Blau war die Erkennungsfarbe der Grafen von Bogen und irgendeine Witwe heiratete dann einen Wittelsbacher. So kam es dazu. Ist schon lange her, sehr lange.
Grün aber ist die Farbe des Propheten, Friede sei mit ihm. Grün steht für Neubeginn, Anfang des Lebens, für Hoffnung -der Segler trägt den Namen Umut=Hoffnung- und für das Paradies mit Gärten und glutäugigen Mädels.
...................
Gruß Jörgt
Dann nimm doch Grün und Blau....wie dem Kaspar seine......weißt schon
Uwe vom Dunkelwald (lat.: Miriquidi)
Mitglied des Phantomprojektes Recherche: Fleute Zeehaen Kiellegung: Golden Hinde Fertiggestellt: Die Kolumbusflotte
Nicht schön, Uwe, nicht schön! @Marten Gibt es eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass Dein Internet wieder mal ausfällt? Ist nur ne Frage....
Also ich war am Teich, Bilder machen für die Zeitung. Hatte recht viel Kummer. 100_4564.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)100_4568.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)100_4571.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)100_4573.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Zuerst seht Ihr den Segler mit der Taka aus dem Schwarzen Meer. Nur 40 Jahre liegen zwischen den Baudaten dieser Schiffe. Ursprünglich waren diese Takas auch Segler. Die Aufnahmen waren einfach. Der Segler war vorn und hat die Taka gezogen. Ich konnte bei dem Motorschiff den Antrieb rückwärts laufen lassen und so die Modelle wieder näher ranbringen. Hier ein Close-up von der Taka. Der eigenartige Bug entstand wegen der typischen kurzen, hohen Wellen des Schwarzen Meeres. So konnte man sie besser abwettern. Im dritten Bild ist die "Umut" mit ihrer Halbschwester, der Skarpee, unterwegs. Wieder sind sie mit Zwirn verbunden. Die "Umut" habe ich vorausfahren lassen, da sie der bessere Segler ist. Das hat der Skarpee nicht gefallen und sie segelte in die Takelage ihrer kleineren Schwester. So hingen sie zusammen und die schwerere Skarpee drücke den Küstensegler unter Wasser. Die Küste war weit, der Laderaum lief voll. Ich entledigte mich Uhr, Autoschlüssel, Beinkleider usw. und schwamm . Kam gerade noch rechtzeitig. Da waren auf den Bänken einige ältere Damen, die kannten schon alles und hatten alles schon gesehen. Sie freuten sich dennoch sehr über diesen Aktion. Der Innenraum war auch voll Wasser und ich musste den Küstensegler trockenlegen. Der Technik hatte es nicht geschadet. Dann ließ ich nur noch dieses Schiff aufs Wasser. Das letzte Bild ist richtig gut. Aber danach war er wieder voll Wasser. Der Laderaum liegt halt unter der Wasserlinie und was drin ist, kann dann nicht mehr ablaufen. Man muss es nicht übertreiben!
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Die Damen, die schon alles kannten, haben sicherlich nur darauf gewartet daß du dich endlich entblätterst und wie David Hasselhoff bei Baywatch (oder hieß der Borat?) wagemutig kopfüber in die Fluten stürzt. Ein echter @Gebbi eben.
@hanseat@Carpfanger Es gibt Momente im Leben, werter Matthias, da sind andere Dinge - Betreuung des wässrigen Modells- wichtiger, als dem Voyeurismus gewisser Herren Genüge zu tun. Jedenfalls ist Deine Piraterie im Walde sehr viel weniger spannend als ein Nachmittag mit mir am Teich. Kannst den @HGL fragen!
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Sebastian, im Laderaum schwappte das Wasser, der Zwirn hätte das sinkende Schiff nicht halten können, da war keine Zeit um das Bergeboot herbeizuschaffen. Da musste gehandelt werden.
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Ich habe übrigens auch einmal bei einem ferngesteuerten Seenotrettungskreuzer vom Tochterboot das Unterwasserschiff versenkt. Es hatte noch keinen eigenen Antrieb, hing also ebenfalls mit Zwirn am Mutterschiff, es wurde recht kabbelig - und Schwupps! lief mir das kleine Bötchen voll Wasser und buddelte ab. Zum Glück löste sich aber gleich das Deck vom Rest und verlieh dem Mutterschiff nicht zu viel Schlagseite. So konnte zumindest noch das Meiste des Tochterbootes gerettet werden - das Unterwasserschiff war nämlich - bis auf ein wenig Gewicht nehme ich an - komplett leer. Ist mittlerweile über 20 Jahre her. Die Aktion - ohne die Havarie freilich - war damals sogar im Fernsehen, beim Bayern Journal, wo ich volontiert habe.
Hallo Horrido, @hanseat das Risiko, dass etwas passiert, ist immer gegeben. Ich habe aber in all den Jahren nie ein Boot verloren. Gut, meine Pinisi wurde bei der Testfahrt überfahren, ging unter und wurde nach drei Tagen vom Grund des Sees geborgen. Dann tauchte das U Boot mal nicht mehr auf, aber das Fahrgewässer war nicht tief, ich bin rein und ich konnte es ertasten.
Ja, Willi, mehr geht nicht. Ich werde es aber bei so heftigen Wind nicht mehr einsetzen. Das Wasser läuft über die Seite ein und kann nicht mehr raus. Der Laderaum liegt so tief. @Willi
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
es ist immer wieder erfrischend, deine toll bebilderten Berichte über den lokalen Schiffsverkehr bei dir zu verfolgen. Der von gestern ist ja nun an Dramatik kaum zu überbieten, auch wenn die spannendsten Szenen nicht bildtechnisch dokumentiert werden konnten. Ich weiß ja nicht, wie die Wetterlage gestern bei dir war, @Gebbi . Hier waren nochmal an die 30°, da steigt man gern mal in einen Teich. Aber um es mal mit dem bekannten Game-of-Thrones-Spruch zu sagen: Der Winter naht. Du solltest also ähnliche Aktionen für das nächste halbe Jahr erst einmal aussetzen, ansonsten befürchte ich schlimme gesundheitliche Havarien.
Das in der Mitte ist Opas Boot. Er hat es in den 30er Jahren aus einem Lindenholzblock geschnitzt und innen ausgehöhlt. Es hatte eine große Finne (ZK), kein Ruder, aber gute Geradeauslaufeigenschaften. Ich fand es als 13 Jähriger auf dem Dachboden und verbrachte es in den Westen. Es war mein erstes Segelboot und da war ein größerer Weiher in der Nähe. Ich setzte es ein und rannte los. Meist war es schon auf der anderen Seite, wenn ich ankam. Später dann habe ich es verhunzt, es wurde undicht und ich verlor das Interesse . Dann habe ich es kannibalisiert. Noch später habe ich Gipsnegativformen vom Rumpf gemacht und diese beiden Segler aus GFK hergestellt. Sie sind schnell und mit dem Lavazzodosenverschluss auch total dicht. Ich fahre sie aber selten, sie sind nicht historisch. Warum ich das Trio einstelle? Einmal ist Opas Boot eigene Wege gegangen und an der Insel angelandet. Das war im März und da stand noch ein Schild "Eislaufen verboten". Ich bin rein. Jetzt fahre ich im März nicht mehr an den Teich. Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!