Ein schnelles Update: die Kleinteile sind jetzt alle gezeichnet. Wollt ihr davon Bilder sehen? Das einzige, was ich jetzt noch als Vorarbeit für das Postschiff machen muss, ist die Beschäftigung mit Taustärken und Blockgrößen. Aber das mach ich wahrscheinlich einfach händisch. Danach kann ich dann eine komplette Materialliste schreiben, die ich mit Geburtstags- und Weihnachtswünschen abarbeiten kann. Á propos Geburtstag: @Franz Nachdem ich lange nach dem Marquardt für weniger als 50, 60 oder 70€ gesucht habe (Höchstpreis waren gar 130€), habe ich gestern Abend eine 2. Auflage (also 1994 erschienen) für unter 30€ + Versand ergattert. Die hat sich meine Freundin dann gleich als Geburtstagsgeschenk gesichert 😅 aber ist ja nur noch reichlich ein Monat Zeit bis dahin.
Bis zum Baubeginn wird es also erstmal ruhig hier. Ich möchte euch allen für euer Feedback und eure Gedanken danken. Das hat mir an einigen Stellen wirklich weitergeholfen!
Jepp. würde ich auch sagen, und überhaupt-fragt man das überhaupt? Hier zwingtg man doch seine Bilderf den anderen auf-die sollen entscheiden ob sie sehen wollen!
Nachdem ich lange nach dem Marquardt für weniger als 50, 60 oder 70€ gesucht habe (Höchstpreis waren gar 130€), habe ich gestern Abend eine 2. Auflage (also 1994 erschienen) für unter 30€ + Versand ergattert. D.......................!
Ups, ich hab vor par Jahren den noch unter 10 teuronen bekommen..........
Da in unserer Branche nicht mehr viel verlegt wird, werden die guten alten Bücher immer wertvoller.
Und: Bilder sagen mehr als Worte
Uwe vom Dunkelwald (lat.: Miriquidi)
Mitglied des Phantomprojektes Recherche: Fleute Zeehaen Kiellegung: Golden Hinde Fertiggestellt: Die Kolumbusflotte
Wie gewünscht kommen hier die Bilder der Sachen, an denen ich zuletzt dann gearbeitet habe. Ich hatte übrigens noch die Idee, dass ich - sollte sich das Postschiff gut bauen lassen - alle Pläne (Teile, Takelage, Materialliste, etc) als .pdf bzw .rar irgendwo zur Verfügung stellen könnte, wenn daran Interesse besteht. Die Pläne sind so ausgelegt, dass alles auf A4 ausgedruckt werden kann.
Bild 1 - finaler Belegplan
hier habe ich die Breite des Schandeckels nochmal angepasst, die Nagelbank am Mast verändert und alle Belegstellen per X markiert.
Bild 2 - die Oberflächen
Für jede Kajütenwand, jedes Dach und Deck wurde der Plankenverlauf geplant, inkl. Fischung. Mir fällt aber gerade auf, dass der Schlot für die Kombüse noch fehlt
Bild 3 - die Rundhölzer
Hier sind alle Bauteile aus Rundmaterial aufgeführt. An den einzelnen Positionen der Masten und Rahen (bei den Strichen) muss dann noch der jeweilige Durchmesser eingetragen werden. Von der Sache her kann ich in dem CAD-Programm auch Texte einfügen, aber da der Plan in 1:1 gezeichnet ist, kommt das Programm mit dem Vergrößern des Textes auf ein lesbares Maß nicht wirklich nach. Also, vielleicht bekomme ich das noch hin, aber das hat erstmal keine Priorität.
Bild 4 - die Kleinteile
Hier sind vom Vorsteven bis zur Nagelbank an der Herrenkabine alles zu finden. Bis auf den Ankerkranbalken ist alles aus einer Materialstärke zu fertigen (2mm Stärke bei 1:60)
Anmerkung: Die Zeichnungen sehen hier noch pixelig aus. Das hängt damit zusammen, dass meine Grafikkarte das nicht besser darstellen kann und ich das als Screenshot abgenommen habe. Wenn die Pläne im korrekten Maßstab dann zu einem .pdf-Plan konvertiert werden, sind das alles schöne, gleichmäßige Rundungen.
Einen schönen guten Abend wünsche ich! Ich hoffe, ihr habt die Hasenjagd alle gut überstanden. Ich kann mal wieder einen kleinen Fortschritt berichten: Eines der ausstehenden Bastelprojekte nähert sich dem vorläufigen Abschluss.
Die Kompanien fürs Wargaming sind zusammengestellt und haben (die Bilder sind nicht aktuell, sondern dienen nur der Veranschaulichung) alle ihre Grundplatten.
Das ist eine deutsche motorisierte Grenadierkompanie in der Gliederung vom Oktober 1943. Auf dem Bild fehlen noch ganz hinten im schweren Zug die zwei Granatwerfer und ein MG auf Dreibein.
Das ist eine britische Rifles Kompanie. Auf dem Bild fehlt noch der Universal Carrier mit dem 2inch mortar, der dem Kompaniechef für das Legen von Nebelwänden zur Verfügung stand.
Alle genannten Fehlstellen sind aufgefüllt. Die Verbände sind spielbereit. Wenn zu Himmelfahrt schlechtes Wetter ist, wird gespielt.
