nach einem Umzug vor einem Jahr und mehreren Gesundheitsproblemen , die aus der Umzugsgrund (nette Nachbarn) resultieren, habe ich mein nächstes Projekt in Angriff genommen. Geplant war dies schon länger und gekauft habe ich den Bausatz vor mehreren Monaten. Er stand oben auf dem Schrank um mich zu motivieren, ihn anzufangen. Sicher gibt es bessere Bausätze als der von Constructo, aber ich habe Aufwand und Preis bedacht. Als 72 jähriger kann man auch keine zu großen Projekte beginnen, denn sie sollen auch fertig werden. Ausgepackt habe ich den Bausatz erst jetzt, aber den Inhalt nur oberflächlich kontrolliert. Wenn etwas fahlt muss es eben angefertigt oder neu beschafft werden. Ich hoffe dass es mir nicht geht, wie SeeLöwe.
Der erste Eindruck ist recht positiv. Die lasergeschnittenen Teile lassen sich gut herauslösen und sind recht präzise. Der Kiel war allerdings auch leicht krumm, es ist eben halt Holz. Die Spanten habe ich eingeleimt um zu sehen, ob er noch immer krumm ist. Natürlich war er es. Ich habe die konkave Seite schön mit Wasser eingepinselt und in wenigen Sekunden war er gerade. Damit das so bleibt, habe ich vorsichtshalber auch Leisten eingeklebt. Nach deren Trocknung, war er wieder leicht krumm. Also habe ich solange mit Wasser (vorsichtig9 eingepinselt, bis er wieder gerade wurde. Mit Holz muss man halt leben. Jetzt ist er erst einmal gerader geblieben. Das Resultat der Arbeit sehen wir an Bildern. Das Gerippe ist noch nicht bearbeitet IMG_0782.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Ich werde entsprechend des Baufortschrittes imm mal hier dokumentieren
Gruss Volkmar
grummholz
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IMG_0781.JPG
Danke Robert und Dafi, vielleicht hätte ich mir doch mehr Mühe geben müssen. Ich habe die konkave Seite nochmal gewässert und mit farblosen Acryllack, den ich sonst für Oberflächen verwende , gestrichen. In Sekundenschnelle hat sich der Kiel wieder gerichtet. allerdings hat das nicht ewig gedauert. Also nochmals das Ganze gemacht. Da der Kiel in seiner ganzen Länge leicht krum war, kann das helfen. Jetzt habe ich nur eine minimale Verbiegung siehe Bild.
Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich beim Schiffsbau nicht der absolute Profi bin, auch wenn ich schon viel mit Holz gearbeitet habe. Die anderen Hobbys wollen auch immer bedient werden und dann bin ich nicht der Geduldigste.
Leider habe ich vergessen, wie ich das letzte mal die Deckplatte aufgebracht habe. Also habe ich die Spanten in zwei Abschnitten eingeleimt, die Platte mit Schrauben vorher fixiert und anschließend mit übrigen Messingnägeln an den Außenseiten befestigt. Weil ich der Befestigung mit Nägeln nicht absolut vertraue, habe ich schließlich mit staffer Schnur bis zum Abbinden des Leimes gesichert. (An eine Seite war ich zu kräftig) Sehr professionell sieht es nicht gerade aus. Mal sehen wie es gelungen ist.
grummholz
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Das mit der Schnur ist doch in Ordnung. Ob das nun professionell aussieht oder nicht ist egal, Hauptsache es erfüllt seinen Zweck. Weitermachen Kollege !!
Ich sitze an dem gleichen Projekt und habe an der Stelle und auch später bei den Planken schmale Kabelbindner genommen.
Nach kurzer Zeit hatte ich dann etliche Fehlteile bemerkt und mir die Liste in Excel übertragen. Vieleicht hilft Dir das Ding, an einigen Teilen hat man seitens des Herstellers arg knapp gerechnet. Da hilft dann das Sortieren um entsprechend zu zuschneiden. Ich muß mal schauen, wie ich es hochladen kann. Gruß SeeLöwe
Das mit den Leistchen habe ich so gelöst: 20161228_130618.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Krumm war das bei mir auch und mit 10er Vierkanntleisten (Maß direkt am Kiel genommen) habe ich es dann gerade bekommen.
