Ich habe den Artikel über die Stabilität des Modells von Herrn Hoving noch einmal gelesen, und habe das hier gefunden: "De stabiliteit van het schip in de 'vertrek' conditie bleek vele malen gunstiger uit te vallen dan die van de 'aankomst' conditie. Met een metacenter-hoogte van 0,63 m. in de 'vertrek' conditie zou de William Rex goed scoren. In de 'aankomst' conditie echter zou de stabiliteit een stuk minder gunstig uitvallen, met een metacenterhoogte van 0,086 m. Dit zou in enigszins ongunstige weersomstandigheden al kunnen leiden tot de ondergang van het schip, gesteld dat het zou kunnen varen."
Ich versuche mal das zu übersetzen: "Die Stabilität des Schiffes bei der Abfahrt war um ein Vielfaches günstiger als bei der Ankunft. Mit einer Metacenter-Höhe von 0,63 Metern würde der William Rex gut punkten. Die Stabilität wäre bei der Ankunft viel ungünstiger, mit einer Metacenter-Höhe von 0,086 Metern. Dies könnte bei leicht ungünstigen Wetterbedingungen zum Untergang des Schiffes führen, vorausgesetzt, es könnte segeln."
Also, wenn Ich richtig lese, ist die Stabilität des Schiffes bei der Abfahrt einfach ganz gut. Das überrascht mich, denn es wird immer gesagt dass das Schiff nicht segeln kann, weil die Rumpfform nicht gut ist. Zweitens soll das Schiff bei der Ankunft instabil sein. Aber kann dieses Problem nicht gelost werden indem mehr Ballast aufgenommen wird? Man sollte ja niemals mit einem leeren Schiff segeln.
Hallo, Ich habe den Artikel etwas genauer studiert. Es scheint dass die Forschung des Modells begonnen hat, weil die charakterische S-form im Bug des Modells fehlt. Leider fehlt der Bug in der im Artikel wiedergegebene Spantenplan, also habe Ich den Spantenplan aus Ab Hoving's 'William Rex' kopiert. Hier ist es, und mit einer roten Linie habe Ich das 'S' gezeichnet.
Der Artikel enthält eine Tabelle, in der die Zahlen für den Tiefgang des Schiffes unter den verschiedenen Umstanden zu finden sind. Um diese Zahlen zu visualisieren, habe Ich mal zwei Skizzen gemacht. Hier sind sie:
Die obere Skizze zeigt den Zustand des Schiffes bei der Abfahrt, die untere Skizze zeigt den Zustand des Schiffes bei der Ankunft. Wie wir gesehen haben, ist dieser letztere Zustand unwahrscheinlich.
Die obere Skizze zeigt, dass sich das Schiff in einer 'normalen' Position befindet: das Schiff liegt unter einer normalen 'Steuerlast' (positive Trimmung). Laut Tabelle beträgt die 'Steuerlast' 1,02 Meter, oder 3,61 Fuss. Laut Van Yk soll die 'Steuerlast' ein Fünfstigstel der Schiffslänge betragen. Fur ein 156-Fuss-Schiff also 3,12 Fuss. Der Unterschied beträgt also nur einen halben Fuss, das wäre leicht zu korrigieren.
Wir haben bereits gesehen dass das Schiff unter diesen Umständen eine gute Leistung erbringt, und das wird hiermit bestätigt. Ich mag das Schiff, und das Modell, immer besser!
Welches Artikel meinst du? Ich kenne nur das Artikel in Scheepshistorie (no 16), aber da ist Hoving nicht der Autor.
Dort wird uebrigens nicht geschrieben das die S fehlt, aber das die untere Kurve der S zu klein scheint. Rein hat aber vor zwei jahren her schon das Spantenplan der Twickeloo gezeigt: das sieht aus wie das plan der William Rex.
