Und da ich gerade am Pfriemeln war kamen noch die Rutschen für die Signalkanonen. Wahrscheinlich, dass Pulver- und Kartuschereste nicht an der Bordwand hängen bleiben.
XXXDAn
Dieses Detail kannte ich noch nicht....Danke fürs Zeigen
Grüße
Robert
Und wenn mich dann die Arbeitswut packt,....setze ich mich ganz still in eine Ecke und warte bis der Anfall vorüber ist.
In der Werft: Knochenmodell "Royal Caroline" 1749 M 1: 50 Spantmodell Engl. 74 Kanonenschiff 1781 M 1: 50 nach M. Stalkartt Projekt Phantom M 1: 50
Das könnte aber auch eine Halbmarkise sein. Irgendwie sehen die Geöffneten in der Ansicht anders aus. Die Querleisten fehlen bzw. die Felder sind länger.
Uwe vom Dunkelwald (lat.: Miriquidi)
Mitglied des Phantomprojektes Recherche: Fleute Zeehaen Kiellegung: Golden Hinde Fertiggestellt: Die Kolumbusflotte
Das ist glaube ich tatsächlich das Fenster, aber ganz anders. Bei 7 Fenstern in der Reihe sind die Nummern 3 und 5 so zum rausklappen, auch mit anderer Unterteilung, in 6 Segmente. Scheinbar ist das Fenster mittig geteilt, eine weitere horizontale Unterteilung fehlt im oberen Bereich. Vertikal isind es 3 Teilungen.
In der obersten Reihe in Fenster 2 ist auch eine schräge Linie zu sehen, ich deute diese aber auf der Innenseite. Damals war dieser Bereich ja ausgeräumt und zum Achterdeck hin offen, nur Nelsons Totenbarke war dort untergebracht. Das mittige Fenster fehlt oder ist ganz runtergefahren. Sieht amn auf den Bildern von Achterdeck häufug, dass hiuer auf Durchzug gestellt war.
MAn sieht auch schön den Unterschied zwischen "Butzenscheibenimitat" und den normalen Fenstern. An den Seitentaschen sind alle Fenster in dieser Optik, auch wenn die mittleren jeweils zu öffnen waren. Ich suche immer noch Nahaufnahmen, wie die gemacht waren.
Der Klops in der Mitte der unteren Fensterreihe ist wahrscheinlich ein HAndwerker, der nur zu schnell fürs Bild war. Habe gerade das in einer Folge Startreck ToS gesehen. Man höhrte nur ein hohes Summen ...
DAnke für eure Adleraugen, Daniel
Bildschirmfoto 2025-02-05 um 08.48.54.png - Bild entfernt (keine Rechte)
Das ist auch meine Vermutung. Ich muss mal die diversen Ansichten prüfen. Wenn der Reflex immer an der gleichen Stelle ist, dann wäre das das Wahrscheinlichste.
In Norddeutschland und den Niederlanden waren solche nach außen gewölbten klaren Scheiben nicht ungewöhnlich, da man so rausgucken, aber nicht niemand reingucken konnte (weil man keine Gardinen hatte).
Kenne ich auch und dachte ich immer dass das dort verwendet wurde. Interessanterweise aber nur in den Seitengalerien seitig und nach hinten. Und hier erscheint keine Lichtreflexe auf der Innenseite zu geben bzw keine Durchsicht, weshalb ich auf Mock tippe.
Beim Objekt in der Mitte der unteren Fensterreihe könnte es sich möglicherweise um eine Rettungsboje handeln, eine Bouée de sauvetage, wie sie z. B. auf der Le Tage oder Le Valmy verwendet wurde. LeTage_1824_Bouee de sauvetage.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
Zitat von dafi im Beitrag #3024Kenne ich auch und dachte ich immer dass das dort verwendet wurde. Interessanterweise aber nur in den Seitengalerien seitig und nach hinten. Und hier erscheint keine Lichtreflexe auf der Innenseite zu geben bzw keine Durchsicht, weshalb ich auf Mock tippe.
XXXDAn
Hm.. da es sich bei den Seitentaschen ja nun um Toiletten handelt, wäre ein "nicht reingucken können" doch gar nicht so unwillkommen? So ein bisschen Privatsphäre für den Admiral?
Zitat von dafi im Beitrag #3015Bei dem Bild von Peter sieht man übrigens schön eine Vermutung, die ich schon eine Zeit habe: Die Fenster zur Heckgalerie waren Scheinfenster und auch die Seitengalerien hatten nur in der Mitte richtige Fenster. Ich suche aber noch ein Closeup, auf dem man das Imitat der Butzenscheiben gut sehen kann.
XXXDAn
Picture1.png - Bild entfernt (keine Rechte)
Sind das Deine verdächtigen Fenstern in der Galerie-Vorderseite? Es sieht wohl zumindest so aus, als wären diese drei die einzigen Fenster mit einem deutlich abgesetzten Rahmen. Also entweder die Einzigen, die man öffnen und schließen konnte. Oder gar die einzigen "echten" Fenster - wie man das von vielen anderen Schiffen ja schon kennt.
Dass es in der Ansicht von hinten so aussieht, als seien die Fenster der oberen beiden Decks die Letzten, während es auf der Vorderansicht klar die Vorletzten sind, halte ich für einen Effekt der Perspektive und des Verdecken durch dieses Mega-"Quarterpiece" (heisst das in diesem Fall noch so?), das vermutlich einfach deutlich breiter ist, als die Flanken der Galerien - und daher in diesen beiden Decks das jeweils letzte "Fenster" verdeckt.
Auf einer weiteren Fotografie der Steuerbordseite sind die Spiegelungen an der gleichen Stelle, obwohl der Aufnahmewinkel ein anderer ist, als in der oberen Abbildung, und auch die Lichtverhältnisse sicherlich andere waren - also gemalt.
Was mir noch zum Thema Funktion der Butzenscheibe einfällt (als Norddeutscher): soweit ich mich erinnere an eine Aussage eines Denkmalpflegers hatten die Teile auch den Vorteil, mehr Licht in die Räume zu bringen als flache Scheiben.
Bei echten Butzenscheiben hätte ich daran allerdings Zweifel, da das Glas oft gefärbt ist, viele Luftblasen hat und dick ist: https://de.wikipedia.org/wiki/Butzenscheibe. Sie waren ja eigentlich ein Abfallprodukt der Mondglas-Herstellung.
Bei den gewölbten Flachglasscheiben von denen wir hier sprechen trifft das allerdings wohl zu, da zumindest eine Teil der Scheibe ja günstiger zu dem von schräg-oben kommenden Licht ausgerichtet ist und somit weniger Licht durch Totalreflektion wie an einer senkrechten Scheibe verloren geht. Das dürfte vorallem be engerer Bebauung relevant gewesen sein, bei der es weniger horizontales Streulicht gibt.
Ich kann mir auch vorstellen, daß eine nach außen gewölbte Scheibe stabiler gegen Winddruck ist, als eine flache Scheibe. Bei auftreffendem Wind wird die Scheibe in den Rahmen hineingedrückt anstatt aus ihm heraus.