Danke für die lobenden Worte! @kay: macht nichts- ich freue mich wenn du mir die Zeichnungen schickst- egal wann!!
Zwischenzeitlich habe ich mich mal (so zur Übung) mit der Verschönerung der Schotts beschäftigt...hier die Vorgangsweise für das Schott am Großdeck (das sieht mann aber im Nachhinein fast nicht mehr, seufz)
so sah es zu Beginn aus: dann kam ne Lage 0,6mm x3mm Nuss an das Teil und die Türen wurden mit nem Stückchen 0,5mm Draht als Andeutung der Scharniere verschönert- ebenso musste nat. eine Türschnalle dran
...keine Sorge, die Kleberese wurden nat. verschliffen
Um die Zwischenräume der einzelnen Leisten dunkler darzustellen kam Graphitpulver, welches ich mit nem sehr weichen Pinsel aufgetragen hatte, dran. Das Schott wird dann mit nem weichen Lappen abgewischt und mit Klararlack versiegelt. Dies deswegen, damit sich das Graphitpulver in den Ritzen festklebt.... mit einer scharfen Klinge wird der noch nasse Lack sogleich wieder abgezogen-übrig bleit somit nur das in den Vertiefungen befindliche Graphitpulver dann nochmals feinschleifen und neuerlich ne Schichte Klarlack...und voilla...das Endergebnis:
ich hoffe, dass euch das Ergebnis einigermaßen gefällt...
Glückwunsch zur Erstbeplankung, die ist Dir aber sehr gut gelungen. Auch das Schott gefällt mir, einzig die Türklinken hat es in dieser Form nicht gegeben. Da empfehle ich Dir, im Mondfeld nach zu schauen.
LG Sergio
In der Werft : Avalon Eigenbau In Planung : Englische Galeone Revenge 1577
Ahoi Leute! ..ja, ich lebe noch...da ich zwischenzeitlich in ner 2. Band einfgestiegen bin und eine CD Produktion bereits im Sommer dieses Jahres fixiert ist, war es leider unmöglich in einem "angemessenen Thempo" (zumindest wie ich es bisher betrieben habe )weiter zu bauen- man möge mir bitte verzeihen, aber ich hatte dermaßen viel um die Ohren, dass ich leider kaum zum Bauen hatte und schon gar nicht Zeit hatte, um hier etwaige Komentare zu hinterlassen...wird sich aber hoffentlich bald wieder ändern- VERSPROCHEN!!!.
Aaaber zumindest die Unterbeplankung ist nun verschliffen und bis auf den Bereich der Schanzkleider soweit fertig:
Wie ihr erkennen könnt, ist der Kiel mit einer dunklen Nuss-Beize (von Clou) eingefärbt. Die "Verrinner", bzw. Unsauberkeiten der Bemahlung in einigen Bereichen sind nicht von Belang, da die 2. Beplankung ja noch drankommt und so einen sauberen Abschluss garantieren wird.
Einige der Decks sind nat. auch bereits an Bord. Die Beplankung besteht aus 0,5mm finnischen Ahornfurnierstreifen und die Nägel wurden mit Graphitpulver, welches mit Klarlack versiegelt wurde, immitiert....sämtliche Aufbauten werde ich mit der bereits erwähnten Nuss-Beize zwecks besseren Kontrast darstellen....
so sieht das jetzt in einigen Einstellungen aus:
...die besagten Türgriffe werde ich nun doch (aber nur bei diesem Shott) so lassen- ...es gefällt mir einfach und ehrlich gesagt sieht es dan am fertigen Modell keiner
...beim nächsten Schott bin ich folgendermaßen vorgegeangen:
erst mal raus mit div, Rürrahmen dann mal Nuss- und Ahornleisten dran (nicht erschrecken, sieht nur hier so wild aus) ...jetzt nimmt es schon ein wenig Form an... ...dann kam an die Hinterseite ein sehr engmaschiger Stoff und ein wenig durchsichtiger Verpackungskunststoff ...und TATA...
....diesmal mit Türkauf, satt Klinke ...aber dies macht nichts, da in meinem "schlauen Büchlein" aus Spanien, die Schiffe dieser Zeit des öfteren mit verschidenen Türöffnungsmöglichkeiten dargestellt werden ( Quelle: L´Armada- Maquettes du Musee naval de Madrid 17.-18. Jhd)
Natürlich wir noch alles auber verschliffen und bekommt ne Endbehandlung mit Drexleröl....