Ich weiss es sind andere Autoren aufgeführt, aber ich denke, wir können davon ausgehen dass der Artikel in 'Scheepshistorie' von Ab Hoving geschrieben wurde. Du sagst in 2018: "Hoving hat auch in 'Scheepshistorie' über das Modell geschrieben. Reinhold (ARA) sagt: "Die Behauptung von Ab Hoving, die William Rex hätte kein authentisches Unterwasserschiff, stört mich etwas." Und es ist Hoving der in 2020 empört reagiert: "Zum Beispiel bemerkte ICH den Mangel der Volumen...".
Der Grund warum ich hier angefangen habe zu schreiben, ist das es nach Hovings Intervention still bleibt. Und das stört mich. Der Artikel wurde 2013 veröffentlicht, und es ist ein seltsamer Artikel: die präsentierten Zahlen zeigen etwas völlig anderes als das, was wir in der Schlussfolgerung finden. Nach der Zahlen ist es ein gutes Schiff, nach der Schlussfolgerung ist es ein schlechtes Schiff. Aber es ist die Schlussfolgerung die am Leben bleibt. Hoving kommt sogar hier vorbei um dieses Bild zu bestätigen. Das Modell ist somit auf ewig verurteilt.
Warum stört mich das? Reinhold hat eine interessante Diskussion begonnen, aber Hoving kommt vorbei, und sagt das diese Diskussion sinnlos sei, weil wir das Modell mit dem schwedischen linienschiff 'Wasa' vergleichen müssen. Alle Diskussionen werden somit unmöglich gemacht, das Modell kann nicht mehr als Forschungsquelle verwendet werden, obwohl es in der Tat eine sehr gute Quelle ist. Das ist für mich nicht akzeptabel.
Über die S-form. In dem Artikel wird die Form des Modells mit der Form der Hollandia in einer Zeichnung von Van de Velde verglichen. Also über wasser.
Herr Hoving hat hier im Forum gesagt: "Zusammen mit seinen Schülern vermass er das Modell."
In dem Artikel heisst es jedoch dass der Spantenplan aus dem Buch von Paris verwendet wurde, und dass dieser Spantenplan nur durch Stichproben überprüft wurde. Wenn wir uns jedoch den Spantenplan im Artikel ansehen, sehen wir dass für die Analyse des Rumpfes andere Spantformen verwendet wurden als in Paris. Es bleibt daher unklar welcher Spantenplan tatsächlich für die Analyse des Rumpfes verwendet wurde.
Aus diesen Grund habe ich beschlossen selbst einen Rumpf nach dem Spantenplan von Paris zu zeichnen, und um den Schwerpunkt des verdrängten Wassers zu bestimmen. Hier ist das Ergebnis:
Wie wir sehen können, liegt der Schwerpunkt des verdrängten Wassers nur zwei Fuss vor dem Schiffsmittelpunkt. Dies bestätigt die frühere Schlussfolgerung: das Schiff ist in Ordnung.
wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, hast Du ein Volumen-Modell von der Schwimmwasserline bis zum Kiel erstellt. Wenn dem so ist, hast Du ja auch das Volumen und somit die Verdrängung des Körpers.
Mich würde natürlich auch das Volumen und der Höhenschwerpunkt interessieren. Ferner wäre natürlich ganz wichtig, das Flächenträgheitsmoment der Wasserlinie zu kennen. Nur dann wäres es theoretisch möglich, ein solches Modell einigermaßen einzuordnen. Gut segeln oder eben nicht gut. Eine schwierige Frage.
Wir dürfen aber auch nicht vergessen, dass gerade dieses Modell für die Adm. Zeeland gebaut wurde. Es sollte an einer bestimmten Stelle eines Raumes aufgestellt werden. Also war der Modellbauer gezwungen, es den örtlichen Gegebenheiten anzupassen.
