So, Jungs, es geht los. Obwohl ich ja vor Weihnachten nicht mehr so viel machen wollte, wie immer ein ehemaliger Jugendfreund zu sagen pflegte und damit noch Jahre später aufgezogen wurde wenn er am Anfang eines Jahres mal keine Lust hatte etwas mitzumachen. Entwurf habe ich Euch bereits vorgestellt, heute war das Bauklötzchensägen angesagt. Der Rumpf wird wohl in acht oder neun Einzelteile zerlegt bleiben bis zum Einbuddeln.
hanseat
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Du hattest mir geschrieben, dass Du kein Holz nicht hast. Und jetzt fängst Du an. Hatte so und so nicht geglaubt, dass Du bis März warten wirst. Du bist nämlich vom Modellvirus infiziert. Wie einige andere hier.
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Stimmt. In meiner Grabbelkiste fand sich doch noch ein bisschen was. Aber viel ist es tatsächlich nicht mehr, das Meiste ist irgend so ein Hartholz, allerhöchstens für einen Ständer gut.
hanseat
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Das ist eine wahrhaftige Herausforderung. Die Bemalung und Takelage sind komplizert in diesem kleinen Maßstab und das Ganze unter den erschwerten Bedingungen der Buddel. Aber du hast es ja so gewollt. Ich wünsche dir gutes Gelingen!
Grüße Alexander
Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten. (Katharina von Siena)
Alexander, unser Horrido ist so ein Extremgenießer. Er liebt Herausforderungen. 1. Ein Leben unter der Hochspannungsleitung 2. Die Kerosindusche der Düsenflieger 3. Die kneipenhafte Behausung 4. Das Kunststudium an der VHS Achim 5. Die zugige Passage vor Fielmann 6. Das Zermürben von Sandsäcken 7. Das Anknappern von Tempeltänzerinnen und gutkath. Nachbarinnen Da ist so ein bißchen Takelkram nur eine kleine Fingerübung. In echt. Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
In der tat, in der Tat. Ich suche die Herausforderungen. Auch hier im Forum;) Und finde sie immer wieder in Forum von ausgesprochen unterhaltsamen Zeitgenossen (wir sind hier ja unter uns und ich kann getrost auf die ZeitgenössInnen, oder wie auch immer die sich nennen, verzichten;) , die zwar in regelmäßigen Zeitabständen immer wieder das Weite suchen, aber stets unsere Nähe und unsere behutsame Obhut über das Netz der Netze suchen als auch finden um sich in unserem anheimeligen virtuellen Odem ihrer selbst zu vergewissern, sich zu stärken, zu berauschen und hernach zu einem gemessen Glas Glögg zu greifen!
Die Bauklötzchen wurden mit Bambusstiften zusammengesetzt. Jetzt muss das Ding an Form gewinnen.
hanseat
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Langsam bekommt der Rumpf seine Form. Ich habe zwar ne Menge Platz in ihm für Zusatzgewichte für das spätere Austarieren (wie bei der Supply) wenn die Aufhängung am Hauptmast nicht im Schwerpunkt liegen sollte, aber ein erster Versuch auf Messers Schneide sieht schon ganz passabel aus.
hanseat
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Hallo Horrido, nur mal ne Frage: Diese Fräsarbeiten. Darfst Du die in der Wohnung ausführen? Das staubt doch sehr! Das gibt mächtig Ärger. Aber schön ist die Form geworden. Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Ich macht's einfach - sogar im Büro neben meinem Klapprechner, auf dem ich ja ständig die Fotos anschaue, nach denen ich arbeite. Klar staubt dann alles voll, trotz Staubsauger. Deshalb auch Fenster weit auf und Staubschutzmaske auf. Sonst würde ich Unmengen an Feinstaub wegschnüffeln. Aber hinterher mache ich auch immer rein Schiff.
Mal ne Frage: Auf den Abbildungen habe ich auch diese komische Anordnung von Geschützen gesehen, die auf das eigene Schiff gerichtet sind, auf der Gegenseite genauso. Was hat es damit auf sich?? ß.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Zitat von Gebbi im Beitrag #9Aber schön ist die Form geworden.
Ja, dieser (früh)barocke (da das Modell ja noch in der Spätrenaissance entstanden ist) Schwung gefällt mir auch. Beim Schleifen (Schnitzen ist da nicht so viel - zu hart das Holz - oder ich habe eben nicht das richtige Werkzeug) taste ich mich im wörtlichen Sinne an das Ergebnis heran. Ich empfinde es nämlich so, dass man die Stimmigkeit der Form fast besser mit den Fingern als mit dem Auge erfasst.
Die Geschütze in der Back bzw. unter dem Achterdeck sollten im Enterkampf die Kuhl bestreichen. Back und Achterschiff wurden in dem Falle eine "Fluchtburg" in die sich die Verteidiger verschanzen konnten.
In der Tat. Mutet schon komisch an wenn man seinen eigenen Laden auseinander nimmt mit schwerem Geschütz... Der Maßstab müsste übrigens, da grad die Nachfrage kommt, bei einer Länge über alles (inkl. Bugspriet und Papageienstock) von 67,5 m, und einem Modell von 23,5 cm dann ja 1:287 sein.
Diese Geschütze, die unser Klaus meint und beschreibt, hatten die gleiche Aufgabe wie die späteren Caronaden. Sie waren gegen Personen einzusetzen. Wurden mit gehacktem Blei geladen. Das Vorder- und Achterkastell waren so eine Art Bergfried zur See. Gruß Jörg
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