Zum 100. Geburtstag der "Statsraad Lehmkuhl" beschloss ich ein neues Buddelschiff zu bauen. Als Schulschiff "Großherzog Friedrich August" für den Deutschen Schulschiff-Verein 1914 bei der Geestemünder Tecklenborg Werft als Dreimastbark gebaut. Länge über alles: 98 m, Breite 12,24 m, Tiefgang 5,10 m, länge in der KWL 78,69 m, Segelfläche 2000 qm, Hilfsmotor 450 PS, heute stehen 1185 PS im Schiff. 1920 Ablieferung an die Siegermächte und Weitergabe an Norwegen, dort in Fahrt unter den Namen "Statsraad Lehmkuhl", 1940 deutsche Beute, am August 1940 unter dem Namen "Westwärts" als Beischiff beim Küstensicherungsverband Bergen, 1945 Rückgabe an Norwegen, jetzt wieder unter dem Namen "Statsraad Lehmkuhl". Bis 1973 Museumsschiff, ab 1984 wieder in Fahrt. Mein Szene in der Flasche stellt den Liege- und Ausrüstungsplatz in Elsfleth zur Zeit ca. 1915 dar, das Model habe ich im Maßstab 1 : 570 gebaut.
Gruß Willy
großherzog 01.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Rohbau des Rumpfes aus Birnenholz.
großherzog 02.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Der Rumpf wird ausgerüstet.
großherzog friedrich august 012.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Die Elsflether Kaje an dem das Schiff liegen wird.
großherzog friedrich august 015.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) linke Seite mit Dalben für den "Großherzog"
großherzog friedrich august 016.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) rechte Seite mit den vorderen Dalben und Bootswerft.
großherzog friedrich august 017.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Die alte Kaje bei niedrig Wasserstand mit Schlick.
großherzog Friedrich August 018.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Die "Großherzog" fertig zum einbuddeln.
großherzog Friedrich August 021.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Ab durch den engen Hals.
großherzog Friedrich August 022.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Geschafft.
großherzog Friedrich August 023.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Erstmal ablegen und Pause machen, das ganze erst beäugen.
großherzog Friedrich August 031.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Nach 2 Std. ordnen und entwirren, es ist vollbracht.
großherzog Friedrich August 028.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) großherzog Friedrich August 029.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
großherzog Friedrich August 030.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Onno
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großherzog Friedrich Augu
großherzog Friedrich Augu
"Le Superbe" 1785 1:50 "Soerlandet" in der Flasche Bark "Weser" Segelschiffmodellbau in der Flasche
wie immer wieder ein ganz tolles Schiff in der Buddel! Hab ja das Original ein paar Mal 'in Echt' zumindest aus der Ferne sehen können - und nun in der Buddel verewigt, schön!
liebe Grüße, Joachim
Schöne Grüße Joachim
Mein neues Buch in Deutsch und Englisch erhältlich: "Die Farbe Blau im historischen Schiffbau - von der Antike bis in die Neuzeit" siehe dazu: http://www.modellbau-muellerschoen.de
hallo, danke für euer Lob, ich bin am 28.06.2014 live an Bord der "Statsraad Lehmkuhl von Bremerhaven nach Elsfleth an Bord mit gefahren, ein ganz großes Erlebnis und ein tolles 100 jahre altes, sehr gepflegtes Schiff.
Gruß Willy
"Le Superbe" 1785 1:50 "Soerlandet" in der Flasche Bark "Weser" Segelschiffmodellbau in der Flasche
Zitat von Onno im Beitrag #5 ich bin am 28.06.2014 live an Bord der "Statsraad Lehmkuhl von Bremerhaven nach Elsfleth an Bord mit gefahren, ein ganz großes Erlebnis und ein tolles 100 jahre altes, sehr gepflegtes Schiff.
