Keine Probleme mit Ponal und/oder Titebond. Der Leim wird (leicht) durch das Holz (sollte natürlich nicht mega dick sein, max. 1 mm) erhitzt, Teil anpressen, sobald der Leim abkühlt bindet er fix ab und es hält.
OK, ich konnte bei Versuchen kein beschleunigtes Abbinden bemerken, aber, dass so ein Reisebügeleisen sehr gute Dienste leistet um bereits verleimte Verbindungen wieder zu lösen. Der Leim wird unter Wärmeeinwirkung wieder weich.
heute leider kein Update bei der Phoenix, dafür aber beim Thema Fotobox und Strassapplikator. Heute hat die Post nämlich ordentlich zu schleppen gehabt. . Außerdem hat die Werkstatt als Upgrade auch noch ein 2x1m Whiteboard bekommen.
Gefällt mir ziemlich gut. Bisher alles mit dem IPhone geknipst. Die digitale Spiegelreflex packe ich demnächst auch mal aus. Danke schon einmal für die Tipps in Bezug auf die Bilder. Den Applikator werde ich dann auf Herz und Nieren testen sobald ich mit der Zweitbeplankung anfange.
Soweit ging es relativ gut. Die beiden letzten Planken musste ich passend schleifen, da ich leider schon direkt am Anfang etwas unsauber gearbeitet hatte. Allerdings waren sie auch in der Länge sehr großzügig bemessen. Vielleicht hätte ich ohnehin schleifen müssen.
Beim Anpassen bin ich so vorgegangen: Bei allen Planken ist die Position von Spant 5 markiert. Ich habe zuerst diesen Bereich so angepasst, dass die Planke zwischen Spant 4 bis 6 gepasst hat. Dann habe ich jeweils immer 2 bis 5cm lange Bereiche passend geschliffen. Zuerst Richtung Bug und dann zum Heck hin. Anschließend gewässert, mit dem Lötkolben etwas in Form gebracht und dann mit Speedbond geklebt und genagelt.
Sobald der Kleber ausgehärtet ist und ich die Nägel gezogen habe, geht es dann ans Schleifen.
Für die anstehende Zweitbeplankung habe ich schonmal die Spitze des Strassapplikators etwas bearbeitet. Ich habe lediglich die Kanten etwas mit Schleifpapier gebrochen, Ich hoffe das passt so?
Seneca0815
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
Aufgrund eingeschränkter Benutzerrechte werden nur die Namen der Dateianhänge angezeigt Jetzt anmelden!
76D258B0-9F69-43CE-9655-7
F644D24D-FDD0-4DD0-B17B-9
Der Plankenverlauf sieht sehr gut aus. Die untersten Gänge sollten die nicht alle bis zum Achtersteven durchlaufen, oder ist das nur für die Zweitbeplankung vorgesehen?
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Die "Unsitte" besteht darin, dass seit Jahrzehnten aus Kostengründen in den Baukästen billiges Lindenholz als "Unterbeplankung" beigelegt wird. Das geschieht deshalb, damit das teuere Edelholz entsprechend dünn (kostengünstig) gehalten werden kann.
Dabei wird übersehen, dass die Maße der Aussenhaut nicht mehr stimmen können.
Grüße
Robert
Und wenn mich dann die Arbeitswut packt,....setze ich mich ganz still in eine Ecke und warte bis der Anfall vorüber ist.
In der Werft: Knochenmodell "Royal Caroline" 1749 M 1: 50 Spantmodell Engl. 74 Kanonenschiff 1781 M 1: 50 nach M. Stalkartt Projekt Phantom M 1: 50
Was Standmodelle angeht, gebe ich Robert schon Recht. Für Fahrmodelle, bei denen der Platz im Rumpf ja notorisch Mangelware ist und daher der Zwischenraum der Spanten nicht mit Füllklötzen geschlossen werden kann, ist eine Unterbeplankung schon sinnvoll, weil sie dann genutzt werden kann, um die Sichtbeplankung darauf vorzuzeichnen und danach dann Schablonen herzustellen. Außerdem kann man den beiden Beplankungen jeweils unterschiedliche Richtungen geben, was die Festigkeit der Rumpfhülle erhöht, ohne ihre Dicke zu groß werden zu lassen. Das hat dann einen Effekt, ähnlich wie die doppelte Diagonalbeplankung der Beiboote der Pamir. Natürlich muss bei alldem bedacht werden, dass man nicht "zu dick aufträgt", damit die Rumpfform sich nicht verändert. Ggfs muss eine zusätzliche Plankenstärke von den Spanten abgezogen werden.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Zitat von Tarjack im Beitrag #26Die "Unsitte" besteht darin, dass seit Jahrzehnten aus Kostengründen in den Baukästen billiges Lindenholz als "Unterbeplankung" beigelegt wird. Das geschieht deshalb, damit das teuere Edelholz entsprechend dünn (kostengünstig) gehalten werden kann.
Dabei wird übersehen, dass die Maße der Aussenhaut nicht mehr stimmen können.
Ich finde, man sollte nicht allzu dogmatisch vorgehen. Die Unterbeplankung ist eine gute Vorübung für den, der nicht häufiger an Beplankungen werkt; man sieht auch schnell verbliebene Unstimmigkeiten im Spantenverlauf. Die Einfachbeplankung in Sollstärke ist im Heckbereich mit Rundgatt auch nicht ganz ohne. In Bezug auf die Maßhaltigkeit, spielt der Baumaßstab sicher eine gewichtige Rolle. Bei 1:48 hätte ich den Nonius der Schublehre wohl öfter im Auge, bei 1:120 könnte ich teilweise auch einen Zollstock mit ausgeleierten Gelenken benutzen, ohne völlig daneben zu liegen.
Es gibt im Prinzip vier Möglichkeiten einen beplankten Rumpf ohne Knicke oder Dellen zu erzeugen: a) ausreichend dicke Planken, b) eine Unterbeplankung bei der die Dellen und Knicke durch Spachteln und Schleifen ausgeglichen werden, c) Ausfüllen der Spantenzwischenräume, und d) ein Vollholzrumpf.
Es ist technisch einfacher, mit dünnen Planken zu arbeiten, da man dann die langen Kanten der Planken nicht abschrägen muß, um keine klaffenden Plankennähte zu bekommen. Abgesehen von der Kostenersparnis, die Robert erwähnt hat, dürfte das ein Hauptgrund dafür sein, warum in Baukästen die zweifache Beplankung angeboten wird.
Das Argument, daß bei einer doppelten Beplankung die Abmessungen nicht stimmen zieht nur dann, wenn die Spanten falsch gezeichnet sind, d.h. für eine zu geringe Beplankungsstärke.
Ich gehe einmal davon aus, daß sich die Entwerfer der Korabel-Baukästen die Mühe gemacht haben, die doppelte Beplankungsstärke von den lasergeschnittenen Spanten abzusiehen ...