Nach den beiden megaanspruchsvollen Modellen, der Barentsz Jacht und der baskischen Galeone, kommt jetzt wieder Hausmannskost. Es wird ein Lastschiff, das im Küstenbereich der Ostseeanrainer unterwegs war. Da der Plan von af Chapmann gezeichnet wurde, erwarte ich keine Unstimmigkeiten beim Rumpfbau.
Ich habe 15 Mallen, der übliche Abstand beträgt 4,2 cm, im Bug- und Heckbereich stehen sie enger - 2,1 cm. Den Seitenriss habe ich mir auch vergrößern lassen, um die Form des Vorderstevens und die Mallenabstände zu erkennen. Den Hecksteven brauche ich nicht, da kann ich den Winkelmesser anlegen. Die Bugspitze - vor Malle N - werde ich aus Massivholz formen. Das Modell wird wieder über Kopf auf einem Brett - wir nennen es Helling - gebaut werden. Gefüllte Augsburger brauche ich nicht. Die Mallenkonstruktion wird mit eingenuteten Stringern verstärkt und gestrakt. Das habe ich schon mal gemacht.
Das zweite Bild zeigt eine Helling mit Mallenkonstruktion. Die Stringer sind eingelassen, der Bugabschluss ist aus massivem Holz, die Konstruktion ist partiell beplankt. Das dargestellte Modell dort wird ein Bojer.
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Ich bin wieder fast fertig. Die Mallenkonstruktion steht. Morgen nute ich die Stringer ein, forme Bug- und Heckbereich (Rundgatt) und säge die Beplankung zurecht.
Das Schiff hatte wenig Tiefgang. Es war in der Ostsee beheimatet. Dort hatten die Schiffe im 18. Jh. keine tiefen Rümpfe. So ist das bei allen meinen Ostseeseglern.
Gruß Jörg
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Ich mache keine Fehler, bester Robert. Ich tausche auch nicht. @Tarjack@Frank Wahrscheinlich meinst du das zweite Bild im ersten Beitrag. Also das mit dem Vogel. Sein Name ist Hansi. Er ist mein langjähriger Mitarbeiter. Das Bild habe ich für Demonstrationszwecke eingestellt. Um zu zeigen, wie es beim gehobenen Mallenbau weitergeht.
Es ist weitergegangen mit dem Bau der cat-sloop. Nach dem Einnuten der Stringer wurde die Konstruktion gestrakt und kann morgen beplankt werden. Auch diesmal hat mich der Chapman Entwurf nicht enttäuscht - kein Auffüttern, kein Versatz. Das zweite Bild zeigt deutlich, dass auch diese Katt einen schmalen Spiegel hatte. Die darunterliegende Konstruktion war gerundet - das muss ich morgen noch zurecht feilen/schmirgeln. Das Fahrzeug hatte einen massigen Bug, aber ein strömungsgünstiges Achterschiff.
Gruß Jörg
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Die Beplankung wurde ausgeführt. Diese Arbeit macht mir immer wieder viel Freude. Da entsteht was. Zwischen den Balsaholzplanken wurden schmale Fichtenholzsteifen gleicher Stärke verbaut. Sie verhindern, dass man zu dünn schleift. Ja, geschliffen werden muss noch. Morgen setze ich die Verstärkungen am Kiel für die AKF, die Rohre und das Schloss für die AKF und dann streiche ich den Unterwasserteil mit Epoxi.
Deutlich zu sehen ist, dass das Fahrzeug in Höhe der Wasserlinie die größte Breite hatte. Der Schiffsständer ist nur ein Provisorium. Ich musste ihn damals mit kaufen, mit dem Zieheisen. Augsburger Volkkunst soll das sein.
Gruß Jörg
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Der Rumpf wurde gekittet und geschliffen. Anschließend wurde das Unterwasserteil mit Epoxi eingelassen. Die Vorrichtungen für die AKF sind hergestellt. Auf dem ersten Bild ist der Spiegel beplankt, auf dem zweiten Bild ist die Sporung ausgefräst. Die schöne Beplankung des Überwasserteils kann erfolgen.
b
Dieses Fahrzeug hatte keinen niederländischen Ursprung. Der Vordersteven ist zu gerade und steil.
Gruß Jörg
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Die Sloop hat ihre schöne Beplankung bekommen. Der Rumpf wurde mit Epoxi gestrichen. Hatte zu viel angemacht. So habe ich auch noch das Gewebe auflaminiert. Nun muss ich mal die Servos und Kugellager bei Conrad bestellen.
Gruß Jörg
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Die Berghölzer werden noch länger. Sie stoßen dann an einen Zierbogen, der von den Außenkanten des Spiegels runter zum Hennegat führen. Die Berghölzer werden dunkel gestrichen. Da sieht man das Anstückeln nicht. @Willi
Gruß Jörg
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Der Hansi erklärt euch jetzt mal, was heute passiert ist. Der kennt sich aus. 1. Das Unterwasserteil wurde mit Spritzspachtel versehen. 2. Die Berghölzer wurden bis zum Zierkragen verlängert. Der fehlt noch. 3. Der Schiffsständer wurde hergestellt. 4. Der Rumpf wurde von der Helling genommen.
Die Mallen bleiben noch drin. Erst wenn das Unterwasserteil geschliffen ist, brechen wir sie raus. Dann wird die Sloop im Gartenteich mit Walzblei bestückt. Das machen wir morgen.
Gruß Jörg
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Die Katt wurde im Gartenteich ausgewogen. Der Rumpf ist völlig und braucht viel Ballast. Die Walzbleisteifen wurden festgeharzt und zahlreiche laminierte Decksbalken wurden gesetzt. Das Unterwasserschiff wurde gekalkt, die Berghölzer gestrichen. Der Drehmast ist in Arbeit. Morgen wird er aufgestellt und das "blinde" Hauptdeck gefertigt.
Gruß Jörg
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Das Hauptdeck wurde beplankt. Morgen wird es geschliffen, gebeizt und mit Epoxi versiegelt. Unter der Kistluke sieht man den Servo mit Hebelarm. Er bedient die Schratsegel. Die Seile sind verlegt worden. Für den Besanmast wurde eine Traverse eingefügt. Der Ruderservo ist vor Ort. Er muss noch festgeschraubt werden. Das Schiff hatte keine Bordwand, sondern nur eine Reling.
Gruß Jörg
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