Danke für den Verweis auf die PHANTOM - das ist sehr hilfreich. Also muß ich mir noch mehr schwarz orange Zwingen zulegen.
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Danke für die Rückmeldungen, nebenbei trudelt die georderte Literatur ein - nichts neues nur gebrauchtes Zeug (bei dem die Portokosten häufig den Batzen darstellen. Verhältnis von 17:3 ist der erschreckenste Wert bislang). Am meisten beeindruckte mich das Bordtagebuch von Arthur C. Doyle „Dangerous Work“ über seine Fahrt auf einem Walfänger als junger Schiffsarzt.
In dem Buch WHALESHIPS AND WHALING befinden sich auch Bilder vom Mauern eines Tranofens... @Jörg 😁 aber auch mirvollkommen unbekannte Bilder des Bordlebens. Leider aber vor allem Rahsegler und der am häufigsten vertretene Schooner ist die VIOLA und just die ist in NewBedford „out of print“ 😕. (Hoffe der Plan der JOHN R. MANTA kommt noch nach.)
Gast
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Wie an Deinem interssanten und stark reflektierten Baubericht zu bemerken ist, geht es schon tüchtig im Rumpfbau M 1:50 voran. Es erhebt sich nun die Frage wie Deine Ambitionen gelagert sind das Baukasten- Modell eventuel zu optimieren, oder so zu bauen wie es von COREL konzipiert worden ist ? Wie der stetig wachsende Literatur-Stapel vermuten lässt, scheint ersteres der Fall zu sein! Bei einem "Einsteiger" taucht sicherlich auch die drängende Frage auf wie es mit verfügbaren Werkplatz sowie Equipment aussieht und wieviel Zeit zum bauen investiert werden kann.
Auch etwas Recherche kann da vorab sehr nützlich sein um spätere Nörgeleien zu vermeiden, wenn das Baukasten-Modell einmal auf den Prüfstand kommen sollte. In der Regel sind dann zum Ärgernis des Modellbauers konstruktive Änderungen meist nicht mehr möglich . Ich erlaube mir daher als Korrektiv einiges in Deinen Baubericht einfließen zu lassen was Dir und anderen Interessierten möglicherweise nützlich erscheinen mag!
Sehr sorgfältig gebautes Baukasten-Modell des amerikanischen "Makrelenfängers FLYING FISH", (1857) von COREL. Der belgische Modellbauer hat dabei zudem mit der originalgetreuen Bemalung durchaus den Charakter dieser Fischerefahrzeuge sehr gut getroffen.
Wie der Original -Plan (Page 95) in dem Buch von 1973 The American Fishing Schooners von Chapelle jedoch zeigt, verfügte der Schoner keinesfalls über ein erhöhtes Backdeck was als Fehlinterpretation dieser Zeichnung zu werten ist. Was der 3 Seiten Baubeschreibung möglicherweise ebenfalls fehlt sind die originalen Abmessungen des Fahrzeugs! .......................................................................................................................................................... Hauptabmessungen:
"Builders Measurement" nach Halbmodel des Erbauers Jeremiah Burnham, Essex ( Mass.)
Länge zwischen den Loten auf Innenkante der Beplankung..............70 Fuß.....1 1/2 Zoll = 21,78 m Breite über Spant..........................................................................20 Fuß.....3 1/2 Zoll = 6,18 m Tiefe im Raum................................................................................7 Fuß.....3.......Zoll = 2,21 m Tiefgang achtern.............................................................................9 Fuß.....9.......Zoll = 2,97m Tiefgang vorne................................................................................5 Fuß.....8.......Z0ll = 1,72m
Registerabmessungen nach gültiger amerik. Schiffs-Vermessungsordnung vor 1860:
Länge zwischen den Loten................................................................75 Fuß................ = 22,86 m Breite über Beplankung....................................................................22 Fuß..6.......Zoll = 6,85 m Tiefe im Raum (Oberkante Decksbalken - Oberkante Wegerung)..........6 Fuß...6.......Zoll = 1,98 m Tragfähigkeit - 94 64/95 Tons
Für den Modellbauer sollten die Halbmodell Aufmaße die 1857 auf Burnham`s "Schnürboden" gelangten verbindlich sein und sich auch auf dem Baukastenmodell wiederfinden lassen! .........................................................................................................................................................