..so, das war es aber auch schon wieder... Ich hoffe , ihr seid mir nicht all zu böse, dass ich mich so lange nicht gemeltet habe!!!
Ahoi meine Lieben! Es sind leider seit meinem letzten EIntrag hier andere Zeiten für mich eingetreten... ....dies war auch der Grund, warum ihr so lange nichts mehr von mir gehört, bzw. gelesen habt. Nachdem ich,aus mir unverständlichen Gründen, in meiner familiären Umgebung nicht mehr "erwünscht" war und das Feld räumen musste, war erst mal siedeln angesagt. Wie erwähnt, musste ich die neue CD einspielen und so kamen sehr viele Dinge auf mich zu, die es nicht zuließen ernsthaft an Modellbau zu denken...aber nun ist es wieder an der Zeit nach vorne zu denken. Die CD ist mittlerweile fertig, die Scheidung ist durch und ich bin mittlerweile wieder in meine alte Heimat zurückgekehrt...da sich mein mentaler Zustand nun auch wieder einigmaßen gebessert hat,ist es jetzt wieder an der Zeit ans Basteln zu denken. Ich hoffe, ihr seid mr nicht böse, bzw. habt Verständnis für meine lange Abwesenheit hier! Nach Rücksprache mit Daniel, habe ich mit erlaubt,die seit damals stattgefundenen Fortschritte in Kurzform auch hier zu posten... glg, Sascha
Der Bereich des Galios, bzw. der Grätings wurden in dunkel (Nuss) gebeizten Leisten verschönert. Hier kann man gut den Farbunterschied zw. dem hellen Ahorn und den Anbauteilen erkennen:
Dann habe ich die im Bausatz enthaltenen Anbauteile des Rumpfes angebracht, die Stückpforten ausgeschnitten und sauber verschliffen . Dies war eine etwas zeitraubende Tätigkeit und ich bin froh, das hinter mir zu haben Abehr schlussendlich hab ich es geschafft. Diese Teile wurden nun auf ca. 0.5mm Stärke runtergeschliffen und somit habe ich nun eine wirklich sehr glatte und saubere Oberfläche für die Zweitbeplankung...
die Bereiche der Stückpforten wurden dann mit 0,6mm starken und 4,5 mm breiten Streifen aus Birkenholz beplankt. Hier mal die ersten paar Leisten
...eigentlich war ja für diesen Bereich Palisanderholz vorgesehen, aber die Maserung war doch um einiges zu grob für diesen Maßstab und dehalb habe ich mich umentschlossen. Der obere Teil der Schanzkleider wird übrigens nicht wie vorgesehen in blau angemalt, sondern in einem sehr dunklen Braunton (ähnlich des Kiels) gebeitzt...mal sehen, wie das dann aussieht ;)
Die 2.Beplankung mit dem besagten Birkenholz wurde abgeschlossen....
...ich muss sagen, dass der Kauf meiner Kreissäge von Proxxon eine der besten Ideen war, die ich seit langen hatte. Die Maschine ist einfach nur geil! Ich hatte so gut wie keinen Verschnitt bei dem Herstellen der einzelnen Leisten und auch die Schnittleistung der Kanten ist mehr als sauber, sodass ich die einzelnen Leisten blos ein wenig mit einem 400 `er Schleifpapier abziehen musste und dann verbauen konnte. Nach dem Ankleben der Leisten mit Ponal-Express wurde alles sauber verschliffen -hier der Heckbereich, bzw. die Unterseite des Balkones am Modell
Dann wurde ein wenig mit feinem Schleifpapier geschliffen und mit Porenfüller grundiert...dadurch wurde die Maserung des Holzes sehr schön hervorgehoben
...und so sieht das dann in der Totalen aus:
Wie bereits geschrieben, werde ich die Bereiche der Heckgallerie, Balkon und der Schanzkleider nicht in dem vorgegebenen Blau anmalen (sieht ja sonst aus wie meine SR ^^ - und ein bisschen Unterschied soll zwischen den beiden schon sein ^^ ), sonder in einem sehr duklen, warmen Braun)...also ran an die Pinsel und frisch an`s Werk...
...sieht gar nicht mal so schlecht aus- was meint ihr?
