Mit nem Trinkhalm, den ich mittels Malerkrepp an der Düse des Staubsaugers anbringe, entstaube ich zuweilen auch meine Buddeln. Aber trocknen funktioniert, glaube ich, am besten im Backofen. In einem Video von Buddelbini habe ich mal gesehen, dass sie wegen der tropischen Luftfeuchtigkeit, die auf den Philippinen herrscht, ne Kiste für mehrere Flaschen mit einem Fön belüften.
In mehreren Schichten wäre es schneller gegangen. Jetzt muß ja alles Wasser durch die gleiche Oberfläche verdunsten, was dann noch schwieriger wird, wenn die Oberfläche anfängt zu gelieren. Mit der Anzahl der Schichten wächst die Verdunstungsoberfläche proportional ...
Ich glaube, dass ich dabei keine gute Idee hatte und werde mich wahrscheinlich auf wefalk's Nagel...äh...Acrylgel konzentrieren, welches auch die Kunst-(Schnell)-Acrylmaler benutzen. Der Witz mit dem 'Nagelstudio' kam nur auf, weil es mir beim Nachschlagen als erstes in's Auge fiel.
Trockenmittel zur Feuchtigkeitsaufnahme ( Silicium-Alumnium-Dioxide ) oder auch Zeolithe kommen nicht in Betracht. Auch damit kann man keine verkorkste Idee retten.
Um meine ORIENT muss ich mich auch wieder einmal kümmern. Ich sehe es daran, dass sie hier gewaltig achteraus gesackt ist.
Mich würden schon die Ergebnisse mit dem Wasserglas interessiern. Warum nimmst Du nicht einmal eine flache Plastikschale, -deckel o.ä. und füllst das Wasserglas in sagen wir mal 2 mm hohen Schichten ein, die Du zwischendurch trocknen läßt. Dann wird man sehen, ob sich ausreichende Schichtdicken aufbauen lassen. Der nächste Schritt wären Modellierversuche mit Glas-Micro-Balloons als Füllmittel.
Auch das Acrylgel muß schichtweise aufgebracht werden, denn da gibt es ebenfalls Volumenverluste von 50% oder so. Es ist zwar recht hochviskos, zerfließt aber trotzdem während des Aushärtens. Wellen muß deshalb in Schritten modellieren. Ich habe seit Jahren Kristallzucker als Verdickungsmittel vewendet, um damit Brecher, Schaumkronen usw. zu modellieren.
Die Flasche habe auf die Terrassenreling gelegt -volle Sonne ( au nix g'scheits ). Es kondensiert in großen Tropfen, die ich mit Winkelpinzette und Papierhandtuch wegnehme, sonst habe ich den irdischen Wasserkreislauf, nur ohne Wolkenbildung.
Sollte es tatsächlich etwas werden, habe ich schon mal etwas für die Reede von Toulon getan ( Diorama- mäßig ).
-Ein Teil des Vorwerkes von Fort Balaguiere- Der Turm wird drinnen aufgesetzt, wenn das Klippenteil ( Baumrindestückchen vom Kaminholz ) auf der "Wasserfläche" sitzt.
7 Diorama- Teil (2).JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Es ist zum Haare raufen ! Es passiert tatsächlich nichts in der Flasche. Aus der Erinnerung bzw. von früher ( ganz früher ) weiß ich, dass es hochviskoseses 'Wasserglas' gab, dass auch zum Kleben verwendet wurde .
Jetzt habe ich ein Produkt gefunden -hochviskos, gelierend und aushärtend, das zur Imprägnierung stark verdünnt werden muss, wäre also im unverdünntem Zustand genau das richtige für mein Buddelschiff, aber : Zu beziehen aus Brescia, Italien ( sonst nirgendwo ) , Versandkosten knappe 20 , bei einem Produktpreis von 7.- €. Das sehe ich nicht ein. Ich glaube, dass ich mich für dieses Späßchen, ein Buddelschiff zu bauen, von meiner Wasserglas- Idee verabschiede und mich in die Reihe der "Knetmännchen- Fraktion" begebe.
Ich finde es soll jeder so machen wie er es am besten findet, ich hatte bei meinem ersten Buddelschiff dass Problem das ich es mit Kitt machte und wahrscheinlich das Leinöl im kitt nach einigen Tagen zu schimmeln anfing. Da ich in einer Dachwohnung lebe in der es im Sommer schon mal 35°C warm wird dachte ich das Knete auch nicht do gut wäre, was mich dazu brachte das Meer in der Buddel aus Fimo Soft zu machen und ich komme super damit zu recht. Sersens Andreas
Sersens Andreas
In der Buddelschiff Werft:
MS Bleichen am Verladekai Maßstab 1:350
Auf meiner "Will ich auch noch einbuddeln" Liste stehen:
Errichterschiff Neptune Maßstab 1:??? ( zur Zeit in Planung )
Der Kieler Brandtaucher Maßstab 1:87 ( zur Zeit in Planung)
das es mit deiner Chemie (Wasserglas) Technik nicht geklappt hat, sehr Schade, ich erzähltes das gestern einem Freund, Binnenschiffer, auf dessen Schiff ich gestern eine kleine Fahrt von 3 Std. mit machen durfte, ich als Steuermann (Rudergänger), äh, Joystick perfekt beherrscht. Er meinte, warum das Wasser nicht mit einem neuzeitlichen Laserdrucker fertigen, so ein Gerät macht das doch ruckzuck. Spaß beiseite, mit Fimo kann man die See auch gestalten, ich bevorzuge Kinderknete der Fa. Carl Weible KG in 73606 Schorndorf, diese lässt sich prima verarbeiten, dünstet in der Flasche nicht aus, kein Ölaustritt, keine Schimmelbildung, da die Fa. Lebensmittelfarbe benutzt, wird nach dem einbuddeln sehr fest. Ich arbeite da schon sehr lange mit, zwar keine 40 Jahre, doch habe ich sehr gute Erfahrung gemacht, diese Knete kann auf der Oberfläche auch mit Acrylfarbe bemalt werden.
'Ein Silberstreif am Horizont'. Endlich nach drei Tagen, so lange wie ich mich mit der Buddelschiff- Aktion beschäftige, ist die erste Schicht tatsächlich fest, habe sofort die zweite -natürlich auch eingefärbt- nachfließen lassen. Ich hatte die Flasche zwei Nächte auf der Terrasse gelassen, wahrscheinlich haben die Temperaturwechsel dabei forciert. Also, ich darf hoffen, dass es doch noch etwas wird.
Gruß Peter -und noch einen schönen Rest- Sonntag !
Sers Peter, na also wird doch schließlich ist das ganze ja auch eine Testversion da kann man ja nur davon lernen. Hoffentlich gibt es dann wieder Bilder von der Buddel zu sehen um den Fortschritt mit zu erleben. Sersens Andreas
Sersens Andreas
In der Buddelschiff Werft:
MS Bleichen am Verladekai Maßstab 1:350
Auf meiner "Will ich auch noch einbuddeln" Liste stehen:
Errichterschiff Neptune Maßstab 1:??? ( zur Zeit in Planung )
Der Kieler Brandtaucher Maßstab 1:87 ( zur Zeit in Planung)