Hallo Daniel, in Teil 3 "Die Schlacht von Trafalgar" von der DVD welche Marcel vorgestellt hat DVD - Seapower: Die Geschichte der Kriegsschiffe werden so einige deiner Fragen beantwortet. Die Doku selbst spielt auf der Victory, ab Minute 19 zB wird gesagt das immer nur eine Hälfte der Besatzung eines Decks auf ihrem Deck war zum schlafen, essen usw und die andere Hälfte mußte an die frische Luft. Ab Minute 30 wird der Befehl zum "Klar machen" gegeben und da heißt es dann das alles Schiffsmobiliar verstaut wird und alles unnötige über Bord geworfen wurde....
Wäre also eine Interessante Doku für dich wenn du sie nicht schon gesehen hast.
Auf jeden Fall brauchst du deine Besatzung dann nicht so gedrängt setzen wenn nur die Hälfte da war
Gruß Mike
Alle sagten: "Das geht nicht!" Dann kam einer, der wußte das nicht und hat's gemacht.
... der Robert hat ja schon einige Kerben im Revolver ...
... von Juni bis Juli hat er ja noch einige mehr reinmachen dürfen, in seine offizielle Abschussliste.
Ihr erinnert euch?
Es war die Zeit der Ankerboje und meiner verzweifelten Versuche diese doch noch hinzubekommen. ... to Victory and beyond! (68)
Doch dann kam Herr Robert ...
... falsches Seil, nicht geteert ...
... falsche Boje, nicht geteert ...
... falsches Reep, nicht geteert, äh nein, Irrsinn, es war dunkel aber viel zu dick ...
... usw ...
... und bis es endlich soweit war, war selbst meine übliche Abrissanzahl bei Weitem übertroffen!
Um ein mahnendes Zeichen zu setzen, habe ich heute die Gelegenheit auf der Messe genützt und Robert ein Zeichen gegeben, ein Zeichen auf dass er in zukünftigen Zeiten achtsamer mit seinen Schäääfchen umgeht. Deswegen habe ich ihn vor der bezeugenden versammelten Mannschaft zu mir zitiert ...
... und ihm vor Augen gehalten ...
... was er denn immer ...
... so anstellt ...
... veranlasst ...
... Seelenqualen verursacht ...
... sich mit den Gefühlen seiner Modellbaukollegen spielt ...
... Ausschuss veranlasst ...
... und da hat er es nun ...
... die gesammelten Werke der verbockten Bojenteile.
Weidmännisch-seemännisch erlegt und fangfrisch montiert, zumindest die, die nach dem Fangschuss noch repräsentabel waren.
... braucht ja auch Abflüsse. Hardys auch. Nach der letzten Miteigentümershauptversammlung wurde noch eine Gemeinschaftswanne für das gesamte Offizierskorps genehmigt.
Deswegen durfte meine Süße zum ersten Mal seit 2 Jahren aus ihrem Schneewittchensarg ...
... und hat einen dritten Auslass bekommen. Wannenanschluss ist hiermit angeschlossen ;-)
Sehe gerade den Beitrag mit der Mahnung an Robert.
Daniel, Du hast so phantastische Einfälle! Das ist so erfrischend, phantasievoll und kreativ - und hat schon fast was künstlerisches an sich.
Dolle Nummer - und noch viel schöner, dass Du das im Bilde festgehalten und mit uns geteilt hast. Die Freude ist wirklich offensichtlich - der Spaß so vordergründig.
Deinen Berichten zu folgen macht einfach nur Spaß!
Das sind natürlich die Einlässe der Ulmenholzpumpe, um eine erweitert, da ich auf den 1788 Plänen des NMM ein Anzeichen für eine zusätzliche im Mitteldeck entdeckt hatte.
Darauf hin Versuch Nummer was weiß ich wieviel mit drei kleineren Kabinen, Und zwar nur zwischen den Geschützen, und die auch noch eine jeweils angepasste Form haben. Da ichendlich verstanden hatte, dass eine Unteroffiershängematte die Größenanforderung war, hab ich die Kabinen stark verkleinert und stimmt jetzt auch mit den zeitgenössischen Zeichnungen. Auf dem einen Deckenbalken liebt eine Unteroffiershängematte, um den benötigten Platzbedarf aufzuzeigen.
Und noch eine weitere Runde folgte mit weiter verfeinerten Teilungen der Pappdummys bevor ich an die Originale gehe. Da die Vic 1805 ja Admiralsschiff mit jeder Menge Extrapersonal war, hab ich noch eine vierte Kabine angehängt, so wie es zwei Jahre später für die Royal Souvereign dokumentiert ist. ZAZ0083 http://collections.rmg.co.uk/collections/objects/79874.html
Für die Kabinen gab es ja 3 Varianten - Die Holzkabine, die Kabine mit Segeltuch über Holzrahmen und die reine Segeltuchabtrennung à la Duschvorhang.
Alle 3 Varianten wurden natürlicherweise für die Gefechtsbereitschaft abgeschlagen, so wie ja auch die Schotts der Kabitänskajüte, insofern nix Unbekanntes.
Für das Segeltuch dort unten hab ich das Spannpapier aus der Segelfliegerei genommen, mit Klarlack grundiert und danach einige lasierende Schichten Weiß und Hellrost (weiße Farbe mit rostigen Schüttelschrauben) aufgetragen - beidseitig versteht sich.
Für die Gunners Kabine hab ich mich für die mittelfeste Variante mit Holzrahmen entschieden, da der Kollege bestimmt einiges an Material und Dokumenten mitgeschleppt hat, die vor neugierigen Händen geschützt sein wollten. Die anderen werden evtl. Duschvorhänge, mal schauen wie das modellbautechnisch funktioniert.
Der Transparenztest ist so wie ich mir das gewünscht habe :-)
Dann die Pappschablone ausgebaut und auf das Segeltuch die Latten aufgenagelt ...
... Tür gangbar gemacht ...
... das Ganze eingebaut und der Gunner kann sein Kabinchen beziehen sobald er will. Er bringt bestimmt noch einige Kisten, seinen Seesack und sein Bettzeug mit.
Auch der First Lieutenant hat schon sein Kabinchen bekommen ...
... und die beiden kleinen Werftarbeiter beratschlagen noch, wie es am Besten weiter geht.