...und weiter ging es mit den ersten Beschlagteilen des Bausatzes, welche schlicht gesagt eine Zumutung sind! Alleine die Einfassungen der oberen Geschützpforten sind dermaßen ungenau gegossen, dass es schier unmöglich ist - auch nach etlichen Feil- und Schleifversuchen- diese sauber darzustellen grummel......naja, das nächste mal werden die Dinger selbst hergestellt...
Ebenfalls die mitgegebenen Verzierungen der Fenster und anderen Dekoelementen sind nicht das Gelbe vom Ei...naja...ein wenig Goldfarbe dran, dann gehts wenigstens einigermaßen
Während die Farbe trocknete, habe ich die ausständigen Tempelrahmen angebracht, sowie Teile der Geschützpfortenscharniere eingeklebt ..und wie an den Bilder zu sehen ist, kamen auch bereits die ersten Barkhölzer, sowie die ersten Stützen der Reling an das Schiff
Bevor es also mit der 2. Leistenschicht losging, mussten zu erst mal Markierungen (siehe dazu Modfeld, bzw. Peter Holz) an den Rumpf gezeichnet werden. Ausgehend vom Mittelspant wurden in gleichmäßigen Abständen Querverbindungen zum Kiel angebracht. Nur war da erstmal ein Problem (dies stand leider nicht in den Büchern): wie verdammt nochmal soll ich einen Strich um den Unterbereich des doch recht gewölbten Rumpfes ohne Hilfsmitte,l möglichst gerade und im rechten Winkel zum untersten Barkholz hinbekommen? Hmmmm... warum hat man Omas Nähkiste eigentlich noch...also her mit nem flexieblen Maßband und mit sehr dünnen Nadeln am Rumpf fixiert und ab geht die Post.... :idee: Dann an besagten Mittelspant die Länge zw. unterem Ende des untersten Barkholzes bis zum Kiel gemessen (ebenfalls mit dem Maßband - wäre sonst nur schwer möglich) und die Breite der verwendeten Leisten (in meinem Fall 5mm) durch die ermittelte Länge teilen. So hat man genau die Anzahl der Leisten in diesem Bereich... Diese Anzahl merken (oder so wie ich aufschreiben-jaja das Alter, ähämm) und diese Anzahl durch alle Distanzen der einzelnen Spanten teilen.....
dann kleine Markierungen an diesen Stellen setzen und schon hat men ne schöne Übersicht, wie die einzelnen Planken verlaufen...
sieht mit den ersten Planken so aus:
ich will euch hier nicht langweilen und jede einzelene Leiste darstellen- deshalb hier mal wie es dann fast fertig aussah Wenn die Leisten jedoch zu schmal werden , was durch die starke Biegung am Bug entsteht, werden sie dementsprechen verdünnt, bzw. lege ich eine Leiste über die bereits verklebte und nachdem ich mit nem Bleistift an der angebrachten Leiste angezeichnet hatte, wurde die verklebte Leiste dementsprechend zugeschnitten
sieht man hier sehr schön:
Natürlich habe ich auch an daran gedacht den Verlauf der Leisten auf beiden Seiten des Modelles exakt gleich zu gestalten Normalerweise arbeitet man in diesem Bereich mit verschmälernden Butten (also kleine Stücken, die sich besser an die Biegung im Bugbereich anpassen), bzw. am Heck mit verbreiternden , aber eigenartigerweise ging es ohne diese Teile , bzw. benötigteich sie nur im Heckbereich . ...und falls Onkel Dafi jetzt meint, dass bei Spaniern, sowie bei den Franzosen diese Verbreiterungen, bzw. Verschmälerungen anders aussahen, dann hat er recht.. aber wie gesagt, dies soll ein "Übungsmodell"werden und solche Details im Rumpfbau spare ich mir für mein nächstes Projekt auf ....du weisst wovon ich spreche Daniel, gell Dafür habe ich es mir nicht nehmen lassen und die Spiegeplanken an den Verlauf der Rumpfplanken angepasst (genau wie es sich gehört)
...so- und dann wurde verschliffen und voilà:
Nachdem die Leisten farblich nicht unbedingt meinen Vorstellungen entsprach, habe ich nachgebeizt
und dannach mit Porenfüller versiegelt...
