Russisch Brot. Ich wusste doch immer schon, dass der @Gebbi ganz, ganz weit aus dem Osten kommt. Heute noch mal ne verlängerte Schicht eingelegt bevor es in die Heimat geht mit Frau und Kind. Wenn jetzt hier einer vorbei schaut und in meinen Mülleimer guckt denkt er, hier wohnt ein mieser Fixer. 😂 Aber in dem Maßstab sind 0.9 mm Kanülen echt effektiv um Geschütze zu basteln. Anstrich ist noch nicht ganz fertig, die goldenen Anteile wie die Schrift fehlen noch. Denn mal frohes Fest allerseits!
hanseat
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Du bist Kunsthistoriker. Die ganze Bandbreite der menschlichen Geschichte ist Dir nicht geläufig, geht ja auch nicht. Deine flämische Galeone befindet sich in der unmittelbaren Nähe zur King William Island. Dort wo die "Erebus" vom Eis zerquetscht wurde. Auf dem Weg zum Back´s Fish River dann wurden die vom Skorbut gezeichneten Überlebenden zu Kannibalen. Das war um 1845. Eine flämische Galeone hat meiner Kenntnis nach nie die Nordwestpassage heimgesucht. Und dann noch mit überbordender Ornamentik und Prunksegeln im Eis. Hast Du neuere Erkenntnisse? Mit vorweihnachlichem Gruß
Jörg
PS: Gut sieht sie aus!
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Dir gefällt mein Beitrag, lieber Horrido. Nun ersetzte ich ja nicht Wissen durch Phantasie, wie so manch anderer hier. Du hast ein wenig studiert, auch Bildkomposition. Was willst Du uns sagen? Das Schiff liegt sehr hoch. Alle Vorräte sind verbraucht, die Masten fehlen. Hat die Eislast sie dahingerafft, hat die Besatzung die organischen Stoffe verspeist, die Prunksegel auch? Wo ist eigentlich die Besatzung? Lebt sie noch? Jedenfalls ist das Schiff schon lange unterwegs. Die Galeone driftet in östliche Richtung. Zu dieser Zeit gab es eine kleine Eiszeit, Klimaschwankung. Hat der Expeditionsleiter die Fahrt abgebrochen, ist das Schiff auf der Rückfahrt. Wie heißt es eigentlich? War das Schiff im fernen Osten, wurde es in Zipango verproviantisiert, segelte es nach Norden und versuchte sich an der Nordwestpassage, aber von Alsaka her? Hier auf Position 68 , 58' N und 97 14' W ist es schon sehr weit gekommen. Warum wurde darüber nichts bekannt? Handelt es sich gar um den "Flying Dutchman"? Ich suche nach Antworten. Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
@hanseat Tolle Sache was du da machst und am besten finde ich das du den Rumpf farblich (doch nicht) reduziert gestaltet hast (#26)? Biste doch noch auf nen Sprung ins Farben Geschäft? Super die Welt ist doch schon grau genug. Schöne Zeit in der Heimat und geruhsames und besinnliche Feiertage.
Sersens Andreas
In der Buddelschiff Werft:
MS Bleichen am Verladekai Maßstab 1:350
Auf meiner "Will ich auch noch einbuddeln" Liste stehen:
Errichterschiff Neptune Maßstab 1:??? ( zur Zeit in Planung )
Der Kieler Brandtaucher Maßstab 1:87 ( zur Zeit in Planung)
@Nogger Ich habe schon ein wenig die Farbigkeit reduziert. Wie bereits geschrieben: das Modell dieses "Flamenco" alias Laszlo Szeibel ist ein echt jahrmarktsmäßig buntes Teil. Too much for me. @Gebbi Das Schiff hat es nur aus Platzgründen auf meinem Schreibtisch in nördliche Gefilde verschlagen. Aber wenn den Herr Löhrer da eine Geschichte zu haben will - ja, es ist der Fliegende Holländer - bevor er urplötzlich erbleicht ist.
Hallo Horrido, ich mache Dir einen Vorschlag. Er ist wirklich gut. Dieser Henry Hudson ist ja 3 x losgesegelt und hat die Nordwestpassage gesucht. Mit der Hopewell erreichte er 1607 die Insel Jan Mayen. Mit der Halve Maen segelte er einen breiten Fluss hinauf, bis ihn die Stomschnellen bei Albany stoppten. Der Fluss trägt heute seinen Namen. Mit der Discovery schaffte er es 1610 in die nach ihm genannte Bay und dann weiter in die James Bay. Da reichte es seinen Matrosen, sie meuterten und setzten ihn mit seinem Sohn und 7 anderen Besatzungsmitgliedern aus in einem kleinen Beiboot. Er ging dann verschollen. Hier nun mein Vorschlag: Du nennst Dein Buddelschiff Halve Maen, raspelst es etwas kleiner, machst die Ornamentik weg, verzichtest auf die Prunksegel und kreierst ein Schiff, das so bekannt ist wie die Santa Marie oder die Victoria. Du hast ja über Weihnachten im hohen Norden Zeit darüber nachzudenken... Gruß Jörg
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Nix da. Doofer Vorschlag. Kann auch nur von einem Löhrer kommen. In Hoorn war ich schon mal. Nur der Halve Maen war weg. Jedenfalls sein Nachbau. War grade Sail in Amsterdam. Vielleicht gehe ich den auch noch irgendwann einmal an. Aber das ist eine andere Geschichte und wird ein andern Mal erzählt. Der Fliegende Flame bleibt wie er ist. Mit 10.000 t Poffertjes an Bord. Und Käpt'n Henk Honk auf der Brücke.
Selbstverständlich nicht! Würde ich doch niemals nie verzählen. Dafür sind doch diese Apologeten aus Thüringen mit dauerhaftem Wohnsitz - sowie man bei ihren ständigen Reisetätigkeiten überhaupt davon sprechen kann und sie nicht eher dem fahrenden Volk zurechnen muss - in Hesse zuständig.
Also, die Geschichte vom Fliegenden Flamen geht so: da war ich doch mal, ist schon ein wenig länger her, mit besagtem Käpt'n Henk Honk aus Hoorn und seinem döspaddeligen Leichtmatrosen Hein Hoyer aus Hamburg aufe Überfahrt von Kikinaki nach Kambodscha. Weil das in Phnom Phen keine Poffertjes geben tut hatten wir eben 10.000 t von dem Zeugs an Bord. Problem war nur: die Dinger schmecken eben nur wenn sie noch warm sind. Und das drohten sie trotz bester Isolierung mit Elefantenmist eben nicht zu bleiben. Man wollte sich aber auch gar nicht erst vorstellen, wie enttäuscht der König von Kambodscha (damals gab es den noch, dann kam da später so ein Unhold namens Pot Pol) reagieren würde wenn seine Leibspeise nicht mundgetecht geliefert werden würde. Da kam ich auf die grandiose Idee, die noch so richtig heißen Poffertjes vor den Bug zu kippen, auf daß das Schiff über sie rüber fährt, unter den Rumpf drückt, sie dort das Wasser zum Kochen bringen - und wir so durch den dadurch erzeugten Dampf wie auf einem Luftkissen blitzschnell über die Wogen gleiten. Hat auch wunderbar funktioniert - womit ich so ganz nebenbei das Luftkissenboot erfunden habe - nur das Hein Hoyer statt Kambodscha eben Indien angesteuert hat. Der Maharadscha hat sich zwar mächtig gefeut, das Verhältnis zu seinem Kollegen in Kambodscha dadurch aber keineswegs verbessert. Und wir haben uns da auch lange nicht mehr blicken lassen können.