Vielen Dank Jungs. @Volkmar, ich orientiere mich stark am AotS. Die Polen und ihr Papierbastelbogen nutzten scheinbar die selbe Quelle. Dass die Bausätze da stellenweise ein wenig abenteuerlich unterwegs sind, ist mir auch aufgefallen. Auf deine Ausführungen bin ich auch schon gespannt.
wenig Zeit, aber ein wenig konnte ich in den letzten Wochen wieder an meiner Endy weiter machen. Und zwar ging es am unteren vorderen Handlauf weiter voran. Als erstes hieß es zig kleine Holzpfosten feilen, die zum vertauen des Schiffes an der Kai-Mauer dienten. Dann noch ein paar Reling-Stützen zurecht schneiden, fertig war das Grundgerüst. Am Anfang hatte ich Nussbaum verwendet. Ich muss aber gestehen, dass für die Arbeiten Birne definitiv das bessere Holz dafür ist. Die Reling ansich brauchte zwei Anläufe, da der Schwung nicht stimmte. Hergestellt habe ich ihn aus 1 mm dickes Sperrholz. Ich liebe das Material... Dann habe ich beim Vergleichen mit den Plänen festgestellt, dass ich keine Vorrichtungen für Wasserstag und Co am Vordersteven vorgesehen habe und dass er auch viel zu flach war. Das musste bei der Gelegenheit auch noch mit korrigiert werden. Schließlich muss alles noch gestrichen werden. So hier nun die Bilder:
Leider sind die Bilder ein wenig überbelichtet. Aber das kann man nun nicht mehr ändern. Auch ist mir aufgefallen, dass das eine oder andere irgendwie noch nicht perfekt ist und die Maße nicht stimmen... Da muss ich definitiv beim nächsten Schiff in der Vorbereitung gründlicher arbeiten.
nachdem es anstelle Baufortschritte in 1:90 eher im Maßstab 1:1 gegeben hat, möchte ich Euch aber den Fortschritt der letzen Monate präsentieren. Leider hatte ich nicht so viel Zeit und konnte hier nicht alles zeigen. Ein wenig ausführlicher geht es an der Stelle doch beim Wettringer zu, aber auch da stockt zur Zeit der Bau an der Endy....
Leider hatte ich nicht so viel Zeit und konnte hier nicht alles zeigen. Ein wenig ausführlicher geht es an der Stelle doch beim Wettringer zu, aber auch da stockt zur Zeit der Bau an der Endy....Hier dennoch ein paar Erfolge...
Der erste Niedergang der Endy hat seinen Platz gefunden. Zuerst habe ich mir dünne Platten aus meiner 5mm Birnenplatte geschnitten. Daraus habe ich dann die Seitenteile hergestellt. Für die Verzierungen kam dann wieder Funier zum Einsatz. Leider gab es von den Prozessen keine Fotos, ich habe es schlichtweg vergessen... :bang: Die Schaniere bestehen aus Karton bzw aus dünnem Blech, mal so, mal so. Nun fehlen noch die Gelenke und der Klarlack. Die Gelenke werde ich durch Drahtstücke darstellen. Ursprünglich wollte ich noch eine Leiter bauen. Zugegeben, mich hat an der Stelle die Lust verlassen und das Aufkleben des Deckels ging einfach schneller. Genug geschwafelt, hier die Büldersch
Da die kleine Maus mir aber alles wegfuttert, konnte ich nicht einmal eine Cent-Münze dazu packen. Naja, ich werde es ihr vom Taschengeld abziehen...
Weiter geht es mit den letzen Arbeiten aus dem September. Es wurde der Gangspill hergestellt. Um hier auch wieder mehr das Gefühl eines Bauberichts zu geben, war die Kamera stets dabei.
Als Ausgangsmaterial hatte ich mir im Vorfeld unter anderen für die Seitenwände der Niedergänge dünne Birnholzplatten mit der Unimat gesägt. Davon habe ich mir ein wenig Material gemopst und habe mir grob 3 Scheiben rausgeschnitten. Alle mit einer Bohrung versehen und dann in Aufnahme für Trennscheiben eines Dremels gespannt. Nun alles schnell mit der Unimat auf Maß und Rundung gebracht waren die ersten Teile soweit fertig. Die Welle fertigte ich so nebenbei an.
