RE: Holz - Advanced - HMS Indefatigable 1794 - POB in 1:64 von Vanguard Models - 2

Und hier eine Auswahl von Bildern beim Auspacken der gelaserten Birnbaumteile. Besonders schön die diversen Teile für Heckspiegel und Gallion, auch Klasse, wie viele verschiedene Platten es für die Boote gibt. Diese werden über einem MBF-Kern gefertigt. Davon gibts auch noch Bilder. Auch die Lafetten gefallen mir sehr gut. Nett: Es gibt bei den 3 unterschiedlichen Größen (24 P., 12 P.-Jagd-Geschütz und 42 P. Carronade) jeweils eine Lafette extra.



Und das zweite Paket, ebenfalls in Auszügen:

Die Qualität scheint gut.

Die Platte mit den Heckverzierungen macht mir große Angst . Vor allem das Teil mit den Ranken und Blättern . Ich stelle mir das schwierig vor , gerade diese Teile sauber und ohne ( ! ) Bruch und Schaden aus der Platte zu bekommen . Da hätte man vielleicht auf Metall zurückgreifen sollen ?


Grüße von Thomas

Die Verzierungen scheinen ein Verbundwerkstoff (PolyBak) zu sein. Es fasst sich relativ stabil an. Jedoch gibt es einige von den gelaserten Birnenplatten (1 mm oder geringere Stärke) wo ich auch schon arge Zweifel hatte, ob ich die recht langen gelaserten Bauteile in einem Stück ans Modell bekommen.

Super! Ich werde hoffentlich in den nächsten Tagen die letzten Bilder bearbeiten und reinstellen, sodass die Vorstellung dann fertig ist.

Als erstes die Fenster, dann der endgültige Acryl-Ständer. Das ist der eine oder andere Vanguard-Models-Bauer schon gewöhnt.



Die MDF-Platten:



Die Basen für die Beiboote gefallen mir sehr. Bin gespannt, obs funktioniert.

Eine Basis für die Decks und eins der gelaserten Zukauf-Decks:



Und zum Abschluss das Planken- und Decksmaterial sowie der Rundstäbe für Masten und Rahen:

kann gelöscht werden

Den vorangegangenen Beitrag bitte löschen. Der versteckte sich bei mir noch irfgendwo und wurde jetzt nochmal wiederholt :(

Wie engedeutet kommen jetzt die letzten Teile:

als Erstes einige Blöcke und andere Takelzubehöre wie Garne, Seile, Taue etc:



Beim zweiten Bild sind auch die gedruckten Abschlüsse der Seitentaschen mit dabei. Außerdem die gedrehte Schiffsglocke, und die Ruderketten.

Dann folgen die gedruckten Teile + Pellew. Die mehrteilige Gallionsfigur habe ich ausgespart. Da hat mir Chris Watton schnell und unkompliziert Ersatz versprochen.



Die Laternen finde ich sehr schön, der Ofen ist auch interessant. Die Rohre der Kanonen sollen die 12 Pfünder, 24 Pfünder und die 42pfündigen Carronaden darstellen. Alle sehr sauber gedruckt. Da weiß ich allerdings noch nicht, wie ich sie a.) farblich gestalte und b.) einbaue, da ich die 24pfünder auf jeden Fall voll getakelt darstellen möchte.
Das letzte Bild zeigt Kleinteile für die Lafetten der Carronaden, außerdem den Glockengalgen und diverse Kanonenkugeln in den korrekten Kalibern für die Kanonen.

Pellew spricht für sich ;)

Abschließend noch einige gelaserte Papierteile, wie beispielsweise das Kajütenparkett und die Ruderscharniere, außerdem die über Abziehbilder gefertigten Wassermarken für Bug und Heck und den Namensschriftzug am Heck. Außerdem korrekte Pforten und die Rolle Kupferfolie, aus der man die Kuipferung ausschneiden soll. Das klingt für den ungeduldigen Sohn meiner Mutter nach Spaß, viel Spaß ;)



Das war es so weit mit den diversen Bauteilen. Ich würde am Wochenende noch einen Auszug aus dem Manual und den Plänen posten. Damit wären die Bilder zur Bausatzvorstellung erst einmal vollständig. Zu einer Würdigung schreite ich dann später.