UND nun TATA ...(Trommelwirbel)
Sieht gar nicht mal so schlecht aus....ohne mich loben zu wollen, aber für mein wirklich allererste Holzschiff dieser Art, könnte es schlimmer aussehen :)
Wie bereits berichtet, sind die Beschlagteile des Bausatzes unter jeder Sau !! ..... selbiges gilt für die beigelegten Zierleisten welche eigentlich in einer geraden Linie entlsng des Rumpfes verlaufen sollen...tun sie aber nicht... Sie sind alle samt dermaßen in alle Richtungen verbogen, dass es (mir zumindest) unmöglich war sie einigermaßen gerade zu bekommen und sie am Modell wie eine zerbeulte Stoßstange nach nem Frontalcrash aussah :-(
Was also tun...hmmmh...da war doch was.. ha...ich habe doch da so ein Büchlein (Daniel hats empfohlen- wieder mal Also die Lektüre Namens : "Historischer Schiffsmodellbau" von Philip Reed hervorgekramt und zum Vergleich (soll ja nicht englisch aussehen*ähämm*), "die Kunst des Modellbaus" von Bernhard Fröhlich zu Hlfe genommen.... Kurz gesagt, einfach mit ner sehr, sehr dünnen Schleifscheibe (ca. 0,5mm Stärke) 2 paralell zueinander verlaufende Vertiefungen in eine spezielle Skalpellklinge (kann man nat. auch in andere "Instrumente "fräsen)gefriemelt, achten, dass die Einschnitte gleich tief sind (glit nur in diesem Fall) und voilà - man hat ne Art "Schaber". Mit eben diesem wird dann eine vorbereitete Leiste aus Birnenholz quasi abgehobelt. Die Einschnitte haben die Funktion, dass spezielle Teile der Leiste "stehengelassen" werden...sieht in meinem Fall so aus:
AAAAAber- um möglichst mittig und paralell mit den jeweiligen Profilen zu bleiben, musste ein 2. Trick her...und den habe ich von nem befreundeten Modellbaukollegen: man nehme die Leiste (in meinem Fall 1mm x 5mm) , stelle die Kreissäge auf exakt 2,5mm Schnittstärke und 0.3mm Schnitttiefe ein (ja, das geht so exakt mit der Tischkreissäge von Proxxon*geilesteilsabber*). Somit hat man eine Art "Führung" genau in der Mitte der Leiste, was ein unbeabsichtigtes "verrutschen" fast unmöglich macht...
Dann wurde vergoldet uns das Ergebnis sieht so aus (die 2. Leiste von unten ist die mitgegebene - als Vergleich)
Ich werde also sämtliche Profilleisten in weiterer Folge auf diese Weise herstellen...nat. kann man auch div. andere Formen, versch.Tiefen und Anzahl der "Rinnen" damit mühelos und in ziemlich schneller Zeit selber machen
Weiter ging es mit den Dekorteilen des Bausatzes....wieder das selbe...sehr schlechter Guss und da sie aus Messing sind (also ziemlich harte Dinger) fast unmöglich exakt zu bearbeiten...zumindest farblich wollte ich die Dinger ein wenig aufpeppen...also ran an die Farbtöpfchen..
Wie bei meiner SR wurde zuerst mit Revell Grundierung gesprüht (hält auch auf Metallen!) und dann kam Weiss und eine Mischung aus Dunkelrot-Braun - ganz nach den Vorgaben aus dem Büchlein "L´Armada ". Offensichtlich versuchten die Herren der Produktion des Bausatzes zumindes ansatzweise spanische Wappen hinzubekommen... :( ...wenn man genau hinsieht wird einem aber ganz anders im Magerl...im Orginal sollen Löwen und Burgen auf den Wappen den Stolz der Spanier den Feind imponieren...naja..auf meinen Wappen sind "Töpfe mit Zinnen" und "verhungernde,hundeähnliche Gestalten "dran...ich versuchte also zumindst ansatzweise ein wenig den Maler in mir zu aktivieren und das sieht dann so aus:
ich kann leider keine Makroaufnahmen machen, da meine Kamara spinnt ...aber es sieht gar nicht sooo schlecht aus...
