitte zusammengebunden, dazwischen kommt dann noch der Rahhalter.
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Unter der Rah befinden sich eine Reihe von Halter mit dünnen Rollen (ist etwas schwer zu erkennen) über die die Seile laufen, die dann mittels der in der Rahmitte angebrachten Blöcke an Deck gelenkt werden.
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Hoffe, das waren nicht zu viel Bilder für so eine einfache Rah. Da die anderen Rahen der Fockrah ähneln, werden dann nicht mehr so viele Bilder nötig sein. Bin erst mal mit dem Ergebnis ganz zufrieden, das kommt dem Original recht nah.
Einen schönen Abend wünsche ich Euch
Grüße, Joachim
Schöne Grüße Joachim
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Doch ja, es wird . Ich weiß, diese 'modernen' Takelagen sind ziemlich aufwendig, da kann man nicht einfach Blöcke 'anbinden', sondern es gibt jede Menge speziell geformte Teile, die im Original geschmiedet oder gegossen waren.