Hast Recht Mathias, das Heck wird noch aufgefüllt. Ich mache mir nun schon seit einigen Tagen Gedanken über die Beplankung, insbesondere über die Barkholz. Gemäß Bausatz soll dieses aus einer durchgehenden Leiste dargestellt werden. Ich könnte mir aber eher vorstellen das diese mit Laschungen ausgeführt waren so wie es auch im AotS des Cutter Alert zu sehen ist. Ich hoffe jemand von euch kann nir sagen ob ich richtig liege oder gar genauere Quellen nennen.
Gruss Udo
In der Werft: Row Galley Washington 1776 / Gunboat William 1/32 In der Warteschleife: HMS Bounty 1787
...also soweit ich das kenne, haben sich auch die Barkhölzer an dem üblichen Plankenmaß von um die 6 m orientiert. Heißt jetzt nicht, dass es genau 6 m sein müssen. Das kommt auf die Maße des Rumpfes an. Bei Deinem Modell (Originalrumpf war so um die 18 m ???) könntest Du dann 3 Teile machen. Wenn es nur ein einfaches Barkholz ist. und Du die einzelnen Teile mit Laschungen zusammensetzen willst, würde ich erst das gesamte Barkholz (volle Länge) biegen bis es super am Rumpf anliegt und dann erst trennen. Vielleicht genügt auch ein Andeuten der Laschungen. Bei dunklem Holz sind die eh schwer zu sehen. Bei breiteren Barkhölzern bietet sich die "Ankerstock-Plankung" die "Topp-and-butt-Plankung" oder "Hook-and-butt-Plankung" an. Das ist aber schon Filigranarbeit.
Ich denke hier im Forum findest Du einiges dazu (musste mal googeln).
Vielen Dank Mathias, die Länge von ca. 6m bietet sich bei diesem Modell an, ergibt ziemlich genau drei gleich lange Stücke. Zudem habe ich auch etwas in meinen Büchern gestöbert wegen Laschungen und so. Fündig geworden bin ich im AoTs Band des Kutter Alert, das Barkholz ist ähnlich dem der William. Ich werde somit das untere Barkholz mit Laschungen und das ober, schmälere, mit geraden Stößen ansetzen. Nachdem ich mit einigen Biegeversuchen der 3,5mm dicken Leisten nicht sehr zufrieden mit dem Ergebnis war habe ich beschlossen, entgegen meiner ersten Absicht, doch die untere Bausatzbeplankung aus 1,5mm starken Leisten aufzubringen. Da die Leisten im oberen Bereich nur stumpf am Kiel anliegen sollen weil die innere Sperrholzstützen nach dem Beplanken wieder entfernt werden müssen habe ich in dem Bereich eine Sponung angebracht.
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Gruss Udo
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Es war einfach nur die Stärke der Birnbaumleisten die ich gebraucht hätte um auf die Dicke der vorgesehenen Bausatzbeplankung zu kommen. Die Beplankung besteht aus Unterbeplankung 1,5mm + 1mm sichtbare Beplankung, das Barkholz wäre somit gar 3,5mm dick geworden. Dadurch das ich nun die Unterbeplankung installiere reduziert sich die Stärke meiner Birnbaumleisten auf 1mm bzw. 2mm für die Barkhölzer, ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt.
Die Sponung habe ich einfach nur mittels Stechbeitel eingestochen, sie soll auch nur der Unterbeplankung mehr Halt geben da die senkrechten Sperrholzstücke seitl. des Kiel nach dem Beplanken entfernt werden müssen.
Gruss Udo
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Der Rumpf ist nun erneut mit den Beplankungsleisten geschlossen und wartet darauf nochmals leicht gespachtelt und fertig geschliffen zu werden. Danach kann dann endgültig mit der Birnbaum Beplankung begonnen werden.
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Während den Trocknungsphasen der Rumpfbeplankung habe ich schon mal das vordere, untere Sperrholzdeck angepasst und das vordere Stauraumschott angefertigt. Dieses Schott, welches später sichtbar ist, besteht aus einem 1,5mm Nussbaum Brettchen mit eingesetzter Luke und 2 Scharnieren. Die Scharniere sind geschwärzt und das ganze bereits zweimal mit Danish oil behandelt. Ursprünglich wollte ich dieses Schott eigentlich aus Leisten anfertigen, nachdem ich nun das fertige Teil sehe finde ich das es doch gar nicht so schlecht aussieht und wahrscheinlich doch eingebaut wird.
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Gruss Udo
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Die Sperrholzdecks sollen mit Ahornleisten 2 x 7mm beplankt werden, die gelieferten Leisten haben aber eine Dicke von 2,4 – 2,8mm. Zuerst war ich etwas verwundert über das kräftige Übermass, im Nachhinein aber ganz froh. Durch das Bearbeiten im Dickenschleifer entstanden zum einen masshaltige Leisten und zum anderen eine feine Oberfläche der doch sehr rau gesägten Leisten. Das untere Sperrholzdeck wurde beplankt, die Kalfaterung mit schwarzem Bastelkarton dargestellt welcher in Streifen zwischen die Leisten geklebt wurde. Nach dem groben Vorschleifen habe ich die Löcher 1,1mm zur Darstellung der Decksdübel gebohrt. Aus einer krummen Ahornleiste wurden dann die Decksdübel gesägt, gezogen und eingeklebt. Zum Abschluss dann das Abziehen mittels Rasierklinge und Aufbringen von zwei Lagen Danish oil.
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Gruss Udo
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