ich klinke mich jetzt mal bei Euch ein und werde versuchen kein Brennholz zu produzieren. Eine komplette Galionsfigur ist auch für mich Neuland, aber es ist ja immer irgendwann das erste mal. Fange ich mal mit meinen Vorüberlegungen an. Ich bin immer gut gefahren, wenn ich die Figur aus mehreren Teilen zusammen gesetzt habe. Beim Löwen stelle ich mir die Krone und das Wappenschild als Problem vor. Deshalb werde ich die Krone einzeln anfertigen, beim Wappenschild entscheidet sich das im laufe der Schnitzerei. Hintergrund ist, eine Krone dar zu stellen, offen wie sie ist und darunter die Löwenmähne erscheint mir mit meinen Fähigkeiten nicht möglich. Wenn ich aber die Krone einzeln baue und an den Kopf anpasse sollte es ein gutes Ergebnis bringen. Das gleiche mit dem Wappenschild. Die Vertiefungen der Vorderpfoten hinter dem Schild werden schwierig, aber machbar. Deswegen die Entscheidung dieses einzeln anzufertigen während der Schnitzarbeit. Ich habe mir Willi's Löwen ausgedruckt, in der Größe wie er gezeichnet war. Da ich ihn vergolden möchte, viel die Entscheidung ihn aus zwei Teilen herzustellen. Da bekomme ich dann auch die Aufnahme für das Galion hin, ohne mir die Finger zu brechen. Zur Anwendung ist 15 mm Birnenholz gekommen.
Zuerst mal meine Arbeitsgeräte. Scalpellmesser mit auswechselbaren Klingen. Haltergröße 3. Bei den Klingen die Nummern v.Links 1;15;11;13;10 Dann Material, Klingen und Zeichnungen.Als nächstes habe ich die Zeichnung aufgeklebt und ausgesägt.Und noch gleich ein provisorisches Galionsscheg mit dazu entworfen und ausgesägt.
In der nächsten Folge der Serie - Wie produziert man Späne- dann die Aussparungen für da Galionsscheg und die ersten Späne.
Grüßle Kay
kay
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Hallo Kay, das ist sehr sauber ausgesägt! Mit welch einer Säge hast Du das denn gemacht?
Grüße, Joachim
Schöne Grüße Joachim
Mein neues Buch in Deutsch und Englisch erhältlich: "Die Farbe Blau im historischen Schiffbau - von der Antike bis in die Neuzeit" siehe dazu: http://www.modellbau-muellerschoen.de
Heute ging es darum, die mittlerweile zusammengeklebten Teile in die Grobform zu bringen. Das habe ich mit Fräsern (Zahnarzt) und kleinen runden Schleifern gemacht. Danach immer mit den Messern leicht abgezogen. Hier besteht die Gefahr, dass man zu viel Material weg nimmt. Man möchte ja gleich ein Ergebnis. Das ist aber falsch, lasst Material stehen, auch wenn der Löwe jetzt noch von den Proportionen aussieht wie der Lila Laune Bär, aber die Feinarbeit bringt dann die Muskeln und die Übergänge zwischen den Körperteilen heraus. Auch immer auf die Proportionen achten, das man rechts und links ungefähr gleich hin bekommt.
Es folgt Teil 3 der Serie - Wie produziert man Späne- mit der Fertigstellung der groben Form der rechten Pfote und der Beginn der Feinarbeit.
Grüßle Kay
kay
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kay
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Ja, da sieht man schon den Experten, selbst die Grobform bringt die besonderen Kennzeichen eines Löwen zur Geltung ! Interessant finde ich Deine Herangehensweise mit der Zweiteilung, sodass gleich der Ausschnitt korrekt vorhanden ist. Ist das die empfehlenswerte Art und Weise? Spannend finde ich auch die separate Herstellung des Schildes...
Viele Grüße, Joachim
Schöne Grüße Joachim
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zweigeteilt ist aus der Not geboren, da ich nicht so dickes Material da hatte. Und da habe ich mir auch gleich vorgenommen, den Löwen zu vergolden.Dann sieht man die Klebestelle nicht. Ansonsten würde ich immer , wenn der Löwe natur bleiben soll, mit einem Stück arbeiten. Dann lieber die Pfoten extra schnitzen und ankleben. Schild und Krone werden separat hergestellt, damit habe ich bei vielen kleinen Figuren bei der Royal William gute Erfahrungen gemacht. Und etwas positives hat es wenn man so arbeitet, hier spreche ich aus leidvoller Erfahrung. Wenn doch mal was bricht, an so filigranen Teilen wie der Krone, ist nicht der ganze Löwe versaut.
Heut ging es, nachdem die zweite Pfote grob vorbereitet wurde an die Feinheiten. Zuerst an die Nase, weil die das höchste Körperteil um das Maul herum ist. An dieser wird dann alles angeglichen. Dann gin es hoch zu meinem Angstfaktor, den Augen. Da der Löwe ca 13 cm hoch ist, musste ich etwas detaillierter rangehen und den Augapfel mit darstellen. War ein wenig kompliziert, da das Auge ja nur 6 mm breit ist. Ein paar Stirnfalten und den Ansatz der Mähne noch gemacht und Feierabend für heute.
Als Werkzeuge wurden benötigt: Klingen der Art 10, 13, 15, 11
Grüßle Kay
kay
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