Und eine überaus würdige Erinnerung. Immer wieder schön und toll anzusehen.
ich habe kein Gelenk am Mastfuß, der Mast wird von unten mit o,6 - 0,7 mm ca. 5 mm tief mittig !! gebohrt, dort dann angespitzt und ein starker Faden von 50 cm Länge eingeklebt. Dort, wo an Deck der Mast steht, wird ein Loch senkrecht durch den Rumpf gebohrt ca. 0,8 - 1 mm, bei diesem Loch muss noch eine kleine Mulde (Vertiefung) gefräst oder gebohrt werden, aber nicht tiefer als 1,5 mm, da hindurch wird dieser "Holfaden" durchgeführt. Unter der dem Rumpf werden diese Fäden nach vorne geleitet, kurz vor dem Stevenbereich wird eine U - förmige Drahtklammer in den unteren Rumpfteil eingedrückt, hier laufen die Stage und die Holfäden durch, damit können sie nicht an der Seite des Schiffes rausrutschen. Da an Deck einige Aufbauten beim umlegen der Masten im Wege stehen, kann der Mastfuß nach vorne weitgenug ausweichen, später beim Aufrichten der Masten zieht dieser Faden den Mast zielsicher an seinen Standort. Masten vorsichtig mit den Stagen aufrichten und gleichzeitig der Holfaden anziehen, dann sollte das gelingen. Ich hatte gestern aber ein wenig Pech eine Pardunen des Groß- und Fockmastes hatten sich zwischen Unter-und Obermarsrah eingeklemmt und die Masten ließen sich nicht vollständig aufrichten, ruhig bleiben, schauen was ist die Ursache ist, dann klarieren und siehe da, es klappt doch. Beim Besanmast hatte sich eine Gaffelgeere auf die andere Seite der Gaffel gelegt, auch ein Hindernis wo es dann hakt !!!! Danke für dein Lob, das ist aber auch nur über die Jahre möglich, immer besser zu werden und ich baue nur im Maßstab, lasse mir die Flaschen beim Laborbedarf extra anfertigen, mit einer etwas größeren Öffnung, die Flaschen werden aus Schottglas gefertigt und absolut Verzerrungsfrei. Kosten zwischen 30 und 80 Euro, je nach Größe und Länge der Flasche. Zu den Häusern in dieser Szene muss ich sagen, einige stehen heute noch dort einige habe ich dazu erfunden, die Mühle gab es zu der Zeit in Elsfleth, aber nicht so direkt am Wasser. Der Kern der Häuser besteht aus Balsaholz, die Vorderansicht mache ich aus Zeichenkarton, schneide die Fenster und die Tür aus, bemale am Korpus die Flächen grün, wo Fenster und Türen sind, dann diese hausfront aus Zeichenkarton mit weißem Leim ankleben und in die Fensteröffnungen werden von einer alten Gardine winzige Teile abgeschnitten, diese Gardine hat kleine Karomuster, diese winzigen Teile in die Fensteröffnungen kleben, sieht echt gut aus, wie Sprossenfenster der alten Art. Bei den Reetdach Häusern sind die Dächer aus 1 mm Sperrholz gefertigt, angepasst und mit Farbe versehen, bei den anderen Häusern sind die Dächer aus bemalten Papier hergestellt. Die Bäume habe ich von Modelleisenbahn Zubehör , so gestutzt, das sie die passende Größe für diese Szene haben. Die Kaje besteht aus einer langen Holzleiste, so gestaltet, wie ich es dort im Original noch so Fotografiert habe und aus alten Fotos vom Liegeplatz der Segelschulschiffe in einem Buch über diese Schiffe des Schulschiff Verein gefunden habe.
Deine Fotoätzteile Ösen habe ich prima bei diesem Buddelschiff an Deck gebrauchen können, dort wo die Verankerungstaue von den Duc´d Alben an Deck kommen. Im Vorschiff auf der Back habe ich diesen Faden der von den Duc´d Alben kommt erst am Schluss durch diese winzige Öse, eingefädelt, ich habe da ein spezielles Werkzeug für.
Gruß Willy
"Le Superbe" 1785 1:50 "Soerlandet" in der Flasche Bark "Weser" Segelschiffmodellbau in der Flasche