Ich bin interessiert welchen Maßstab ihr Anfängern eher empfehlen würdet. Ein Maßstab 1:100 zeigt nicht so viele Details, da hat man als Neuling die Chance, dass der ein oder andere Fehler und Pfusch übersehen wird, oder? Aber größer scheint vieles dafür etwas einfacher machbar zu sein und Details sind letztendlich ja das was beim anschauen begeistert. So grübel ich nun was eine kluge Wahl ist und bin auf Eure Meinung gespannt. Gross
erst einmal überlege dir: wie viel Platz habe ich überhaupt für das Modell? Bzw. möchte ich ihm zugestehen? Dann: wieviel Zeit möchte ich mit dem Bau zubringen, Monate, vielleicht gar Jahre? Als Anfänger ist sicherlich ein überschaubarer Zeitrahmen sinnvoll, baldige erste Ergebnisse motivierend. Dann: was steht mir schon an Werkzeug zur Verfügung? Und was traue ich mir handwerkliche schon zu? Danach kannst du dann einschätzen, was maßstabsmäßig angebracht erscheint.
Danke für Deine Meinung, also Platz ist nicht das Problem und Zeit daran verbringen auch nicht (ich suche ja eine neue Beschäftigung). Das Durchhaltevermögen ist natürlich ein wirklich guter Einwand, aber ein gewisses Maß an Biss ist schon vorhanden. Werkzeug wiePlankenbieger, Dremel, Modellhalter und übliches ist im Besitz. Die handwerklichen Fähigkeiten....naja 🫣😁. Also sowas wie Frank schnitzen...vielleicht nach 300 Jahren in der Lehre. Ich liebäugel mit der Bounty von Occre, das gefällt mir sehr, aber frage mich ob die Buccaneer als klassisches Anhängerschaft klüger wäre. Aber ich sehe ein, eine einzige richtige Antwort ist wohl unmöglich, wenn man den anderen noch nicht bauen gesehen hat. Gruß Glumpf
Wichtig ist, dass du dir was aussuchst, was dir Spaß macht und was für dich zu schaffen ist. Da kann man schlecht Ratschläge erteilen, da das individuelle Interesse entscheidend für den Erfolg ist.
Es ist immer sehr traurig, wenn man auf halber Strecke einsieht, dass man das nicht zu Ende bringt. Das verdirbt einem dann schnell den Spaß am Hobby.
Für Anfänger ist die Lektüre von Wolfram Mondfelds "Historische Schiffsmodelle" m.E. ganz hilfreich. Er bringt auch viele Ratschläge, nach welchen Gesichtspunkten man sich ein Modellbauprojekt aussuchen sollte. Der Modellmassstab ist da nur einer unter vielen anderen. Das Buch ist noch antiquarisch erhältlich.
Viel Erfolg! Alexander
Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten. (Katharina von Siena)
Vielleicht doch noch eine ganz persönliche Anmerkung zum Maßstab: Ich baue ja nun einmal eher kleine Schiffe da die in eine Flasche passen müssen. Aber auch größere für Gärballons. Die Kleineren gehen schneller weil weniger Details darstellbar sind. Nur so als Aspekt, der auch berücksichtigt werden sollte.
Guten Morgen, vielen Dank für Eure Kommentare zu einem eventuellen Entscheidungsprozess. Der Wälzer von Mondfeldt befindet sich tatsächlich in meinem Eigentum, liegt allerdings noch bei der Ex. Aber die Buchempfehlung teile ich, eine Vielzahl an Tipps und Dinge auf die man achten sollte. Und stimmt natürlich Hanseaten, weniger Details =weniger Aufwand. Da war meine Logik eher, ob die Leiste 30 cm, oder 90 cm hat, macht beim anbringen ja nicht den Unterschied. Also zumindest weiß ich jetzt schon mal von meiner ganz großen Liebe, die 1400 € limited Victory von Occre, lasse ich besser die Finger 😁
Ich bin interessiert welchen Maßstab ihr Anfängern eher empfehlen würdet. Ein Maßstab 1:100 zeigt nicht so viele Details, da hat man als Neuling die Chance, dass der ein oder andere Fehler und Pfusch übersehen wird, oder? Aber größer scheint vieles dafür etwas einfacher machbar zu sein und Details sind letztendlich ja das was beim anschauen begeistert. So grübel ich nun was eine kluge Wahl ist und bin auf Eure Meinung gespannt. Gross
Der Glumpf
Hallo Glumpf, nur weil bei 1: 100 weniger Details erforderlich sind, heißt es nicht, es ist einfacher. Gerade die kleinen Maßstäbe haben es in sich, da hat ein 20 cm Balken halt nur noch 2 mm Kantenlänge, ein Zoll Brett müsste man mit 0,25 mm darstellen.... Das ist große Kunst. Wenn die Dimensionen nicht stimmen, wirkt es nicht.
Ich habe mit einem Baukasten 1: 40 angefangen. (Karl & Marie). Als Anfängerkasten und vor allen zur Selbsterkenntnis sehr gut geeignet. Als Grobmotoriker bin ich mit dann 1:50 mit ganz glücklich.
Uwe vom Dunkelwald (lat.: Miriquidi)
Mitglied des Phantomprojektes Recherche: Fleute Zeehaen Kiellegung: Golden Hinde Fertiggestellt: Die Kolumbusflotte
Hallo Marten, ich habe vor Urzeiten ja mal ein Modell gebaut 1:100 und tatsächlich war mein größtes Problem damals die Winzigkeit. Bei vielen Dingen ging es da um ein Maß von deutlich weniger als 1mm, da dann Symetrie hinzubekommen war für mich teilweise nicht machbar. Und das dumme ist die Fähigkeit, dass das menschliche Auge sowas sofort erkennt 🫣. Deswegen die Idee, lieber größer in der Hoffnung, da ist die Umsetzung leichter. Vielleicht weiß ich danach dann aber, es sind gar nicht die Maße, es sind meine mangelnden Fähigkeiten 😁. Allerdings war 1:100 bei der Takelage wieder gut, da verschwindet der ein oder andere Fehler Dank der Winzigkeit.
Der Lotsenschoner ist ein kompletter Eigenbau, interessant und werde ich mir mal in Ruhe reinziehen, aber ich bin eher der Typ fertig zusammenbauen und anpassen, als Hersteller. Wobei ich sagen muss, Leute die DAS machen, sind für mich die wahren Meister (siehe Frank mit den Schnitzereien).
Alter Verwalter, ich bin beim lesen schon mit den unzähligen Fachbegriffen überfordert, aber ich weiß jetzt...straken, straken, nochmal straken uuuund dann straken 😂