und wieder das wird ein ganz schöner Brocken. Wer sich fragt warum vorn eine Lücke klafft ich habe die Idee in dem Bereich das Schiff offen mit vollem Einblick zu gestalten. Ob es klappt wird man sehen.
" Alles kann nichts muss den Hobby ist eine Leidenschaft die manchmal Leiden schafft ! "
Ich fühle mich bei "Profi" zwar nicht angesprochen, aber ich versuch mal mein Glück. Ein bischen tricky aber machbar. Ich würde den Kiel auf jeden Fall konstant lassen. Die Steven kann man dann verjüngen. Also die Steven mit einem Klotz starten. Die einzelnen Bauteile, die ganzen Verlaschungen anfertigen. Dann auf den Kiel anbringen. Danach würde ich die Verjüngungen einarbeiten. Ich würde mir da individuelle Unterlagen anfertigen an denen der gesamte Kiel sauber aufliegt und beim bearbeiten nicht hin- und herwabbelt. Die Sponung kann man erst machen wenn die Verjüngungen fertig sind, was nochmal ein Zuckerl wird. Die Sponung würde ich warscheinlich mit einem Dremel mit Tiefenschlag und einer aufgeklebten Schablone herausfräsen. Evtl. sogar mehrteilig, Kiel und Steven. Muss man schauen. Sehr wichtig. Zeichne dir überall die Mitte ein !!! Überall !! Auf jeder Seite !!! Damit du eine ordentliche symetrische Verjüngung aufbauen kannst.
Noch was wichtiges. Wenn Du das Schiff offen zeigen willst, musst Du erst eine komplette Schale bauen. Die kannst Du dann erst aufschneiden wenn Du genügend Steifigkeit im Gesamtsystem hast. Alles andere wird (warscheinlich) nix. Ich prognostiziere ansonsten einen Verzug, einen Twist vom Feinsten, und dann zum Abschluss ein schönes loderndes Feuer in der Feuerschale.
"Tout le monde connaît le nom du Vengeur, combien peu connaissent celui du Redoutable!" -- Auguste Jal, 1867 ----------------------------------------------------------------------------------------------
in work: La Belle POF 1/36 Le Redoutable POF 1/48 ; 74-Gun Temeraire-Class by Jacques-Noël Sané Bucentaure, POF 1/48; 80-Gun Bucentaure/Tonnant-Class by Jacques-Noël Sané (Projektierungsphase)
Zitat von Foxtrott im Beitrag #5Ich bin auch etwas skeptisch, dass du die Mallenform schon jetzt mit einer Unterbrechung vorgesehen hast. Das könnte sich verformen.
Ahoi, Olaf. ...vielleicht würde es sich empfehlen, über die gesamte Länge des ( offenen ) Rumpfes ein oder zwei imaginäre Barghölzer zu ziehen, um dem entgegenzuwirken.
auch der Kiel läuft am Bug und Heck zu . Als Faustregel (wenn so etwas schon gab) kannst Du davon ausgehen, dass diese Verziehung jew. das erste bzw. letzte Teil des Kiels umfasst.
Gruß Christian
in der Werft: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776 - 1:36 auf dem Zeichenbrett: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776, HM Fireship Comet, 1783, HM Boomb Vessel Aetna, 1777
Pause: HMS Triton, 1771 - 1:48
"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen." "Habe keine Angst vor der Perfektion - Du wirst sie nie erreichen" Salvador Dali
Zitat von Ole im Beitrag #3 Beim erstellen der Zeichnungen viel mir auf das das Kiel am Bug und am Heck konisch nach oben verläuft....
Leider ist das auch auf den Bildern vom Museum zu erkennen.
Das Kiel komplett in 6mm erstellen und im Nachhinein die Sichtbaren Teile aufstocken ?
Das was du als konischen Verlaud nach oben nennst, ist dadurch begründet, dass die Steven oben wesentlich dicker sind als unten, wo sie mit dem Kiel verbunden sind und damit dessen Stärke haben (siehe B3/2 Seite 35 und B6/2 Seite 37) im Buch. Der Kiel ist übrigens über seine Länge nicht gleich dick. In der Mitte ist er quadratisch mit 18 x 18 Zoll. 14 Zoll Breite beim Übergang zum Vorsteven, 12,5 Zoll am achteren Ende (siehe B1 Keel, Stem and Stern Assembly, Seite 34 im Buch).
Die 18 Zoll auf 1:48 umgerechnete sind 9,525 mm, da bist du mit 6mm etwas zu dünn unterwegs. Da würde ich mit einer 10 x 10 mm Leiste anfangen und die nach vorne und hinten entsprechend verjüngen. Die Steven ebenfalls aus der oberen Dicke entsprechend dicken Teilen fertigen und erst nachdem sie die richtige Form haben und mit dem Kiel verleimt, sind vorsichtig auf die richtige Stärke (konisch) schleifen. Der Vorsteven wird übrigens auch nach vorne dünner (nicht nur von oben nach unten).
Mit dem Kiel werde ich mal sehen wie ich das hinbekomme vielleicht trickse ich. Bei dem offenen Rumpf wollte ich mit Berghölzer und Wegerungen arbeiten wie die damaligen Schiffbauer. Seite 40 B15 und Seite 41 B18 (Ribbands). Übrigens Entschuldigung falls die Begriffe nicht richtig sind ich bin nur Laie.
Gruß Olaf
" Alles kann nichts muss den Hobby ist eine Leidenschaft die manchmal Leiden schafft ! "
Kannst Du bitte ein Foto der Transoms von außen zeigen. Irgendwie sehen sie merkwürdig aus. Anders als bei den Galeeren geht der Bogen über die gesamte Breite des Schiffs.
Gruß Christian
in der Werft: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776 - 1:36 auf dem Zeichenbrett: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776, HM Fireship Comet, 1783, HM Boomb Vessel Aetna, 1777
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Zitat von Ole im Beitrag #13Sorry aber ich weiß nicht mal was Transoms sind. Nichts für ungut. Gruss
Ich nehme an, du hast das, was du auf den Fotos in #11 zeigst, nach den Zeichnungen auf Seite 41 im AOTSBuch gemacht. Auf Seite 40 ist die zu den Zeichnungen gehörende Legende mit den Bezeichnungen der Bauteile (die Transoms sind 8 in der Seitenansicht und Draufsicht, 5 in der perspektivischen Ansicht. Alles klar?