Es könnte ein (geweihtes?) Glückszeichen sein. braucht man ja auf See.
z.B. in Bengalen haben die Schiffe alle eine rote bemalte Bugspitze. Dieses darf auf keinen Fall mit Füßen betreten werden, sonst ist das Schiff entweiht.
Weil an den Stegen grundsätzlich immer über Bug das Schiff betreten oder verlassen wird, sind dabei leichte akrobatischen Verrenkungen (daher Yoga? ) notwendig. Ein hilfreicher Inder steht da auch immer im seichte Wasser und hält (Krokodile verachtend) die schützende Hand über die Spitze.
Uwe vom Dunkelwald (lat.: Miriquidi)
Mitglied des Phantomprojektes Recherche: Fleute Zeehaen Kiellegung: Golden Hinde Fertiggestellt: Die Kolumbusflotte
Auch wenn unser Uwe nicht erklären wollte/konnte, welche Bewandnis es mit dem blauen Wischmop auf sich hat, waren seine Ausführungen doch erhellend.
Auf Schiffen werden immer wieder Glückssymbole mitgeführt. Das beginnt mit dem Geldstück unter dem Mast und endet mit Figuren oder Spiegeln am Mast (5), die böse Geister abschrecken sollen. Am Bug sind häufig die stilisierten Augen (2), die helfen den Weg zu finden, auch das Jing und Jang Zeichen (4) soll das Schiff beschützen. Eine solche Funktion hat auch diese Stevenendung auf der sizilianischen Lautello (1 fragola)oder die Heiligenfigur auf der Bragazzo (3). Sicher gibt es noch viele andere Schutz- und Glückssymbole auf historischen Schiffen. Ein interessantes Untersuchungsfeld.
Habe selbst mal im Maßstab 1:1 ein Augenpaar an eine Segeljacht (die "Dualis", Heimathafen Bremen) gemalt. War ich zwei Tage lang mit beschäftigt. Leider hat das Schiff mittlerweile einen neuen Anstrich bekommen, die Augen sind also nicht mehr zu sehen.
IMG_4739.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_4740.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Heute wurde ein wenig gedrechselt. Die Rahen, der Besanmast, die Besanrute und die Stenge am Großmast. Auch diese papageienstockähnliche Stange unten am Besanmast. Später wurden Grätinge hergestellt. Die Jungs sollen ja nicht abstürzen, wenn sie auf dem Hecküberhang arbeiten. Ein Feld fehlt noch. Ist aber in Herstellung.
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Auch heute wurde wieder etwas gedrechselt. Und zwar die Blöcke. Ich nehme dafür Buchenrundstäbe a 6 mm Durchmesser. Die Teile werden dann an gegenüberliegenden Seiten abgeflacht, mit der Kreissäge werden Vertiefungen eingeschnitten und später die Löcher gebohrt. Ich habe einscheibige und zweischeibige Blöcke erschaffen. Später werden sie dann abgesägt und mit Schmirgelpapier gerundet. Nun sind sie wiederum gebeizt und werden noch grundiert.
Zitat von Gebbi im Beitrag #65Auch heute wurde wieder etwas gedrechselt. Und zwar die Blöcke. Ich nehme dafür Buchenrundstäbe a 6 mm Durchmesser. Die Teile werden dann an gegenüberliegenden Seiten abgeflacht, mit der Kreissäge werden Vertiefungen eingeschnitten und später die Löcher gebohrt. Ich habe einscheibige und zweischeibige Blöcke erschaffen. Später werden sie dann abgesägt und mit Schmirgelpapier gerundet. Nun sind sie wiederum gebeizt und werden noch grundiert.
Gruß Jörg
wie jetzt...keine Rollen in den Blöcken....... ts
Grüße
Robert
Und wenn mich dann die Arbeitswut packt,....setze ich mich ganz still in eine Ecke und warte bis der Anfall vorüber ist.
In der Werft: Knochenmodell "Royal Caroline" 1749 M 1: 50 Spantmodell Engl. 74 Kanonenschiff 1781 M 1: 50 nach M. Stalkartt Projekt Phantom M 1: 50
Hallo Jörg, die Färbung der Decksbeplankung gefällt mir sehr. Falls ich es irgendwo überlesen habe: Kannst Du nochmals etwas genauer auf die Herstellung eingehen (Holzart, Beizton usw.)?
Hallo Volker, es ist Fichtenholz aus dem Baumarkt. Beize ist von Clou - mittelgrau. Holz ist mit Epoxydharz eingestrichen - muss sein wegen Fahrmodell - dann mit Klinge abgezogen, nochmals gebeizt.
Hallo ts, Rollen in den Blöcken sind bei Fahrmodellen im Maßstab 1 : 35 ganz schlecht. Wir lassen sie daher weg. Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Der Hansi hätte ja mit den anderen Krähen mitfliegen können. Wir erinnern uns an das schöne Bild vom charmanten Thorsten. In den Süden, Chillen am Strand. Da gibt es einen schönen Strand. In Phalos, in Spanien. Da war mal eine Werft, ist aber schon lang, lang her. Hansi hat aber wieder kräftig geholfen. So isser.
Das stehende Gut ist angebracht, weiter geht es mit Kleinteilen, wie den Racks und den Klampen und so.
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Hallo Frank, sehn wir mal im Januar. Muss ja nicht lange sein. Nur zum Testen: Ruderausschlag, Wirkung der Ruderverlängerung, Segelstellung. Schnell wird sie nicht sein. Sie verdrängt viel - also viel Innenballast- und die Segelfläche ist gering. Mal sehen....
Vorweihnachtliche Verpflichtungen, arbeitsamer Uwe von ganz weit hinten, kenne ich. Bin am Freitag wieder den ganzen Tag bei der Tochter. Löcher bohrten, alte Löcher zugipsen, Möbel aufbauen, Kabel anschließen - autsch, da war noch Strom drin... @Marten Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Doch. Uwe, ich freue mich sehr, dass Du heute in die Werkstatt durftest. Nur nicht zu lange! @Marten Und hier noch was, das wo uns verbindet. Auch wir halten unseren Weihnachtsbaum auf der Terrasse. Vor dem Fest, aber dann nicht mehr. Der Baum ist zugegebener Maßen klein. Das ist, weil wir einige Male unterwegs waren, CO 2 Abdruck und weil wir nicht so eine große Lücke in die Natur reißen wollten. Sind ja auch nur noch drei (mit Hansi), nachdem die Kinder ausgeflogen sind. Den Baum haben wir nach der Farbe der Segel ausgesucht, beide sind vom örtlichen TOOM Baumarkt. Im zweiten Bild sieht man das Boot besser. Die Stenge oben ist lang und kahl, da kommt nur ein Wimpel hin. Das Vorsegel ist mächtig groß. Ja, viel ist da nicht mehr zu machen. Die Pumpen, die Anker und einige Kleinigkeiten... IMG_4748.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_4749.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Gruß Jörg
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