Zitat von hanseat im Beitrag #225Tja, @dafi sein Vorschlag ist schön und schmeichelnd, aber hanseat doch ein wenig zu maskulin für ein Schiff mit weiblichen Linien... Denn lassen wir uns mal alle überraschen bei @Gebbi s großem Tauffest mit Grillen, Freibier, Stangentänzerinnen und Gwennis großem Auftritt in der kleinen hessischen Kirche 😜
...die Pressgang kommt auch mit......natürlich landfein herausgeputzt...... @Gebbi
Grüße
Robert
Und wenn mich dann die Arbeitswut packt,....setze ich mich ganz still in eine Ecke und warte bis der Anfall vorüber ist.
In der Werft: Knochenmodell "Royal Caroline" 1749 M 1: 50 Spantmodell Engl. 74 Kanonenschiff 1781 M 1: 50 nach M. Stalkartt Projekt Phantom M 1: 50
Also ich lese hier immer was von Gwenni und Pressgang. Beim googlen unter Gwenni bin ich auf das hier gestoßen. Ist sie es wirklich?
Gruß Joachim
Achtung! Ich weise darauf hin das sämtliche von mir gemachten Äußerungen und / oder Links nach dem Guttenberg'schen Prinzip des copy & paste gemacht sind; oder aus Eigenerfahrung entstanden oder an-gelesen sind. Eine Überprüfung der Mitteilungen versteht sich von selbst.
Hallo Joachim aus dem schoenen Arnstadt, Es ist schon schlimm, was diese unbedarften Schoeler so anrichten, waerend der Lehrer in der Gorge du Loup rumduest. Also ich werde die Tartane La Neferet nennen. Nach Napoleons Aegyptenfeldzug und der Auffindung des Steins von Rossette setzte in Europa eine Aegyptenhype ein. Die Tartane entstand so um 1840 und war ein Zollfahrzeug, stationiert in Toulon.
Das passt. 100_3581Grasse.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Im Marinemuseum von Grasse aufgefunden. Eine frühe Fotografie, ca. 1860
Gruss Joerg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Zu der Ägyptenhype im frühen 19. Jahrhundert kann ich mit zwei Geschichten aufwarten. Der Preußenkönig Freidrich Wilhelm III. will die königlichen Sammlungen mit altägyptischen Relikten bereichern. Er lässt Büsten, Mumien, Grabstelen, Statuen und einen Granitsarkophap ausgraben und aufkaufen. Mit der Ostseegaleasse "Gottfried" gehen sie vom oesterreichischen Triest auf die lange Reise. Auf der allerletzten Teilstrecke läuft das Schiff in der Elbmündung auf Grund und wird im Orkan zerschlagen. Das war am 12.3.1822. Seither wird nach dem "Schatz" gesucht. Die Elbmündung hat sich aber erheblich verändert.... 1828 wird in Frankreich ein Dreimaster gebaut. Die "Luxor" ist so ausgeführt, dass sie einen 23 m langen Obelisken aufnehmen kann. Sie wird den Nil aufwärts nach Luxor verbracht, die Masten und die Bugsektion werden abgebaut. Der Obelisk wird umgelegt und in das Schiff befördert. Das ist nun so schwer, dass Auftriebskörper gebaut werden müssen. In Alexandria wartet die Dampfcorvette "Le Sphinx" und schleppt die "Luxor" mit dem Monoliten bis Le Havre. Das Schiff wird anschließend die Seine hochgetreidelt. 6 Jahre dauert das Unternehmen, dann steht der Obelisk auf dem Place de la Concorde. Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Also ich habe mich ein wenig umgeschaut und bei meinen Modellen auch was gefunden. Die "Gottfried" sah wohl so aus, wie das Schiffchen auf dem ersten Bild. Sie war 1815 gebaut worden mit eichernen Spanten, hatte eine Rumpflänge von 20 Metern, war in Kopenhagen beheimatet und wurde von dem Greifswalder Kapitän Heinrich Jakob Riesbeck geführt. Die Huker Galeasse hatte bei der letzten Fahrt eine Besatzung von 8 Mann und einen Passagier. Ein Matrose konnte sich an Land retten, mehrere Mumien wurden angeschwemmt. Der Dichterfürst Goethe bekam eine antike Haarlocke von diesen Funden. Das zweite Bild zeigt die Dampfkorvette "Sphinx", ausgeführt als Standmodell. Das Original erreichte mit Maschinenkraft eine Geschwindigkeit von 7 Knoten, mit dem Anhang waren es nur 4,5 kn. Die Reise verzögerte sich durch häufige Kohleübernahmen und durch einen Quarantäneaufenthalt in Toulon wegen Coleraverdacht. 1845 scheiterte die "Sphinx" wegen eines Navigationsfehlers an der algerischen Küste und ging verloren.
Gruß Jörg
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So, ich habe mich dann wieder etwas betätigt. Muss ja modellbauerisch wieder reinkommen.
IMG_1246.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Die vier Kurkskämpfer wurden gehörig umgestaltet. Die langen Hosen wurden gekürzt, die Schuhe weggefeilt. Längere Jacken wurden aus Kombispachtel gestaltet. Die Hüte sind aus Rundholzstücken, die Hutkrempen aus Pappe. Nun werde ich noch die Oberteile überschleifen und mit Vorstreichfarbe versehen. Der linke Kamerad wird mein Steuermann, der rechte Bursche wird an Tauen ziehen.
Gruß Jörg
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Im nächsten Schritt werden die Jacken blau angemalt, die Hüte schwarz. Die Jungs haben alle bereits ein Loch in der Fußsohle. Mit einem Drahtstift werden sie an Deck festgesetzt.
Die Tartane soll Riemen bekommen, auf jeder Seite fünf Stück. Jeder besteht aus 3 Teilen, die miteinander verzapft und verleimt sind.
Gruß Jörg
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Das Wetter war hochsommerlich und wir am Teich. Es hätte halt mehr Wind da sein müssen. Erst segelte die Tartane - inzwischen mit Besatzung - und dann gemeinsam mit der Laut.