Ich will dieses Schiff im Maßstab 1 : 35 als Fahrmodell bauen. Es ist die 1650 entstandene britische Ketsch Nonsuch. 1668 segelte sie in die Hudson´s Bay. Dort überwinterte die Besatzung und tauschte Felle ein. Sie kehrte nach der Eisschmelze nach England zurück. Im Anschluss gründete ein Konsortium von Kaufleuten die Hudson`s Bay Company. Es entstand ein neues Territorium - Rupertsland. Die Nonsuch wurde nach der Reise verkauft. Ihr weiteres Schicksal ist nicht bekannt.
Die Mallen wurden vergrößert, ausgeschnitten und auf Pappelsperrholz geklebt. Die Mallen haben oben eine Zugabe, der Rumpf wird wieder über Kopf gebaut. Das ebenfalls vergrößerte Kielbrett gibt mir die Mallenabstände, den Winkel des Heckstevens und die Krümmung des Vorderstevens vor.
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
So wie es sein muss, haben wir das Tagesziel erreicht. Die Mallen sind aufgestellt, der Bugbereich ist mit Massivholz ausgeführt, auch das Heck ist hergestellt. Der Innenkiel wurde eingenutet. Ärger hatte ich mit Malle 6, der ersten der hinteren Exemplare. Sie hatte zu wenig Volumen, obwohl ich sie mit Malle 5 gespiegelt hatte. Ich habe sie Uwe genannt und auf beiden Seiten mit angesetzten Holz vergrößert. Es spielt keine Rolle nicht, wie es aussieht, die Mallen sind ja nur meine Formgeber und werden wieder entfernt. Die Stringer werden gerade im Teich eingeweicht, damit sie sich besser biegen lassen. Die Ketsch "Nonsuch" war ein kleines Schiff, gerade mal 16,5 m lang. Und doch segelte sie über den Ozean in eine Gegend, die unerforscht und unvermessen war.
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Rumpfbau mache ich gerne. Da entsteht was, da sind die Fortschritte groß.
Die Stringer wurden eingenutet, der Rumpf wurde gestrakt. Die erste Reihe der Beplankung wurde mit festem Holz ausgeführt. Nach 2 Plankenreihen wurde die Verwindung zu stark und es musste neu angesetzt werden. Im ersten Bild sieht es schon recht gut aus. Im zweiten Bild erkennt man, dass der Boden noch fehlt. Was jetzt kommt, ist aber nicht mehr schwierig, denn ich bin über die Kimm hinweg.
Gruß Jörg
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Hallo Marcus, die anderen Jungs kennen diese Krokodilklemmen schon. Also unter der Planke ist ein Stringer - eine eingenutete Leiste. Mit der Klemme ziehe ich das Balsaholzbrett dicht. Wenn der Leim abgebunden hat, kommen die Pins und Klemmen weg. Der Uwe hat es nicht so richtig verstanden. Der braucht halt länger.
Gruß Jörg
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Der Rump wurde fertig beplankt, gekittet und geschliffen. Kiel und Vordersteven wurden angesetzt. An der Übergangsstelle wurde mit einer Trennscheibe eingenutet und ein dünnes Sperrholzstück eingeleimt. Es verhindert, dass sich hier irgendwann einmal irgendwas verschiebt. Die Kielverstärkungen in Höhe der AKF wurden gesetzt. Der Unterwasserteil wurde mit Epoxi gestrichen. Die Kielverstärkungen sitzen diesmal weit hinten, da ja mittig der Großmast Platz haben muss. Servos und Laminiergewebe bei Conrad bestellt. Bin mit dem Rumpf sehr zufrieden. Der von Emily beigeschleppte Plan war sehr klein. Dafür aber kostenlos.
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Die eine Seite wurde mit der schönen Beplankung versehen. In Höhe der Wasserlinie wurde beigeschliffen und mit Kit der Übergang geschaffen. Morgen will ich die Berghölzer setzen. Die andere Seite ist noch nicht so weit. Die Planken sind z.T. nur angepinnt und gebeizt. Der Unterspiegel ist beplankt, die Rohre und das "Schloss" für die AKF wurden gesetzt.
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Jeweil drei Barkhölzer wurden angebracht. Diese Leisten aus Lindenholz wurden vorher lange im Teich gewässert, damit sie nicht brechen. Die Seiten wurden gebeizt und der gesamte Rumpf außen wurde mit Epoxi eingelassen. Jetzt warte ich auf das Gewebe von Conrad. Damit wird das Unterwasserteil laminiert. Anschließend kann der Rohbau von der Helling genommen werden.
Diese fünf Segler will ich am Wochenende bei meinem "Osterspaziergang" am Teich mitführen: bretonische und tasmanische Sloop, zypriotischer Holkas, Mahone und Küstensegler vom Bosporus. Die haben noch viel Fahrbedarf. Bei dem türkischen Küstensegler hatte ich im Winter das Großsegel erneuert und die Eingriffsöffnung höher gelegt. Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Der Plan, Volker, zeigt 3 Barkhölzer. Die oberste ist profiliert und wird durch die Pfortenkränze/Fenster unterbrochen. Darüber ist noch eine dickere Leiste, das Dollbord/die Reling.
Vergleiche Beitrag # 1.
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Danke, Jörg. Jetzt verstehe ich: Du meinst die "rails", nicht die "wales" (Barkhölzer). Die "rails" zählen nicht zu den Barkhölzern und haben eher verzierende Funktion, sind häufig profiliert ausgeführt und betonen die seitlichen Schiffslinien. Die deutlich breiter, kräftiger und unprofiliert ausgebildeten Barkhölzer (in dieser Epoche noch doppelt angebracht) liegen in Höhe der Wasserlinie, wirken stabilisierend auf den Rumpf und dienen gleichzeitig als "Scheuerschutz". Die bringst Du sicherlich noch an. Deshalb war ich etwas verwirrt.
1. Hansi verträgt dieses Epoxi nicht. 2. Die oberste Leiste (rail) wurde profiliert. 3. Conrad hat geliefert und der Unterwasserteil wurde mit Gewebe und Epoxi laminiert. 4. Die Teile des künftigen Schiffsständers wurden erschaffen.
Gruß Jörg
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