Ich hab da mal ne Helling gebaut, Pläne vergrößert, Mallen ausgedruckt und anderes Material besorgt und dann war Schluss .
Wollte eigentlich nach dem Besuch meines Sohnes dieses Wochenende mit Aussägen der Mallen und dem Mittelbrett anfangen, aber leider ist eines der Meerschweinchen, mit denen ich mir auf Anordnung der Admiralität das Bastelzimmer teile, krank geworden. Ohne das Fenster öffnen zu können hatte ich keine Lust auf Rumsägen .
Aber bald gehts los (muß jetzt nur noch den Schweinehund aus meinem Inneren vertreiben) .
Grüßle vom schönen Bodensee
Matthias
Der Schlüssel zum Glück ====> EINFACH MAL ZUFRIEDEN SEIN
aus gegebenen Anlass hier ein paar Bilder zum Thema Straken
Die Straklatte sollte ohne allzu großen Anpressdruck am Rumpf angelegt werden, Auch sollte man die Straklatte nicht in eine Richtung zwingen. Anlegen und nach vorn oder hinten soweit niederdrücken bis die Latte am Rumpf anliegt. Auch sollte die Latte nicht zu dick sein 3 x3 mm ist genug. Ist die Straklatte zu dick, biegt sie sich zu weit nach aussen und liegt auch nicht richtig am Rumpf an, bzw. der Bogen wird zu groß.
Das Mittelbrett sollte an der Stelle wo der Kiel aufliegt 3 mm!! breit sein. Der Kiel erhält eine Sponungsleiste von 3 mm Breite. Damit die Beplankung satt und stufenlos übergeht, muß das Kiel/Mittelbrett die selbe Stärke aufweisen. Ein paar Fotos veranschaulichen was ich meine. Der Kiel wird zwar erst im nächsten Abschnitt gebaut, aber die Aufnahmen mit Kiel sind visuell doch etwas deutlicher
ich bin dabei das Mittelbrett zu erstellen. Ich überlege nun wie breit die Aussparungen für die Masten sein sollen. Nach Plan vom VTH oder etwas breiter? Robert hat in seinem Buch geschrieben das in die Schlitze für die Masten Messingrohre als Halterung eingebaut werden sollten. Falls dieser Arbeitsschritt noch kommt würde ich die Schlitze etwas breiter machen.
Gruß HG
Gruß
Hans-Günter
The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.
ich bin dabei das Mittelbrett zu erstellen. Ich überlege nun wie breit die Aussparungen für die Masten sein sollen. Nach Plan vom VTH oder etwas breiter? Robert hat in seinem Buch geschrieben das in die Schlitze für die Masten Messingrohre als Halterung eingebaut werden sollten. Falls dieser Arbeitsschritt noch kommt würde ich die Schlitze etwas breiter machen.
Gruß HG
Hallo,
die Schlitze sollten min. 7 mm breit sein. Wenn Messingrohre iengesetzt werden muss die Wandung der Rohre dazugerechnet werden.
Grüße
Robert
Und wenn mich dann die Arbeitswut packt,....setze ich mich ganz still in eine Ecke und warte bis der Anfall vorüber ist.
In der Werft: Knochenmodell "Royal Caroline" 1749 M 1: 50 Spantmodell Engl. 74 Kanonenschiff 1781 M 1: 50 nach M. Stalkartt Projekt Phantom M 1: 50
ich habe eine Frage zum Straken der Mallen. Lege ich die Straklatte am Hauptspant (Malle B) an und prüfe dann den Verlauf in Richtung Heck und Bug oder lege ich die Latte am Bug oder Heckan und prüfen dann über die gesamte Länge?
Gruß
HG
Gruß
Hans-Günter
The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.
Ein seeeeeeehr wichtiger Zwischenschritt beim Rumpfbau ist das straken
Dazu benötig man eine Straklatte. In unserem Fall sollte die Leiste 3x3 x 400mm betragen. Das Material kann Birne, Buchs oder anderes Hartholz sein. Ich habe allerdings auch mit einer Kieferleiste gute Ergebnisse erzielt. Leisten aus Balsa und Biegeholz sind unbrauchbar
Wichtig ist, dass die Latte federt (peternavalis).