die vergoldungen wurden nach Trocknung mit verdünnter schwarzer Farbe "gewaschen" und so verblieben, nachdem ich die feuchte Farbe mit nem harten Pinsel "trocken gewischt" hatte , dunkle Schatten in den Vertiefungen, was einen "gealterten Zustand" ähnlich kommt
man vergleiche die beiden Adler (links ohne - rechts mit den "Schatten"
Bevor ich nun mit den letzten Fortschritten bei meiner SF weiter berichte, muss ich kurz was loswerden. Nämlich, als ich als die beiden Balkone mit ihren dazugehörigen Geländern versehen wollte, traf mich der Schlag !!!! ...sie waren plötzlich nicht mehr paralell zu einander !!... - wie man an allen bisherigen Bildern dieses Bereiches sehen kann, waren sie es jedoch immer - was war da geschehen?? Ich konnte es nicht fassen und dachte in diesem Moment wirklich daran, den Bau abzubrechen, den Hut darauf zu werfen und das Modell einzuheizen. Ehrlich, so ein Schei.... ;(
Ich hatte damals beim Einleimen der beiden Decks, welche am Ende eben die besagten Balkone beinhalten, extra 6 Stk. Vierkantleisten als Distanzhalterungen wärend der Trockenzeit eingeklemmt um ein Verziehen und Differenzen zw. den beiden Balkonen auszuschließen und nun das....aussägen kommt nicht in Frage und ist leider nicht möglich, ohne die Beplankung zu zerstören. ...mit Wasser und anschließender Erwärmung wieder gerade biegen geht geht auch nicht...hmmm... Naja, was solls- es soll ja ein Fantasiemodell werden und nun hat es eben einen etwas "futuristischen" Touch ;( ...das Einzige was mich ein wenig tröstet, ist der Umstand, dass die geschwungene Form des oberen Balkones erhalten blieb (wie am 8. Bild meines letzten Eintrages zu sehen ist) und somit wenigstens etwas so blieb wie ich es haben wollte...
Nachdem ich mich gefangen hatte, begann ich unterhalb der Geländer selbst angefertigte Zierstreifen anzubringen ...auf die wiederum die zuvor beschriebenen Profilleisten geklebt wurden
Während die Leisten unter den Balkonen trockneten, habe ich mich daran gemacht den "Blenden"an den Eckübergängen am hintersten Teil der Schanz ein wenig mehr "Leben" einzuhauchen und nicht blos wie im Bausatz vorgesehen, schnödes Metall an Holz zu kleben.Ich denke, dass diese Teile damals ebefalls aus Holz waren und deshalb wurden die Metallecken kurzerhand mit 0,3 mm x 5mm Birnenholzstreifen überklebt. Diese wurden zuvor mit einem etwas gröberen Schleifpapier aufgraut um die Holzstruktur besser zu Vorschein zu bringen. Die einzige Schwierigkeit bestand darin, eben diese Leisten nicht gerade (wie vorgesehen), sondern mit ein weing Schwung darzustellen...gefält mir jetzt besser und es passt auch meines Erachtens besser zum Gesamtbild
Als dies gemacht war, kamen die Stützen zwischen den Balkonen an die Reihe. Aber irgendwie konnte ich mich mit den doch sehr eigenartig wirkenden Dingern (keine Ahnung was die darstellen sollen) nicht anfreunden und deshalb mussten sie blitzartig geändert werden. Hier mal die Ausgangsform der Stützen:
Dann wurde mit Holz und Spachtelmasse modelliert und der Fräser angeworfen und geschliffen und geschliffen bis es so aussah
zwischenzeitlich sind mir zwei winzige Lilien unter die Finger gekommen,welche sehr gut in das Namensschild unter den Balkonen passen
naja und so sieht das Modell jetzt mit samt den schiefen Balkonen im Ganzen aus:
Nicht ganz wie ich es gedacht hatt, aber wenigstens nicht abgrundtief hässlich ...hoffe ich mal...