Zu dem Preis kann ich nur sagen, dass es da dasselbe ist, wie bei meiner Indian Roadmaster: "Spaß kostet!".
Ich habe ja auch einen VM-Bausatz daheim und muss sagen, dass die wirklich super detailliert sind und einfach den Preis wert.
Man merkt einfach an jeder Stelle, dass Chris Watton lange Jahre Erfahrungen im Prototypenbau für renommierte Hersteller gesammelt hat und die lässt er jetzt in seine eigenen Bausätze einfließen.

Bei der Speedy ist es zum Beispiel so, dass ich mir die Originalpläne der Speedy aus dem NMM bestellt hatte (lange bevor ich mir den Bausatz gekauft habe) und dazu ein Architekturlineal in Zollmaßstäben.
Der Plan aus dem NMM ist in 1:32 und die Speedy in 1:64. - Da ist es jetzt super-Einfach für mich, mit dem Lineal in 1:32 hinzugehen und etwas abzumessen und sagen wir mal, das ist in 1:32 Sieben Fuß und Drei Zoll lang. - Dann drehe ich das Lineal auf 1:64 und messe im Modellplan nach und was sehe ich? - Derselbe Abstand ist hier auch Sieben Fuß und Drei Zoll! - So macht das Nachmessen auf verschiedenen Plänen Spaß!

Und noch etwas dazu: Ich habe bis jetzt noch keine Stelle gefunden, an der sich der NMM-Plan und der Plan vom Bausatz in den Abmessungen unterschieden haben! - Chris leistet da eine wirklich tolle Arbeit!

Und wenn ich mir so anschaue, was in dem Bausatz so alles enthalten ist, Küchenmaschine, Einrichtung der Kapitänskajüte, und, und, und... dann kann ich nur sagen, dass der Bausatz sein Geld auch absolut Wert ist!

Gratuliere zu dem tollen Bausatz! - Da wirst Du sicher viel Spaß damit haben!

LG,
Herbert

Vielen Dank für die Einschätzung. Gerade die Beurteilung der Pläne kann ich so nicht treffen, da ich die Originalpläne der "Indy" nicht habe. Es ist aber sehr hilfreich, dass er da sehr genau gearbeitet hat. Wer die Konstrutkion der Amati-Victory auf MSW verfolgt hat, wird hier die Konstruktion der Indifatigable wiedererkennen.

Kleinigkeiten stören mich. Die MBF-Spanten muss man wirklich mit "Sie" anreden, die sind an manchen stellen ziemlich stabil, was ich so nie gedacht hätte, auf der anderen Seite brechen sie dann aber doch recht leicht. Das die Takelung der Geschütze keine Rolle spielt (beim Alert meinte Chris auf meine Mail lapidar: Ich mach das immer ohne und es gibt ja dazu genug Material) ist natürlich auch ein Kostenfaktor. Für 44 Geschütze die Blöcke in Birne und das dazugehörige Garn beizulegen, treibt natürlich auch noch einmal die Kosten. Auch ist mir bisher schleierhaft, wie ich die Kanonen getakelt bekomme, wenn ich die Decks geschlossen habe.

Aber das sind wirklich nur Kleinigkeiten. Und das Schiffchen wird riesig: 1.34 m Länge und 88 cm hoch ist schon eine Hausnummer. Man merkt, dass der Rumpf zurückgebaut wurde. Im Vergleich zu den doch recht schlanken "regulären" Fregatten ist die "Razee" eine ziemliche Wuchtbrumme. Breit und sehr gedrungen.

Das zeige ich dann in den nächsten Tagen, wenn ich die Bilder vom Zusammenstecken (!) der Bulwarks poste.

Willst Du nicht erst einmal Deine ganzen Alert-Baustellen abschließen?

Interessante Frage. Für eine ausführliche Antwort reicht mir der Platz und die Zeit gerade nicht. Aber ich komme gern darauf zurück.

Heute erreichte mich die Ersatzlieferung für die dreiteilige Gallionsfigur. Und siehe da, sie gibtsa auch aus einem Stück. Gleichzeitig erreichten mich ein zusätzlicher Tisch und 4 Stühle. Zwar war der in der Anleitung gezeigte Sekretär nicht dabei (ein optionales Zusatzteil aus dem 3D-Printer), aber ich denke, dass in den nächsten Wochen und Monaten soviel Birnenrestholz anfallen wird, dass ich da sicher was ähnliches zustande bringe.

Ein weiterer Wermutstropfen (ein Hoch auf den Brexit) war der Zoll, den ich auf die Ersatzlieferung zahlen musste. Das hat mich, ehrlich gesagt, ein wenig überrascht.

Bilder der Gallionsfigur und des Manuals folgen am WE.