Historie des Clipper Schooner`s FLYING FISH :
Soweit aus amerikanischen Publikationen bekannt war der Klipper-Schoner für einige Jahre in Gloucester als "Makrelen-Fänger" registriert und fischte daher in den Fünfzigern mit Treibnetz aber auch noch mit "Langleine" auf den Kabeljau oder Heilbutt von der Reling aus, oder mit einigen ausgesetzten "Dory`s" (stapelbare Fangboote). Um etwa 1870 fischte man dagegen schon die Makrelen Fischwärme mit der sog. "Ringwade" ab. Das sog. "Fleet" also die spezifische Fangausrüstung je nach Fischart, beinhaltete daher auch ein spezielles "Netzboot" und ein Dory um einen Makrelenschwarm einzukreisen. Das Auskeschern des Fanges im "Netzsteert" geschah jedoch längsseits des Schoners und das ausnehmen der Fische, dem "Kaaken" und "Packen" in Tonnen, dann auf dessen Deck. Was sonst noch zu erfahren ist, daß der Schoner nach einigen Jahren nach New London (Connecticut) verkauft war, wo er als "Walfänger und Robbenschläger" in der Arktis eingesetzt wurde. Dabei ging es vorallem um das Fell der armen erschlagenen Tiere welches zu diesen Zeiten gerade "en Vogue" war. Wie lange der Clipper-Schooner ansonsten noch in Fahrt war, ist jedoch ohne Einsicht in die amerikanischen Seeschiffs-Register von New London nicht feststellbar.
Quelle: H.I. Chapelle, (1976) THE NATIONAL WATERCRAFT COLLECTION, Washington D.C.
Ein gutes Beispiel wie aus einem Halbmodel eines typischen "Clipper Fisherman" (M1:24 von 1880 in Schichtbauweise dazu ein Linienriss entstand. Auf dem Zeichentisch entwickelte der Schiffbauer zusätzlich einen rudimentären Mittellängschnitt der schön die Balkenlage und das Deck mittschiffs zeigt. Hierbei beträgt der Abstand der Decksbalken 4 Fuß -1200 mm und die der Doppelspanten an deren Nahtstelle 24 Zoll - 609mm. Von Bedeutung ist die Zeichnung besonders dann, wenn man am Rumpf und auf Deck die Nagelung zeigen will.
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Quelle: Planauszug zu dem Clipper Fishing Schooner SMUGGLER (1877) gezeichnet von Erik A.R. Ronnberg JR.
Zu dem Plansatz (3 Blatt) und einer gut illustrierten Baubeschreibung von 96 Seiten hat der profilierteste amerikanische Planzeichner und Modellbauer eine Monographie des Schoners vorgelegt die speziell für einen Modellbaukasten der Fa. BLUEJACKET SHIPCRAFTERS mit vorgefrästen massiven Holzrumpf ( M 1: 48) konzipiert wurde. Auch wenn der Segler erst 1877 gebaut wurde, so zeigt er immer noch fast das gleiche gültige technische Konzept im Rumpf und sonstigen Details wie der "Clipper Schooner FLYING FISH" von 1857. Daher als optimale Ergänzung zum Corel Baukasten, als sehr gut illustrierter und informativer Plansatz mit Baubeschreibung zu betrachten, der auch einzeln erhältlich ist!
Hallo Peter, dank Dir für die große und detaillierte Antwort. Tja na dann habe ich ja einen vollen Schlag ins Kontor mit dem Backdeck am Hacken. Oder auch nicht, wenn ich bedenke, daß ich die „Kante“ ja auch verschleifen kann. Also lautet jetzt die Frage, ob ich das Rumpfgestell im Decksbereich so verschliffen bekomme, daß das Backdeck (wie einecFestung) geschliffen wird und nur der Deckspunkt unter dem Bugspriet als Anhaltspunkt übrig bleibt. So müßte das doch sein, oder? Also muß ich jetzt nach dem Plansatz der SMUGGLER greifen.
