der Anschlag ist Eigenbau, nur die Schlittenführung nicht. Diese hatte ich noch rumliegen und stammt vermutlich aus Verschrottung einer Vorrichtung von einem früheren Arbeitgeber von mir. Wenn gewünscht werde ich gern ausführlicher - vermutlich komme ich aber erst am WE dazu.
Hallo Johann, genau wie auf die gleiche Art wie du habe ich versucht auf der Fräse die Grätings herzustellen. Damit bin ich aber nicht richtig glücklich geworden. Mir sind bei dieser Vorgehensweise zu viele Ausbrüche, besonders bei Schlitzbreiten =< 1mm, aufgetreten. Das Verhältnis brauchbar zu Brennholz war nicht günstig. Das Schlitzen auf der FET mit modifiziertem Anschlag Siehe Linkund dem Proxxon Sägeblatt 28730 (80x1,1x10 250z) und sehr gefühlvollem Vorschub bringt kaum Ausschuss. Mit entsprechendem Blatt gelingen auch Schlitzbreiten bis 0,5mm recht vernünftig.
Hallo Axel, Ich verfolge mit großen Interesse Deinen Baubericht, da ich ein Faible für Billing Boats habe, oder auch eine Hassliebe entstanden ist. Häufig schlechte Holz und nicht stimmige Pläne. aber auch viel Potential mehr aus dem Baukasten rauszuholen, so wie Du es hier zeigst. Ich freue mich auf Deine nächsten Berichte.
Gruß Kay
Wir sollten wieder lernen, aus der Freizeit Muße zu machen. (Otto Flake, Schriftsteller)
Mir sind bei dieser Vorgehensweise zu viele Ausbrüche, besonders bei Schlitzbreiten =< 1mm, aufgetreten.
Hallo Axel, lies mal hier, #88 vor dem zweiten Bild. Mit der stramm sitzenden Leiste funzt es, hat auch bei 0,5mm-Grätings funktioniert. Der Vorteil mit Fräser ist: Man ist nicht mehr von der vom groben Raster der Sägeblattstärke abhängig, die Fräser gibt es im uns interessierenden Bereich in Zentel-Millimeter Abstufungen.
Erstmal danke für euer Interesse. 3 Monate sind seit meinem letzten Beitrag vergangen. Die Werft hatte auch in dieser Zeit eine Menge Schließtage aus vielerlei Gründen. In Haus und Garten gab und gibt es reichlich zu tun. Teilweise war auch die Werft einfach überheizt. Mein liebes Weib hatte dann hin und wieder sich was überlegt (man müsste mal ...) und schließlich musste auch sein. Kurz und gut etwas ist aber doch entstanden.
Hauptsächlich habe ich die Decksaufbauten und Decksausstattung begonnen. dazu ein paar Bilder vom Baufortschritt
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Einige Sachen aus dem Bausatz haben mir mal wieder nicht so richtig gefallen. das extraanfertigen ist auch zugleich ein prima Training von diversen Fertigkeiten für einen evtl. zukünftigen Planbau. so habe ich mich besonders mit dem Kompass auf der Brücke befasst Original
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Lösung nach Baukasten
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meine Umsetzung
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ebenfalls habe ich mich auch an den Klampen versucht
ich bin kein Fan von Fastfoot - ich koche selbst gern. Als nix mit erst leeressen Diese Schalen finde ich zur übersichtlichen Zwischensortierung von Kleinzeug. Ebenfalls habe ich mir noch eine Stange Party-Schnapsgläser besorgt. diese sind ideal als kleine Mixbecher für Farben Leim u.ä. und müssen auch vorher nicht ausgetrunken werden. Gute Getränke gibts beim mir nur im passenden Glas.
das bedeutet Selbermachen - Grundkörper und Fluken aus 3mm Messing aussägen, feilen verschleifen, löten, verschleifen, Ankerstock fertigen und montieren, Schäkel fertigen, schwärzen .... dazu ein paar Bilder von der Herstellung
Danke für Euer Interesse. Die Jahreszeit ermöglicht jetzt wieder sich abends öfter in die Werft zurückzuziehen. Ich habe mich als nächstes dem noch etwas kahlen Heck gewidmet und die entsprechenden Leisten angebracht. der erste Versuch wahr wohl nichts - zu klobig und einfach nicht stimmig.
vorbereitet wurde die Bewaffnung des Oberdecks. Die Kanonen wurden mit Schildzapfen und neu angefertigten Verschlüssen versehen und mittels Airbrush lackiert sowie die Lafetten angefertigt.
als nächstes habe ich die Davids vorbereitet und etwas originaler (besonders die Befestigung an der Bordwand) gefertigt - müssen noch geschwärzt werden.
Liebe Modellbauer erstmal vielen Dank für euer Interesse und "gefällt mir"
Ich hoffe, ihr habt Weihnachten gut und angenehmer Gesellschaft von Familie und ggf. Freunden "überstanden" und auch die eine oder andere Stunde beim Modellbau verbringen können. Bei mir war es jedenfalls der Fall. So finde ich auch jetzt auch Zeit ein Bilder und Zeilen meinem Baubericht zuzufügen.
Laut Plan war eine Takelung der Geschütze nicht vorgesehen, aber die nackten Kanonen wirken irgendwie verloren auf dem Deck. Also versuche ich eine Takelung, angelehnt dem, was man auf Bildern von der restaurierten Warrior sehen kann, anzufertigen. Bei 1:100 ist das so eine Sache ... Hier im Forum wurden bereits einige gute Methoden in diesem Maßstab vorgestellt. Irgendwie war ich bzw. meine dicken Finger und mein Unvermögen nicht richt dafür geeignet. Nach vielen Versuchen und vielen Spänen und verworfenen Techniken habe ich für mich die folgende Variante als die für mich Beste gefunden.
1. Leisten im Querschnitt 1,5 x1,5 mm und 1,5x2mm für Einfach und Doppelblöcke zugeschnitten 2. Am Kopf der Leisten mit dem Skalpell manuell den Block geformt
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3. in die Stirnseite manuell ein 0,3 mm Loch gebohrt und einen Haken aus 0,3mm Messing eingeklebt und nochmal quer gebohrt