Ich will mal wieder ein Modell bauen. Tatsächlich soll es eine Reihe von Booten werden und zwar Kanonenboote aus der Zeit vor dem Einsatz der Dampfkraft. Bei meinen Recherchen wurde mir deutlich, dass dieser Schiffstyp sehr unterschiedliche Ausprägungen hatte.
Anfangen werde ich mit einem niederländischen Plattbodenschiff. Es wird dem bekannten Kanonenboot Nr. 2 von 1830 ähneln. Die Firma Mantua (Bild 3) bietet den Bausatz dieses Schiffes an. In den Niederlanden wurden zu dieser Zeit viele ähnliche Fahrzeuge gebaut (Bild 2). Da ich gerne selbst gestalte, habe ich als Grundlage den Plan einer Poon genommen und hier den Deckssprung flacher ausgeführt. So erhalte ich in meinem gewohnten Maßstab 1 : 35 ein Fahrmodell, das nicht zu klein ist und weitgehend dem Kanonenboot NR. 2 entsprechen wird. Wichtig bei der Ausführung ist auch, dass das Heck nicht gepiekt ist. Im Original hatte das Schiff ein 30 Pf Buggeschütz auf Gleitlafette und 2 24 Pf Geschütze auf Rolllafetten im Heckbereich. Dazu kamen kurzläufige Wummen an den Seiten. Die Schablonen der Mallen wurden ausgeschnitten und auf 6 mm Pappelsperrholz geklebt. Der auf Spant 5 gelegte Servo zeigt, dass ich ausreichend Raumhöhe habe. Nun suche ich noch jemanden zum Aussägen... IMG_5233.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5239.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5235.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Nix liefern... habe ich doch immer Deine Hemdenauswahl - war da überhaupt eine Wahl- gelobt? habe ich nicht immer warme Worte für Deine Dicke, die wo schlanke Streifen hat, gesucht und gefunden? habe ich nicht immer Deine verwerfliche Knochenbrechertätigkeiten ertragen und geliked? habe ich mich negativ über Deine ungewässerten Zimmerpfanzen geäußert ? Haben Hansi oder ich das rothaarige Mädel über Deine vielfältigen Fehlverhalten aufgeklärt?
Mallen stehen voll im Lot. Und wo nicht, kommt der Laderegler zum Einsatz.
Der Rumpf hat große Übereinstimmungen mit dem vom Bojer (zweites Bild). Beide sind Plattbodenschiffe und haben diese apfelförmigen Enden. Beim Bojer sind im Bereich der Schiffsenden die Mallen dichter gesetzt. Das ist ein Vorteil. ich werde mehr Stringer einnuten, dann kommt es auch hin. Deine kurfürstl. Jacht gehört ja auch zu diesem Schiffstypus.
Weißt Du, Thorsen, diesmal wollte ich einen richtig seriösen Baubericht schreiben, bierernst. Dann kamen diese Blutgrätschen von den bekannten Profis hier und alles ist wieder so wie sonst. Der dafi spielt auch in dieser Liga. @Carpfanger
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Soweit bin ich gekommen und morgen kann ich straken. Bug- und Heckteil werden mit der Raspel geformt. Der eine Stringer ist in Höhe des späteren Decks eingenutet, der andere an der Kimm. So wird verhindert, dass ich diesen Bereich rund schleife. Der flache Boden geht bei diesen Booten recht unmittelbar auf die Seite über. Bei zwei Spanten musste ich auffüttern. Die ursprünglichen Risse waren max. 3,4 cm breit, jetzt haben sie 14 cm. Sie wurden mehrmals kopiert, dazwischen nachgezeichnet. So hat sich da wohl was verändert. Beim Zurechtraspeln der Enden muss ich jetzt darauf achten, dass das Ganze nicht spitz zuläuft. Vor- und Achterschiff waren rund gebaut.
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
die Äpfel meiner Jacht sind leider schon etwas vergilbt. Mit traurigen Speigatten schaut sie mich träge an. Fast kann man schon kleine Tränchen dieses armen, vernachlässigten, unschuldigen Geschöpfes ausmachen. Sei tapfer, kleine Große Jacht.
Es gibt da diesen kausalen Zusammenhang zwischen Arbeit und Homeschooling. Derartige Dinge rauben doch enorm viel Zeit, wenn man sie innerhalb eines Tages erledigen muss. Ich habe sogar schon mal über eine Bombendrohung in der Schule nachgedacht. Nutzt nix, ist keiner da. Da hilft auch kein Lageregler. Und auch keine Blutgrätschen populärer Vollprofis.
Vielleicht wird es ja jetzt was mit dem Bier-Ernst. Woher kommt dieser Typ überhaupt? Und wann schneit der mal bei mir vorbei?
Die Erstbeplankung ist ausgeführt. Der Rumpf wurde geschliffen, mit Holzkitt verschönert und wieder geschliffen. Die Wasserlinie wurde aufgezeichnet und der ganze Rumpf mit Epoxydharz gestrichen. Bug- und Heckteil sind ziemlich gleich. Den Unterwasserteil will ich morgen noch laminieren, denn dann geht es endlich mal wieder weg. Zum Radfahren an der Rur. Unser Hansi gefällt mir garnicht.
IMG_4854.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Das ist der Rumpf vom Bojer im gleichen Baustadium. Sieht sehr ähnlich aus.
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Weiß ich, Dirk. @Dubz Du wirst wohl wieder einen Bausatz pimpen und dann das Boot unter Glas einsperren. Welch ein freudloses Schicksal. Dieses niederländische Kanonenboot hat ja fast die gleichen Maße wie der Bojer. Es ist geringfügig kleiner. Der Bojer ist ein Anderthalbmaster mit einem Sprietsegel in Hochnockausführung. Dazu ein Rahtopsegel. Das Kanonenboot wird ein großes Gaffelsegel und ein recht großes Rahsegel bekommen. So, denke ich, wird es noch etwas besser segeln als der Bojer. Dazu kommt noch das Heben der Seitenschwerter durch den Lageregler mit einer Schotwegverlängerung (Prinzip @Willi ) Wir setzen die Akzente anders, Dirk. Dir geht es um die detailtreue Ausführung, ich suche das Segelvergnügen. Aber wir haben beide große Freude an unserem Hobby. Gruß Jörg
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