Hahllo... muß ich nur wegen der Decksnagelung. Und vielleicht nichtbmal bei der, denn die Abstände der Decksbalken waren ja definiert, oder? Fehler lag bei mir mit dem Backdeck, denn bei Chapelle glänzt das Backdeck ebenfalls durch Abwesenheit.
Gast
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Habe euch hier mal zwei Planauszüge des "Clipperschoner FLYING FISH, 1857" reingestellt, um ihn etwas deutlicher darzustellen! Dazu auch die präzisen Maße für ein Modell M 1:50, was das COREL - Baukastenmodell zwischen den beiden Messpunkten ebenfalls haben sollte !
Quelle: Planauszüge zu FLYING FISH, 1857, Page 95, Plate 30. H.I. Chapelle: ( 1973) The American Fishing Schooners, New York, USA.
Von der Bildstelle der Smithsonian Institution, Washington, D.C. , USA, sind Fotos verfügbar: Halbmodell (M 1:24) von Jeremiah Burnham, Shipbuilder, Essex (Mass.) - Bildnr. USNM 54470. Getakeltes Museums- Modell (M 1:24) - Bildnr. USNM 160411. Plankopien - FLYNG FISH (M 1:48) von H.I.Chapelle - Bildnr. USNM 160222.
Originalmaß und Modellmaß (M 1:50):) Länge zwischen den Loten 70 Fuß, 6 Zoll / 21,49 m = 429,8 mm Breite im Hauptspant (Innenkante Planken) 21/Fuß, -------/ 6,40 m = 128,0 mm Quelle: H.I. Chapelle: (1976) The National Watercraft Collection, Washington, D.C.
Klasse, das sind dann ja noch mal Angaben, Peter! Nur wie werde ich in praxi dieses falsche Backdeck los. Offenbar habe ich ja Plan- und Modellspanten zu wenig abgeglichen... Wäre also die Frage, wie ich weiter vorgehe...
Wenn ich den Rumpf weiterbaue stehen mir die Schanzkleidstützen im Wege beim Schleifen...
Oder ein Mittelbord/Spant-Gerippe nach Chapelle scratchen und nur die "Reste" des Bausatzes nutzen?
Ichsetze mich in die Sonne, versuche meinen Verwirrtheitspegel zu senke und warte auf Eure Vorschläge oder Eingebungen. Ich hab gerade Gedankengangstillstand vor Wut über den krummen Hund den ich für teures Geld gekauft habe. Wie schrieb zu Mondfeld warnend, gestern erst las ich's, die Baukästen sind überteuerter Schund!
Gast
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wenn man sich die Bilder genau ansieht kann man feststellen, dass die Oberkante der Mallen für die Decks- Auflage teilweise schief sind. Somit wäre deine Überlegung nun nach Chapelle zu bauen die bessere Lösung . Ansonsten müsstest du die ganzen Oberkanten nochmals nachjustieren was aber (fast) genau so viel Arbeit macht wie ein Neubau. Ich kann deine Verärgerung verstehen.
Viele Grüße Peter (der andere Peter)
In der Werft : Baltimore Clipper Schoner "Berbice" 1:50
"Wer eine Jogginghose trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren." (Karl Lagerfeld)
1. Nachmessen des "Corel -Rumpfes", ob er denn wirklich exakt dem Maßstab M.1:50 entspricht ! Wenn neben konstruktiven Mängeln, sowie die Maße des Baukasten-Rumpfes jedoch stark von denen des Originals abweichen, ist meiner Meinung nach Peter -Woodpecker`s gut gemeinter Vorschlag sehr angebracht. Du hast uns zudem leider nicht verraten, ob die Mallen nur gesteckt oder schon verleimt sind und damit auch nicht mehr justiert werden können.
2. Da die Chapelle-Zeichnung (Linienriss) hier in der Vergrößerung lesbar an M 1:50 herankommen, wäre es sinnvoll diese in einem Copyshop auszudrucken und anschließend auf den gewünschten Maßstab zu bringen. Was aber die vielen Details betrifft, wäre aber bei einer nur 3 Seiten Baubeschreibung schon weiterhin "Blindflug" und umfangreiche Recherche angesagt.
