Ich erkläre es mir so: Du hast in diesen besagten drei Flaschen irgend ein Material verwendet, das leicht hygroskopisch ist und je nach Lagerung und Witterung vorher einen gewissen Teil Feuchtigkeit aufgenommen hatte. Unter normalen klimatischen Verhältnissen hätte sich dabei nichts getan, aber beim 'in die Sonne legen' wurde sie dann regelrecht ausgeschwitzt.
Gruß Peter
Zitat von Nogger im Beitrag #119Sers, nachdem ich bei meinem ersten selbst gebauten Buddelschiff damals das Problem mit schimmelbildung in der Flasche hatte bin ich sehr dahinter her keine oder nur ganz geringe rest Feuchtigkeit in der Flasche zu haben deshalb verwende ich zur Luftentfeuchtung die Päckchen mit dem Granulat wie sie in Lederwaren oder Elektronik Artikeln verwendet werden. Diese gibt es auch mit Indikatoren darauf die sich bei Feuchtigkeit verfärben. Diese verwende ich solange bis sich der Indikator auch nach mehreren tagen nicht mehr verfärbt. So kann ich davon ausgehen das sich keine oder fast keine Feuchtigkeit mehr in der Flasche befindet, und erst dann verkorke ich die Flasche. Damit habe ich gute Erfahrungen gemacht. Sersens Andreas
So ziemlich jedes Material, Metall weniger, adsorbiert Wasser. Je nach Temperatur und Luftfeuchtigkeit wird diese asorbierte Feuchtigkeit abgegeben und schlägt sich dann wieder auf kühleren Oberflächen nieder, auf Oberflächen, der Temperatur unter dem Kondensationspunkt liegt. Um alle diese Feuchtigkeit vor dem Verkorken der Flaschen los zu werden, müßte man die Flasche samt Inhalt für mindestens eine Stunde auf 105°C in einem Trockenofen erhitzen (das ist die Standarprozedur in Labors) und sie dann in einem Exsikkator auf Raumtemptur abkühlen lassen. Ein Exsikkator ist eine große, luftdicht verschließbare Glasschale, die eine größere Menge Silikagel (das ist das Material, das sich in den kleinen Beutelchen befindet) enthält. Dann müßte man die Flasche möglichst rasch luftdicht versiegeln. Angesichts der verwendeten Materialen dürfte eine solche Prozedur aber bei Flaschenschiffen aber nicht durchführbar sein.
Man könnte die Flasche auch nur in einen Exsikkator stellen, bekommt dann aber nicht alles adsorbiertes Wasser heraus.
Reis in die Flasche zu tun hilft wenig, da bei Temperaturschwankungen der Reis den Wasserdampf wieder abgibt; Silikagel ist da besser. Wichtig ist, das Flaschenschiff immer über dem Taupunkt für die entsprechende Restfeuchte in der Flasche zu halten. Sonst kann es eben zu Kondensation z.B. auf der Flascheninnenseite kommen.
Silikagel kann man übrigens 'regenerieren', indem man es für eine Stunde in einen auf 105°C erhitzten Backofen legt; das wird dem Silikagel in den Exsikkatoren auch von Zeit zu Zeit gemacht.
Wenn ich jetzt meine Flaschen im Winter raus gestellt hätte wäre es mir ja klar gewesen was da abgeht. Aber in der Sonne wurden sie doch erwärmt. Trotzdem oder gerade deswegen schlug sich doch das Wasser als Kondensat nieder...
Aber vermutlich war das Glas, trotz dessen dass die Sonne es beschien, noch kühler als das Schiff und daher dunstete es aus ihm aus und schlug sich dann gleich wieder nieder.
Die Glasflasche als solche wärmt sich langsamer auf, als der Inhalt, das das Glas die Wärme langsamer aufnimmt, als solide evtl. noch dunkle Körper.