Eine Scheibe hatte ich maginal kleiner gedrechselt. Nun wurde sie in sechs Segmente unterteilt. Es wird daraus der Mittelteil, in denen die Spaken für den Spill eingesetzt werden könnten. Nun ab damit in den Schraubstock und fix 6 Einschnitte mit der Laubsäge gemacht.
So, die Trommel ist soweit fertig, weiter also mit der Welle und den Spillklampen. Als erstes wurde grob das Maß für die Länge der Klampen festgelegt und auf eines der Birnenbretter eingezeichnet. Dann wurden daraus 6 Streifen geschnitten. Für die Form habe ich mir aus den anderen Bauberichten abgeschaut, dass es Sinn machen würde, alle 6 auf einmal als Sandwich herzustellen. Also auf einem Holzstreifen noch schnell die spätere Form aufgezeichnet und dann den Block in den Schraubstock mit der Feile bearbeitet.
Der gemeine Leser wird sich nun fragen, wieso eigentlich nur 6 Spillklampen. Die Antwort ist recht einfach, ich habe mich vertan und verrechnet :bang: . Also fix noch 2 weitere hergestellt. Nun konnte alles an die Welle mit Sekundenkleber verbaut werden. Als letztes blieben dann nur noch die Verbindungsklampen über. Dazu habe ich mir 2 Kreise auf ein Brettchen gezeichnet und in je 8 Segmente unterteilt und kleingeschnitten. Die Spitzen wurden gekappt und schon konnten die Verbindungsklampen eingesetzt werden. Mit der Nagelfeile gab es dann noch den passenden Schliff und ein wenig Farbe rundet die ganze Sache ab.
Eine kleine Stellprobe macht deutlich, viel Platz hatte James Cook dafür nicht vorgesehen. Ob es wirklich so auf dem Schiff aussah, wissen nur noch die Götter. Marquardt geht in seinem Buch davon aus, dass die Aufbauten entfernt wurden, wenn man den Spill brauchte. Mit der Erklärung kann ich gut leben. Anfürsich würde ich den Bau des Spills an der Stelle als beendet erklären, lediglich die Pallen fehlen noch. Ob ich die in dem Maßstab jedoch herstelle, weiß ich noch nicht. Da muss ich noch eine Nacht darüber schlafen :schlaf: .
So, ich hoffe, euch hat der etwas detailierte Exkurs gefallen. Momentan steht die gute aber im Schrank. Auf der Leipziger Spiel-Hobby-Freizeit Messe kam ich an einem Mahagonie Sportboot der Firma Aeronaut nicht vorbei und stubide nach Bauplan bauen hat zur Zeit so seine Vorteile. Es geht aber im Frühjahr mit der Endy weiter. In dem Sinne sage ich erstmal Tschüß Jan
ist das schöne Spill nicht in seiner Funktion stark eingeschränkt nutzbar? Auf der einen Seite ein Niedergang und auf der anderen Seite ein Oberlicht. Und genau dazwischen das Spill.
das 1:1 Modell ist dir aber sehr gut gelungen ;-) Herzlichen Glückwunsch.
Die Position des Spills finde ich zwar auch recht seltsam, ist aber in der Rekonstruktion und bei Marquardt so. Auf so einem verhältnismäßig kleinen Schiff musste Platz halt gut ausgenutzt werden.
Wegen des Spills, das wirkt tatsächlich etwas zwischengeschoben. Allerdings, da das Spill ja nicht ständig gebraucht wird, könnte man annehmen das die Kappe des Niedergangs und das Oberlicht bei Bedarf entfernt werden können. Und die entstehenden Öffnungen durch Grätings oder Lukendeckel abgedeckt werden.
meinen Glückwunsch zum Leichtmatrosen und super, dass es an deiner Endi wieder weiter geht. Die jüngsten Fortschitte sehen super aus - nur weiter so! :o)
"Ich gibs so gut / als ichs errang / Drumb ist mir vor keim Momo bang. Wer bessers waist / und kans erweisen / Der gebs herfür: Ich will ihn preisen." (Joseph Furttenbach 1591-1667)
Der Spill gehört dort schon hin. Es ist richtig, das so der Platz nicht wirklich ausreichend ist. Wie Joerg schon schrieb, wurde das Oberlicht und der Niedergang bei Bedarf demontiert. Niedergang und Oberlicht sind sicherlich beim Umbau vom Kohletransporter zum Forschungschiff dazu gekommen.