3. Mein Vorschlag: Wenn es jedoch bei einem "Neustart" nicht unbedingt die "FLYING FISH" (1857) sein muß, würde ich Dir bei wirklich tragbarer Investition raten, auf den Plansatz (M1:48) des sehr ähnlichen Klipper-Schoner`s"SMUGGLER" (1877) umzusteigen. Die Detailfülle konntest Du ja bereits schon hier auf den 2 wichtigsten Plantafeln, samt "Belegplan" studieren! Die mir vorliegende 96 Seiten Baubeschreibung, ist außerdem ebenfalls nicht mehr zu toppen. Auch ansonsten gäbe es dann z.B. beim zeitgenössischen Bildmaterial, dann zum Thema noch eher manches "Schmankerl" zu zeigen!
Da habt Ihr beide ja Recht - im Grunde steht mir jetzt alles offen und ich könnte frei starten. Und hätte fast 30 Jahre lang abgelagertes Holz aus dem Bausatz zur Verfügung. Hmmm Der Plan der John R.Manta ist am Wochenende eingetrudelt und besteht tatsächlich nur aus zwei Bauplanblättern ohne Maßstab... die Angabe 1/64 muß reichen. Heute habe ich imCopyshop 133% draufgepackt und Pläne in 1:48 erhalten. Damit hätte ich auch alle Maße ich muß sie nur aus den Zeichnungen mit dem Zirkel abgreifen.
Klar ist mir, daß ich einen Seelefanten oder Walfänger möchte. Der Umbau der FF in ihr späteres undokumentiertes Ich war vielleicht doch zu gewagt.
Die Spanten sind durch Winkelhölzer rechtwinklig mit dem.Mittelbrett verleimt, ich hatte gedacht, das ginge aus den Bildern hervor.
Eigentlich hatte ich für die sehr große Leserschaft Deines Bauberichtes auch mit gehofft, daß Du ihnen Problemlösungen und konkrete Entscheidungen zu Deinem Pojekt anbietest! Da der Baukasten ja noch auf dem Markt ist, wäre dies eine gute Orientierungshilfe auch für die Kollegen gewesen. Ob aber dazu, jemals bei Dir die Sägespähne fliegen ?
Wie Du mir aber in Deiner privaten Pin mitteilst, willst Du hier "von der Fahne gehen" und doch eher zum Thema "Walfang" wechseln! Damit können wir dann hoffentlich dazu ebenfalls einen spannenden Baubericht, zu einem ebenso sehr komplexen Thema von Dir erwarten!
Nun soll es nach dem Plansatz von Walter Channing zum Schoner JOHN R. MANTA, oder der Schonerbrig KATE CORY nach Plänen von Erik Ronnberg gehen.
Prophylaktisch stelle ich Dir, oder Euch daher schon einmal ein Foto des "Walfängers" ein.
Nun, liebe Mitstreiter, mir war nicht klar, daß der Niederlage gegen den vorgefertigten Spanten-Rumpfbrett-Apperat auch ein Fortschritt sein kann. (Ganz nach WillyBrandt: „Hauptsache es geht vorwärts - die Richtung ist egal!“) Tja aber wenn ich den Erkenntnisfortschritt miteinbeziehe, dann ist das gewiß ein für alle interessanter Wissenszuwachs, daß der Rumpf aus der Bausatz einfach nur ein krummer Hund ist. Und jeder der zwischen 125 und bis zu 275€ für diesen Bausatz in die Hand nimmt, sollte das wissen.
An dieser Stelle habe ich mich dann dazu entschieden, dem Bausatz einen Scratchrumpf „unterzuschieben“ und den bisher nicht bewertbaren Rest des Bausatzes zu nutzen, um die FLYING FISH weiterzubauen und mit etwas Surplus bekomme ich einen Seaelephant Hunter hin.
An der JOHN R. MANTA und der KATE COTY finde ich eine Zeichnung zur Anbringung der Hieftallje für die Seeelefanten. Auch der Plan der AGATE in „American Shipmodels and how to build them“ von V.R.Grimwood weißt dieses Details auf. Also bin ich da auf der sicheren Seite,wenn ich mich für den späteren Umbau irgendwo zwischen diesen drei Modellen bewege - zum Beispiel bei der Form der gebogenen Davits.