Farbe sollen die auch noch irgendwann bekommen, aber das ist sekundär.
Außerdem habe ich gestern das Material für das Postschiff im krickshop bestellt. Vorher habe ich noch alle Blöcke ausgezählt und mit dem Tauwerk zusammen dimensioniert. Das war viel Friemelarbeit, wie wir in Sachsen sagen, aber nichts im Vergleich dazu, das Tauwerk dann irgendwann zu installieren. Die bestellung sollte dann in den nächsten Tagen eintreffen und wenn ich das nächste Mal Zeit finde, wird losgelegt. Ergo wird es beim nächsten Mal, wenn ich mich melde, die ersten Bilder geben.
Den zeitigen Feierabend heute nutzend habe ich mich gleich in die Werkstatt gestellt, ein neues Sägeblatt in meine Spielzeugsäge gespannt und losgelegt. Mit etwas Überlegen und Probieren konnte ich sogar alle Teile, so eng ich sie auch geschachtelt habe, mit der Kreissäge trennen. Ich konnte schon das erste Zeug zusammenstecken und auch schon was kleben. Das mag für euch "alte Hasen" nichts Erwähnenswertes mehr sein, aber da das für mich ja in vielen Dingen eine Premiere ist, mein Weg bis hierher sehr lang und teilweise verworren war und ich jetzt so lange darauf hingefiebert habe, ist das etwas, das ich gerne mit Stolz herausposaune :)
Hier ein paar Bilder:
Das erste Gesteckte - die Mittelgräte und Spant Nr. B
Fertige Teile für das Deck und die Kajüten
Ganz viel Zeug, das ich noch feinarbeiten muss
Mir fällt gerade auf, dass der Spant B auch noch nicht ganz fertig ist, da ich da noch die 5mm-Bohrungen links und rechts der Mittelgräte setzen muss. Da kommt dann die Wippstabilisierung rein. Wobei ich sagen muss, dass ich aktuell erstaunt bin, wie stabil auch das 2mm-Sperrholz ist. Wahrscheinlich würde ich es nichtmal brauchen, aber wie sagen die Berliner? Wat de hast, haste!
Eine Erkenntnis nehme ich mir jetzt schon für die Königliche Yacht Mary II mit (für die ich als nächstes die Pläne zeichne, wenn das Postboot soweit fertig ist): Die Toleranzen der Steckverbindungen dürfen ruhig größer als 0 sein
Ja, in der Theorie sollte das passen. Ich bin selbst gespannt, wie mein erster selbst entworfener Bauplan funktionieren wird. Kritische Stellen kann ich aber auch schon vorhersehen, wie den Verlauf der Schandeckel am Vordeck beispielsweise. Aber ich kann mich damit auseinandersetzen, wenn ich jeweils soweit bin.
Die einzelnen Spanten sind in Form gebracht und müssen nur noch entsprechend der Rumpfform verjüngt werden. Spant E ist mir irgendwie abhanden gekommen.. Aber ich denke, der wird schon wieder auftauchen.
Das Verjüngen der Spanten (Straken) würde ich erst vornehmen, wenn alle Spanten auf dem Kielbrett installiert und gesichert sind. Mit sichern meine ich, dass Du die Spantzwischenräume mit Holzstücken ausfüllen solltest. Es gibt nicht viele Dinge, die der Rumpfform mehr schaden, als ein Spant, der nicht genau rechtwinklig auf der Kielplatte steht.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Dem stimme ich zu, deshalb habe ich das auch noch nicht gemacht. Wobei ich sagen muss, dass die Spanten schon sehr gut sitzen. Dadurch, dass ich eigentlich 0 Toleranz habe, sitzen die so straff, dass ich die teilweise nur schwer wieder runterkriege, wenn ich sie einmal drin habe.
Bzgl der Füllstücke: ich habe überlegt mir von Arbeit solche Dreikantleisten aus Balsa-Holz mitzunehmen. Das lässt sich gut bearbeiten. Ist das sinnvoll oder ist es ZU weich, wodurch man zu leicht Wellen reinschleifen kann?
Beim Schleifen ist die Beschaffenheit von Balsaholz eher vorteilhaft, aber Balsa hält Nägel nicht oder nicht gut, was beim Beplanken zum Problem werden könnte. Ein Weichholz aus dem Baumarkt (Nadelholz) ist da m.E. besser geeignet, es lässt sich auch besser darauf zeichnen (z.B. den Plankenverlauf). Das ist aber auch wieder so eine Glaubensfrage.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Da ich die Planken kleben und nicht nageln möchte, sollte das meines Erachtens ja eigentlich kein Problem darstellen. Das Gute an meinem Job ist, dass ich in einem Holzbaubetrieb arbeite 🤭 Wir haben Fichte und Kiefer im Überfluss, manchmal etwas Lärche, ein paar Stücke Eiche haben wir auch noch und zusätzlich, was aber für den Modellbau unpassend ist, noch einiges an Bongossi von einem alten Auftrag her. Das ist kakaobraunes, tropisches Eisenholz. Härter als Kupfer und Aluminium, schwimmt nicht, brennt kaum und ohne Diamant-besetztes Werkzeug nicht zu bearbeiten. Ich habe schon überlegt, ob ich daraus den Ständer für meine(e) Schiff(e) herstelle