Wenn ich ein Projekt angefangen habe, dann ziehe ich das durch. Aus verschiedenen Gründen scheinen bei einigen die Projekte eingeschlafen zu sein, da man das Ende des Schiffsmodellbaues nicht sieht. Ich will meine Ergebnisse zeigen. Ich habe lediglich das Problem, dass ich viele Hobbies habe und bei einem Alter von fast 73 Jahren, muss man sich Sputen, seine Modelle auch fertig zu bekommen. Deswegen backe ich kleinere Brötchen, wie die Bounty. Der Baukasten von Constructo, nun da habe ich mich verkauft. Die Beschreibung, vor allem zum Schluß, kann man vergessen. Das Material ist so knapp bemessen, Garn, Jungfern, Blöcke, alles viel zu wenig, keine Reserven. Sogar Masten musste ich nachkaufen. Die Laternen kann man vergessen, da muss ich neue Bauen. Also mache ich Jompromisse und das Beste draus.
Wenn ich ein Projekt angefangen habe, dann ziehe ich das durch. Aus verschiedenen Gründen scheinen bei einigen die Projekte eingeschlafen zu sein, da man das Ende des Schiffsmodellbaues nicht sieht. Ich will meine Ergebnisse zeigen. Ich habe lediglich das Problem, dass ich viele Hobbies habe und bei einem Alter von fast 73 Jahren, muss man sich Sputen, seine Modelle auch fertig zu bekommen. Deswegen backe ich kleinere Brötchen, wie die Bounty. Der Baukasten von Constructo, nun da habe ich mich verkauft. Die Beschreibung, vor allem zum Schluß, kann man vergessen. Das Material ist so knapp bemessen, Garn, Jungfern, Blöcke, alles viel zu wenig, keine Reserven. Sogar Masten musste ich nachkaufen. Die Laternen kann man vergessen, da muss ich neue bauen. Also mache ich Kompromisse und das Beste draus. (Allerdings habe ich auch paar Fehler gemacht) Am 2.8.17 war der Rumpf gespachtelt und am 3.3.18 ist das stehende Gut fast fertig. IMG_0840.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) IMG_0844.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) IMG_0858.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) IMG_1177.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Ein kurzer, knackiger Baubericht, auf das Wesentliche konzentriert, und am Ende steht bestimmt ein Ergebnis da, das sich sehen lassen kann. Dann viel Spaß und Erfolg beim laufenden Gut samt Rahen!
Ich habe letztes Jahr von einem guten Freund „Historische Schiffsmodelle“ von Wolfram zu Mondfeld geschenkt bekommen. Da steht doch tatsächlich in einem Kapitel ...Traue keinem Plan... - und er hatte recht. Nach der ersten Verwirrung und der Beschaffung der Fehlteile hatte ich mir eine Exel-Tabelle angelegt und entdeckte dabei dann die knausrige Ausstattung. Das Rundholz für die Masten mußte ich schon über eine Optimierung im Zuschnitt rechnen. Es waren weniger als 10 ( in Worte zehn) cm Verschnitt, der übrig geblieben ist. Das Garn für das laufende Gut ist wirklich von minderwertiger Qualität. Aber da muß man durch. Dann kam ja noch der „MacKay“ dazu, der bei vielen Fragen bezüglich der Takelung sehr hilfreich ist. Ich finde den Rumpf toll gelungen. Über die Laternen habe ich mich schon nicht mehr aufgeregt. Wenn Du das so weiter machst, wird das sicher ein tolles Modell. An dem Beiboot habe ich intensiv rumgeschnitzt. Inzwischen ist Meine auf einem Bord in meinem Büro vor Anker gegangen. Eine Nachfolgerin ist in Arbeit. Ich freue mich auf die nächsten Bilder. Horido SeeLöwe12A97B33-78EB-4B0E-9B00-7284B7C1FE37.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte)
Das Ende ist fast erreicht. Die Flaggen fehlen noch (sind irgendwo versteckt) und noch kleine Beschlagteile, sowie einige Verbesserungen. Prinzipiell ist sie fertig.