Ich dachte schion das würde dich interessieren. Ja, das ist ein Volumen-modell von der Schwimm wasserlinie bis zum Kiel. Aber ohne Steuerlast. Ich wollte nur mal sehen wohin das geht. Es ist alles sehr grob. Wie gesagt, basierend auf den Zeichnungen von Paris aus Hovings kleinem Buch. Aber wenn du das alles akzeptierst, dann hast du hier den Schwerpunkt der Oberfläche auf der Wasserlinie:
Jules-Rex2.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Du siehst, der Schwerpunkt liegt fast genau im Schiffsmittelpunkt. Schon wieder sehr gut, oder? Und hier noch mal den Rumpf. Nur so:
Jules-Rex3.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
All das scheint zu bestätigen was der Artikel sagt: unter normalen Umständen segelt das Schiff gut.
Ich weiss, das Modell wurde wahrscheinlich für einen bestimmten Raum gebaut, aber ich weiss nicht warum das bedeuten soll dass die Rumpfform nicht gut ist. Ein guter Rumpf nimmt genau so viel Platz ein wie ein schlechter. Und, wir dürfen nicht vergessen dass das Modell vom Haupt Schiffbaumeister der Admiralität Seelands gebaut wurde. Nicht gerade ein Amateur. Warum sollte eine solche hochqualifizierte Person einen schlechten Rumpf bauen?
Das erstaunliche ist, dass der Autor der 2013 in 'Scheepshistorie' so negativ über das Modell geschrieben hat, 2005 Folgendes über das Modell geschrieben hat:
"Es ist also nicht nur eine originaltreue Kopie des Aussehens eines grossen Kriegsschiffes vom ende des 17. Jahrhunderts, es enthält aber auch eine Fülle von Details, die uns über die Bautechniken informieren mit denen ein Schiff in voller Grösse herrgestelt wird. Der einzige Unterschied zur Realität besteht in den Dimensionen."
Also, 2005 ist das Modell eine perfekte Kopie des realen Schiffes, nur kleiner, 2013 stimmt nichts mehr. Wir können nur raten was zwischen 2005 und 2013 passiert ist um die Meinung des Autors völlig zu ändern. Eines wissen wir mit Sicherheit: das Modell hat sich in dieser Zeit nicht geändert.
Lieber Frank, Ich glaube, Sie haben den Nagel auf den Kopf getroffen. Seit einigen Jahren verfolgt mich Herr Van Beek mit Meinungen, die sich von denen unterscheiden, die ich hier und da in Foren teile. Das ist natürlich erlaubt, aber die Diskussionen werden fast sofort unmöglich, weil der Herr nicht auf die Argumente hören will, die geduldig vorgebracht werden, um meine Ansichten zu erklären und dadurch einen Ton zu treffen, den ich überhaupt nicht mag. Weil ich den hohen Ton nicht mag, in dem er glaubt, er müsse mich ständig zur Rechenschaft ziehen, habe ich beschlossen, Herrn Van Beek in Zukunft zu ignorieren. Die Tatsache, dass ich jetzt reagiere, ist, dass er sich nicht gescheut hat, sich bei den Leuten der Agentur für Kulturerbe, mit denen ich das Pinas-Programm (https://witsenscheepsbouw.nl) ins Leben gerufen habe, über mich zu beschweren über 'schrecklichen Fehler und 'Reiten von Steckenpferden', die natürlich alle auf falschen Interpretationen beruhen. Ich verstehe nicht, was dieser Mann in seinen Kopf bekommt, um sich auf diese Weise als Gast des Forums zu präsentieren. Für Interessierte ist hier übrigens der Bericht, auf den ich mich auf den William Rex bezog und ich möchte insbesondere auf die endgültige Schlussfolgerung hinweisen, die lautet: „Auch wenn der William Rex zu wirklichen Grosse gebaut wurde, wäre das Schiff nicht weit gekommen und kann in gewisser Weise mit dem schwedischen Linienschiff 'Wasa' verglichen werden, das nach dem Kennenlernen seines Elements auch nicht den Erwartungen entsprach”. Ab [[File:Eindrapport William Rex revisie 1.pdf]]
Ab Hoving
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