Zwei Walfangboote finden sich laut Grimwood an zwei Paar Davits, einweiteres achtern außerbords gestort. Eventuelle Reserveboote auf den Aufbauten (wo sollen da 28-40ft Boote hinpassen?). Auf einer Reise gingen zwischen 2 bis 5 Booten laut Ronnberg verloren pro Walfänger und so wurden insgesamt rund 75.000 Walfangboote wohl gebaut von Mitte des 18. bis ins 20.Jahrhundert hinein.
Also vor den Rumpfneubau hat der Herr den Besuch im Kopierladen gestellt, den ich hinter mir hatte bevor ich mich hier einloggte. Den Chapelle auf den Kopierer gelegt und die erste Vergrößerung der FLYING FISH Zeichnung auf DIN A3 mit 200% angeworfen. Dann habe ich etwas experimentieren müssen und bin mit 139% in der Lage gewesen am Maßstab 10ft als 63,5 mm ablesen zu können, es geht doch nichts über ein solides Metallineal mit Halbmillimeterskala! Dann zum Großkopierer und mir fünf Vergrößerungen auf dieses Maß machen lassen. Alles in allen für keine 30€!
Beim Spantenriß mußte ich feststellen, daß das Papier unterschiedlich zu schrumpfen scheint, also ein paar Kopien angefertigt. Dann habe ich gespiegelte und ungespiegelte Kopien erstellt, diese entlang der CL getrennt und zusammengesetzt, nach dem Motto: Wichtig ist am Ende nur, daß zusammenkommt, was am besten zusammen paßt. Der Kopierer wirft schon mal Kopien aus,die 1/20mm „Verzug“ haben können. - da muß man vorsichtig sein. (Ganz 100tel Millimeter präzise habe ich es auch mit fünf Kopien nicht hinbekommen - aber hinreichend wenig ungenau!) Den Spantenriß habe ich also auf der selben Maschine gesondert in gleichem Vergrößerungsschritt 200% dann 139% kopiert und die zusammengesetzten Bug- und Aftermallen zwanzigfach kopiert. Der Lichttisch war eine wrtvolle Hilfe, die mir freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde!
Die Ärgernisse mit dem Bau der Reeling beschäftigen mich noch und ich suche nach einer Lösung. Aktuell denke ich darüber nach, die verbleibenden Reelingstützen in Echtholz vor die später zu beseitigenden Spanthörner zu platzieren, um sicherzustellen, daß das Reeling in Form bleibt. Diese Echtholzteile sollen unterhalb der Deckslinie in den Spant [blau in der Zeichnung] eingearbeiter sein... wie das wiederum stabilisiert werden soll, damit des dem erwartbaren Druck der vorgesehenen Echtholzbepankung Stand hält ist mir noch unklar. [Meinen Dank an den Kollegen Referenten, der so alte und uninteressante Kamellen aufwärmte, daß ich diese Handskizze in seinem Vortrag auf's Papier werfen konnte!] So richtig glücklich war ich mit meinem Entwurf von entfernbaren Spanthörnern mittels Flügelmuttern noch nicht - wie entferne uch die Hölzer ind Schauben, wenn die Spantenzwischenräume gefüllt ind die Erstbeplankung aufgebracht sind?
Nun muß ich mir zuvorderst Gedanken machen, wie ich denn ohne Fräse saubere Nuten in Mittelbrett und Spanten bekomme. Oder ich fixiere über dutzende von kurzen Vierkanthölzern, die auf der CWL enden - von unten am Mittelbrett von oben an den Spanten
Aktuell rechne ich mit 6mm Sperrholz für das Gerippe und die Spantenfüllungen.
Ist meine Überlegung richtig: Das Mittelbrett wird aus Buchensperrholz gesägt, wegen der größeren Stabilität?
Spanten und Füllholz sind jedoch aus Pappelsperrholz, um eine gleichmäßig schleifbare Oberfläche zu bekommen?
Gast
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