Was manche Leute nicht glauben: im Winter, wenn es kalt ist, ist die Luft tatsächlich trockener. Das hat mit dem Unterschied zwischen absoluter und relativer Luftfeuchtigkeit zu tun. Die relative Luftfeuchtigkeit 'fühlt' man, aber für die Restfeuchte in der Flasche ist die absolute wichtiger. Je kälter die Luft ist, desto weniger Gramm Wasser pro Kubikmeter kann sie aufnehmen und dann eben auch wider abgeben. Eine bei Frost verkorkte Flasche enthält weniger absolute Luftfeuchtig, als eine bei warmen, trockenem Sommerwetter verkorkte ...
Nun ja, die meisten meiner Flaschen sind nicht versiegelt. Denn kann ich nicht nur meinen Filius und DAS @dafi dran schnüffeln, sondern auch sie noch ein wenig lüften lassen und im nächsten Winter dann wieder dicht machen.
Noch habe ich keine geeignete klarsichtige Flasche gefunden, die auch verzerrungsfrei das 'Innere' wiedergibt, um dann doch einmal die Wasserfläche nicht mit Kitt, sondern mit Natronwasserglas darzustellen. Es hat sich erwiesen, dass es funktioniert, auch wenn man eine Engelsgeduld dazu aufbringen muss.
Vorerst werde ich ein weiteres Bildrahmen- Diorama bauen - [b]Die Kaperung der HMS KENT durch die CONFIANCE-[/b
Bildrahmen- Diorama neu 17.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Auch die Segel an der Kimm sind schon mit drin ( Pfeil )
Beginn mit dem detaillierten Bau der 'KENT'
Bau der KENT 18- 1.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
( -er hat wieder einiges durcheinandergeworfen, ich werde es nachher richten- )
Peter
Windgesicht
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Bildrahmen- Diorama Rück
Diorama- Bildrahmen 15 (2
...und so sieht der Rahmen aus. Im Hintergrund an der Kimm wurde auch an die Segel auf dem Original gedacht ( Pfeil ) .Die Aufnahme erfolge von schräg oben, um die 'Silikon'- Wasserfläche zu zeigen.
Bildrahmen- Diorama neu 17.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
...und so wurde es gebastelt- die Halbrunde für den Hintergrund-
-und der Beginn vorerst mit dem detaillierten Bau der KENT
Bau der KENT 18- 1.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Das letzte Bild hat er wieder nicht am richtigen Platz.
Peter
Windgesicht
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Bildrahmen- Diorama Rück
Der Rumpf ist gegossen. Wie Du auch in # 7 sehen kannst, bestehen dies Rümpfe aus Zinkguss.
Aber da mich wieder die Freude bezüglich der "Gigantomanie" gepackt hat, habe ich vor, meine "großen' Modelle" ( 1 : 100 ) auch in 1 : 1200 nachzubauen ( allerdings ohne Kanonentakelung ), eventuell für jede Epoche ein typisches Schiff. Dazu werde ich aber die jeweiligen Rümpfe selbst bauen müssen. Meine SOLEIL ROYAL hatte ich schon einmal als Miniatur ( 1 : 1200 ) gebaut, wobei sogar die Taljereeps an den Marswanten ausgearbeitet waren, habe sie aber verkauft. Ob mir das heute noch gelingt ? Die hier gezeigten Rohlinge sind zu sehr standardisiert, als dass man ein ganz spezifisches Modell daraus zaubern könnte. Bei der KENT ging das gerade noch so.
...nun sämtliche Maste der KENT vor dem Anstrich ( Rotmarder- Pinsel mit vier Haaren )
Es ist wie so oft. Bei der bzw. nach der Aufnahme sieht man erst, wo die 'Kinken' sind. Die Mastcaps ( Eselshaupte ) über den Marsen waren zu dünn. Sie mussten natürlich erneuert werden.
alle Maste der KENT 19.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
-die Unterwanten sind auf der Backbordseite bei Fock- und Großmast angebracht, zudem wurde versucht auch Webleinen anzubringen- ( es ist nur ein Versuch und es muss noch mit Kunstharzverdünner gesäubert werden ) Nächster Versuch am Großmast mit anderer Methode, wenn es besser sich bewährt, wird es am Fockmast wiederholt.
Webleinen ( KENT ) 20.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)