Begonnen hat der letzte Teil der Heckpartie mit dem Anbringen der im Bausatz enthaltenen Zierteile unter den Balkonen...da erspar ich mir ein Bild, und dann kamen die Löcher für die Stückpforten der Heckgeschütze inkl. Tempelrahmen dran -also die erspare ich mir beim nästen Mal sicher!- sowas von umsonst die Teile..aber was solls- ist ja nur zur Übung und man hat ja sonst nichts zu tun :S -, sowie 6 längliche Zierleisten mit Gravuren, welche den Bereich der Heckbalken zu den unteren Barkhölzern abschließen sollen....ist zwar nicht genau so im Plan vorgesehen gewesen- mir gefällts aber so :D [img]http://666kb.com/i/cbvj909wknnkkxw84.jpg[[/img] Wie ihr sehen könnt, sind da nun auch seltsame halbrunde Dinger unter dem Balkon gekommen. Diese Teile wurden netterweise zwar dem Baukasten beigelegt, sind aber in der Bauanleitung schlicht vergessen worden :motz: ...zum Glück konnte ich diesen Bereich bei einigen anderen Modellen im Netz sehr gut erkenn und die Teile zweckmäßig anbringen- at. mit dementsprechender selbstbebauter Zierleiste (soll ja gut zum Rest passen) So.und nun kam wieder mal ein kleines Problem...nämlich der Abschluss der unteren Bereiche der Seitenteile, bzw. die fächerähnlichen Gebilde am Abschluss der Setenteile...die wollte ichnun wirklich nicht so machen wie vorgesehen und sie sollten auch nicht einfach angeklebt daherkommen :du:
also ein wenig gegrübelt und die ollen Teile etwas aufgepeppt. Als erstes kan 0.3x5mm Kupferblech zum Einsatz, welches ich zuvor ein wenig vorgeformt hatt und auf ein zuvor angeklebtes Stück Balsaholz plaziert hatte Dann wurde nat. verspachtelt und vergoldet ...und dann sieht das am Modell so aus:
Das Teil, welches die Hersteller des Bausatzes als Ruder bezeichnen konnte ich beim besten Willen nicht so lassen! Hier der orginal Übeltäter Als erstes kamen mal die für den Rupf verwendeten Holzstreifen an das Teil dann wurde geschliffen und gebeizt und wärend das Teil trocknete wurde das hier zum vorbereitet: ...na, wer weiss, was das ist??? Es ist tatsächlich Holz!! Ja, das war mal ne 1x6mm Nussholzleiste, welche OHNE vorher mit irgendwelchen Flüssigkeiten, oder Wärme bearbeitet wurde. Nämlich mit den bereits vorgestellten Leistenbieger von Mantua Modell- ein super Teil!! Und was machte ich mit dieser Leiste??...
Die soll die Außenkante des Ruders darstellen, welche durch die Struktur des Nussholzes nun wirklich gut aussieht (ohne mich selbst loben zu wollen ;) )- doch dazu später..
Einsweilen waren erst mal die Scharniere für das Ruder am Achtersteven dran und die runde, verstärkte Öffnung des Hennegat (Öffnung durch die das Ruder binnerbords geführt wurde) nat. ist die Öffnung so kunstruiert, um dem Ruder den nötigen Bewegungsradius zu erlauben ;) Zwischenzeitlich war alles getrocknet, die Fingerlinge, die zum Einhängen des Ruders notwendig sind wurden eingebaut und zusätzlich habe ich sog. Fingerlingsgatchen (=Ausbuchtung um das Einhängen, sowie die Beeglichkeit des Ruders zu optimieren) angebracht, bzw. eingefeilt und die zuvor erähnte Außenkante ist angeleimt worden...
...sieht noch alles ein bisserl staubig aus- aber das macht nichts *gg*
Da ich ja ein sehr schönes Buch über spanische Schiffe mein Eigen nennen darf- habe ich ebendort was entdeckt...nämlich bei dem Modell der "Nuestra Senora de la concepcion y de las animas (1687-1705) Eben da wird eine für mich neue Art der Darstellung des Ruders, bzw. zusätzliche Anbringung einer Arbeitstakel am Ruder dargestellt..ha..und wenns was zum Takelngibt- da bin ich dabei :D
Aber zuerst mal anständige Blöcke herstellen...also hab ich einen 3mm Doppelblock an den Ecken abgeschliffen um die runde Form, wie damals üblich darzustellen. Hier mal der Vergleich zur "normalen " Form Das selbe passiert dann mit 3 weiteren Blöcken... Diese wurden dannach dunkel gebeitzt....dann kam dieses Teilchen zum Einsatz: Dies werden die Führungen des laufenden Part der Arbeitstaljen , welche dann binnerbords genau in das unterste Deck geführt werden Zwischenzeitlich war die Beize trocken und die Blöcke konnten vorbereitet werden ..der Ring wurde nat. verlötet ^^ und so sieht das Konstrukt dann am Modell aus: und zu Guter letzt kam dann noch der Sorgleinen dran, welcher ebenfalls so wie in meinem Buch dargestellt angebracht wurde. Zuerst jedoch kam ein von unserem Dafi angemelteten Patent zur perfekten Spleissung eines Taues zum Einsatz (genaue Beschreibung bitte bei ihm einholen ;) Hier der Ablauf: