ja, wer die Chapelle Spanten verwendet, sollte diese auch an derselben Position einbauen, wie im Chapelle-Seitenriß. - Andernfalls ergibt sich automatisch eine andere Rumpfform.
Um mal ein Beispiel zu bringen: Wenn man eine Billiardkugel in 5 mm starke Scheiben senkrecht zerschneidet und eine mittige Bohrung in allen Teilen anbringt, und dann auf einem Draht anbringt, dann hat man eine gute Möglichkeit um mal zu experimentieren, was passieren kann, wenn die Wasserlinien krumm sind und die Spantabstände nicht stimmen... --- Denkt euch einfach den Draht etwa 20 cm lang, verteilt die Abschnitte über die gesamte Länge, aber konzentriert die Anfänge und Enden der Kugel auf Anfang und Ende des Drahtes und verteilt nur die drei mittleren Teile über die Mitte (also mit ca. 5 cm Abstand), dann ergibt sich eine ganz andere Form. - Wenn man dann diese Mittellinie noch durchbiegt und die Scheibchen mit einander verbindet und das ganze gelb anmalt... erhält man etwas anderes als eine Billiardkugel.
Was jetzt schon ein bisschen albern und überzogen klingt, soll nur deutlich machen: Wenn die Wasserlinien nicht gerade sind und die Spantabstände nicht stimmen, dann ist der Rumpf einfach ein anderer. - Da beisst die Maus keinen Faden ab.
LG, Herbert
It ain't a hobby, if you gotta hurry! -- Die Wahrheit triumphiert nicht. Ihre Gegner sterben aus. -- If you don't get older and wiser... then you just get older.
"In 20 Jahren wirst Du mehr enttäuscht sein, über die Dinge, die du nicht getan hast, als über die, die du getan hast. Also löse die Knoten, laufe aus aus dem sicheren Hafen. Erfasse die Passatwinde mit deinen Segeln. Erforsche. Träume." - Mark Twain
Eine Demokratie lebt von der Vielfalt der unterschiedlichen Meinungen. Das setzt aber voraus, dass man die Stärke besitzt, die Meinungen der anderen zu ertragen. - Ein totalitäres Regime ist immer ein Zeichen von Schwäche der Machthaber. - Ich liebe es, in einer Demokratie zu leben!
Christian hatte es vorgeschlagen - ich hab ein Geodreieck mit Uhu eingesaut und als Resultat -
rechtsgerichtete Spanten.
Gast
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Ich glaube, Du hast mich missverstanden. Du solltest erst die Schlitze mit der Kreissäge aussägen und anschließend die Vorlagen passend aufkleben.
Gruß Christian
in der Werft: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776 - 1:36 auf dem Zeichenbrett: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776, HM Fireship Comet, 1783, HM Boomb Vessel Aetna, 1777
Pause: HMS Triton, 1771 - 1:48
"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen." "Habe keine Angst vor der Perfektion - Du wirst sie nie erreichen" Salvador Dali
Wenn ich jetzt von Oben vom Deck aus die Nut einsäge - dann fehlt mir zwischen den beiden Vierkantöffnungen das Material. Säge ich von unten halten die Spitzen der achteren Mallen die Form nicht - Was sagt der Robert Tarjack vom Dienst - mein letztes Auge hat in der Baubeschreibung dazu nichts gefunden. Also idst nun vom Kiel oder dem Deck aus die Nut für des Mittelbrett zu setzten? Fragt, Gorg
Vielleicht hast Du die Stelle in der Bauanleitung von Robert übersehen:
"Die Mallen aussägen Die Aussparungen für die Verstrebungsleiste (15 x 15) und Steckschlitze aussägen Die Steckschlitze der Mallen sollten bei der 3. Wasserlinie enden. An der dritten Linie deshalb, damit die Malle nicht zu sehr geschwächt wird. Der Gegenschnitt erfolgt auf dem Mittelbrett. Die Wasserlinien sind die quer verlaufenden Linien auf den Mallen. Die senkrechten Linien sind die Schnitte und die schrägen geraden Linien die Senten." ++++++++++++++++++++++ Mittelbrett von oben und Mallen von unten einsägen - hat bisher bei allen Pennälern geklappt. Da Du die Mallen nur bis zur 3 WL sägst, wird der Platz zwischen den Öffnungen der Längsversteifungen nicht beeinträchtigt.
Nur mal so weiter gedacht; Wenn Du den Kiel am Mittelbrett verstiften willst, sind 2 mm Stärke etwas knapp - finde ich.
Klasse vielen Dank für Eure Hinweise - ich hab die nächsten Schritte mal aufgeschrieben, bevor ein Desaster passiert. Und jetzt hab ich die Malle mit der Nut von unten gefunden, dämliches Handy mit seinen Bildausschnitten. Die Nut endet direkt am Steg zwischen den Vierkanthölzern!
Also nächste Schritte:
a) Mittelbrett mit Ausschnitten für 1.) Ruderplicht 2.) Niedergängen 3.) Masten 4.) Mallennuten versehen -alles von der Decksseite aus
b) 1.)Die Mallen auf Schnittflächen mit Rudeplicht und Niedergängen kontrollieren und ggf. einzeichnen. 2.) Mallen auf 4mm Stärke doppeln 3.) Vierkantöffnungen einbohren mit 13*13 Vierkantbohrer (gab kein 15er Kantholz). 4.)Nuten in die Mallen sägen
4 mm Mallen finde ich persönlich ein bisschen dünn. - Ich habe bei meiner (auch in 1/4" = 1' ), wenn ich mich recht erinnere, auch 6 mm starke Mallen verwendet. - Ist ein bisschen stabiler. - 2 mm ist viel zu dünn. 4mm noch ein wenig "windig", finde ich. Aber das ist Geschmackssache. - Im Prinzip ist nur wichtig, dass die Mallenform an der richtigen Spantposition korrekt ist. - Dann ist alles in Ordnung.
LG, Herbert
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Moin Leute, heute wurde das Holz geliefert: Ein Stück 90 Jahre alte Esche aus der Propstei. Steht noch im Büro - wird lustig damit unterm Arm im dunklen Anzug einmal quer durch Berlin zu gondeln. Wohl dem, dessen Boss mit Holz heizt und der auch noch Wacholder zugesagt hat...
Grüße von Gorg
PS: beschwerter Heimweg
Gast
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Hallo Klassenkameraden, hab gestern noch mal zur Säge gegriffen und bin etwas weiter gekommen: Nacharbeiten stehen noch aus - aktuell ist die Zeit knapp. Der Spant 3 ist noch nicht richtig positioniert - mit seinen 4mm ist die Malle zu dick geraten. Na mal sehen was da rauskommt. Es hat viel Spaß gemacht, wieder Holz in Kontakt zu kommen...
Hier also die Resultate von gestern Abend:
Gast
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