Ich starte hier ein neues Projekt erstmal als reine Recherche, ob daraus mal ein Bauprojekt wird ?
Meine Motivation ist mein Interesse an P-Linern der Hamburger Laeisz Reederei. Die meisten Shiplover verbinden mit dem Gedanken an die Flying P-Liner die großen Viermastbarken, wie die Peking, Passat, Pamir oder die Padua. Doch die Reederei hatte vorher und parallel zu den Viermasters ein größere Anzahl von Barken. Diese sind m.E. Nicht so ausführlich dokumentiert wie die Viermaster.
Beim Studium des Buches „Sailing Ship Rigs and Rigging“ von H.A.Underhill wurde ich au die PENANG aufmerksam. Der Autor schreibt das die PENANG ursprünglich als Vollschiff geriggt war. Weiterhin erwähnt er das das ein Kartenhaus von der 1933 in Australien gesunkenen Hougomont auf der PENANG angebracht wurcht. Ich vermute das die Poop deshalb verlängert wurde. Was aber noch zu klären ist.
In den wunderbaren Buch von Peter Klingbeil „Flying P-Liners“ wird vom Ankauf 1911 der Albert Rickmers berichtet. Gebaut wurde sie 1905 auf der Rickmerswerft in Geestemünde (Bremerhaven) gebaut. 1917 als schwimendes Lager an J.H.Bachmann in Bremen verkauft. 1919 an die Entente ausgeliefert. kurz; Entente = Siegermächte der 1. Weltkrieg 1920 an Danzig und 1924 an Gustaf Erikson nach Finnland weitergegeben. 1940 duch ein U-Boot versenkt. Wo, warum und welches U-Boot würde mich interessieren
Die PENANG machte Reisen nach Chile, vermutlich in der Salpeterfahrt. Sie war das 71. Schiff der Laeisz Reederei und war eine Stahlbark.
Fortsetzung folgt
Gruß Kay
Wir sollten wieder lernen, aus der Freizeit Muße zu machen. (Otto Flake, Schriftsteller)
Kennt Ihr Quellen (Bücher, Links, Museen, Bibliotheken, etc ) zu Laeisz Barken u d speziell zur PENANG ? Wann wurde die Poop verlängert, 1933 ? ....und waum ? Die Versenkung 1940 war sicher ein Ereignis des 2WK. aber wo und durch wen ?
Gruß Kay
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Weiter interessiert mich ob es ausser dem Underhill Plansatz noch weitere Pläne gibt. Wegen Fotos werde ich mich an das DSM wenden, welche mir schon im Fotos der Padua helfen konnten..
Gruß Kay
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Von der Minisail her kenne ich Andreas Gondesen. Andreas hat einen Faible für P-Liner und hat die Preußen als funktions- und segelfähiges Modell gebaut. Außerdem ist er Buchautor. "Die letzten Flying-P-Liner" enthällt vielleicht brauchbare Infos für Dich. Vielleicht kannst Du auch über seine Homepage mit ihm direkt in Kontakt treten.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Danke Willi, für die Information. Das Buch habe ich. Werde dort mal stöbern. M. W. ist dort auch ein Abdruck der Bauschrift für die Werften, auf Neudeutsch das Pflichtenheft welches Basis für die Werftabnahme ist. Der Tipp mit A.Gondesen Kontakt aufzunehmen finde ich klasse, werde ich ich auf meine Aufgabenlste stellen. Da dle PENANG als letzten Reeder G.Erikson hatte kann mir möglicherweise als das Pommern Museum in Mariehann, Finnland weiterhelfen.
Gruß Kay
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So, habe das Buch Flying P-Liners durchgesehen, ein sehr informatives Buch. Viele Detailzeichnungen von Beschlägen des Riggs und des Rumpfs.
Die Bauvorschrift befindet sich im Buch Viermastbark Kruzenshtern, ex. Padua. Diese ist speziell für Viermastbarken und von 1911. Also genau das Jahr von Laeisz die Albert Rickmers kaufte. Darf ich somit davon ausgehen, dass diese Bauvorschrift auch für Barken galt oder weiß jemand ob Laeisz für Barken oder angekaufze Schiffe gesonderte Ausrüstlisten hatte ?
Mittlerweile habe ich das Museum det Pommern angeschrieben, mal ob und was für eine Antwort kommt.
Gruß Kay
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Andreas von Mach
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Hallo Andreas, Danke für die guten Tipps. Das Buch ist auf den ersten Blick, aber dafür 600 Seiten schwer. Mal sehen wie ich das in die Türkei bekomme. U140 hat also die PENANG versenkt, auf der Fahrt von Port Victoria nach Queenstown am 8.12.1940, keine Überlebenden. Ein trauriges Ende. Eine wichtige Frage ist gelöst doch viele müssen noch beantwortet werden.
Fortsetzung folgt
Gruß Kay
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U 140, unter Oberleutnant zur See Hans-Peter Hinsch, lief am 20.11.1940 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, machte das Boot am 24.11.1940, zur Ergänzung von Brennstoff und Schmieröl, in Bergen fest. Nach dem Auslaufen operierte das Boot im Nordatlantik und westlich des Nordkanals. Es konnte auf dieser Unternehmung 3 Schiffe mit 12.388 BRT versenken. Der Rückmarsch führte über Bergen (Brennstoffergänzung), nach Kiel. Nach 30 Tagen und zurückgelegten zirka 3.900 sm, lief U 140 am 20.12.1940 wieder in Kiel ein.
Somit ist Treat #10 zu berichtigen.
Die PENANG muss auf der Heimfahrt nach Finnland im Nortatlantik von U140 gestellt und versenkt worden sein und nicht im Pazifik.
Gruß Kay
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Andreas von Mach
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