Bevor wir mit dem Straken beginnen, legen wir uns ein paar Hilfsmittel zurecht: Bleistift, Radiergummi, Pinnwandnadeln und die Straklatte(n)
Der Rumpf wird kopfüber fixiert und die Latte mit Pinnwandnadeln an den Mallen festgepinnt. Der zu strakende Bereich sollte nicht kürzer als 2 Felder zwischen den Mallen sein.
Dort wo die Straklatte eine Wölbung nach aussen, oder eine Delle zeigt, wird diese Stelle mit Bleistift markiert. Danach entweder diese Stelle abschleifen oder mit Spachtelmasse auffüllen. Der Bereich sollte sanft in die Umgebung einfliessen, also keine stufigen Übergänge herstellen.
Noch ein wichtiger Punkt: Die Straklatte(n) immer auf den Mallen fixieren; nicht dazwischen So nicht.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Die Straklatte wird in der Mitte auf einem Spant fixiert und unter leichten Druck nach hinten oder vorn weitergeführt; An den Mallen setzen wir nun die Pinnwandnadeln an und drücken sie in die Malle bis die Straklatte fest sitzt. Die Latte nicht quetschen, nur fixieren.
Es geht los:
Die Latte ist auf den Mallen befestigt:von der Seite.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Die Fehlstellen werden markiert: Fehlstellen markiert.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Diese Delle muss behoben werden Delle 1.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
So sieht es gut aus : Gut so.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Bei vielen (auch bei mir) sieht der Hauptspantbereich so aus:Hauptspant 1.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Das bedeutet, dass die Mall zu hoch eingebaut wurde. 1mm tiefer und es gäbe keine Probleme. So etwas passiert immer wieder........auch bei anderen Schiffen. Daher ist das Straken eine sehr wichtige Arbeit und sollte an dieser Stelle (Rumpfbau) sorgfältig ausgeführt werden. Alles was jetzt versäumt wird (Faulheit, Frust.....ich hab kein Bock mehr.....das passt schon) wird beim Beplanken mit doppeltem Ärger zurückkommen.
Im nächsten Teil wird der Rumpf gespachtelt
Grüße
Robert
Und wenn mich dann die Arbeitswut packt,....setze ich mich ganz still in eine Ecke und warte bis der Anfall vorüber ist.
In der Werft: Knochenmodell "Royal Caroline" 1749 M 1: 50 Spantmodell Engl. 74 Kanonenschiff 1781 M 1: 50 nach M. Stalkartt Projekt Phantom M 1: 50
freut mich, Dich in unserer illustren Runde begrüssen zu können. Das mit dem "Nachzügler" ist relativ zu sehen. Ich mache zwischen den einzelnen Bauabschnitten immer genügend Pausen, so dass alle dem Baufortschritt folgen können.
also dann, gutes Gelingen
Grüße
Robert
Und wenn mich dann die Arbeitswut packt,....setze ich mich ganz still in eine Ecke und warte bis der Anfall vorüber ist.
In der Werft: Knochenmodell "Royal Caroline" 1749 M 1: 50 Spantmodell Engl. 74 Kanonenschiff 1781 M 1: 50 nach M. Stalkartt Projekt Phantom M 1: 50
Nach dem Straken und anzeichnen der Dellen bzw. Fehlstellen wird der Rumpf gespachtelt. Zum Spachteln verwende ich Holzpaste von Clou (Tipp von Rack....Danke Robbi)
ist der Rumpf gespachtelt und geschliffen, werden kleine Fehlstellen nachgearbeitet
Kleine Fehlstellen ausbügeln.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Dabei immer wieder straken, straken, straken.................ach ja,.. das straken nicht vergessen
So ist es richtig 1.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) so ist es richtig 2.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
So ist es richtig 3.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) so ist es richtig 4.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Nächstes Thema: Der Heckspiegel
Der Heckspiegel sollte sich vom Rumpf abheben; d.h. er ist nicht im Strak des Rumpfes, sondern macht einen leichten Knick ab Spant "5" nach oben. Von Steuerbord nach Backbord hat er eine leichte Bucht nach unten. Beim Schleifen des Rumpfes schleift man unwillkürlich den Knick weg und erzeugt so ein Rundheck. Der Spiegelansatz muss wieder angespachtelt werden. Wir reden hier von 1 - 1,5mm Auf den folgenden Bildern sind die Arbeitsschritte dokumentiert