Die schöne Beplankung wurde angesetzt, am Spiegel und den Seiten. Mehr wird es jetzt erst mal nicht, wir warten auf die Holzlieferung. Die Beplankung muss noch plan geschliffen und gebeizt werden. Ja, Thomas, die Heckpforten. Rechts eine große, links die kleine. Schneide ich morgen aus. Die Führungsrohre und das "Schloss" für die AKF wurden auch erstellt. Neben dem "Heiligen Johannes" dümpelt die leichte Fregatte "Bodekull". Die entstand 100 Jahre später. Da waren Back und Heckaufbau schon viel niedriger. Da die "Bodekull" ursprünglich als Landungsboot entworfen wurde, hatte sie auch viel weniger Tiefgang.
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Tagesrapport Ausgeführte Tätigkeiten: 1. Suchen: Es war mir möglich in den Tiefen meiner Hobbywerkstatt einige Brettchen Lindenholz à 1 mm Stärke aufzustöbern. So konnte weiter gearbeitet werden. 2. Anbringen der Seitenbeplankung: Die noch fehlenden Partien bis zur Wasserlinie wurden beplankt. Das erste Bild zeigt das Vorgehen. Die gewässerten Planken wurden vorgebogen und angepinnt. Dann wurden sie gebeizt. Später wurden sie nummeriert, abgenommen und angeleimt. Verwendet wurde Ponal wasserfest. 3. Verspachteln: Der Übergang zum Unterwasserteil wurde mit Holzkitt geschaffen. 4. Schleifen: Der Überwasserteil wurde gründlich geschliffen. 5. Beizen: Dieser Teil wurde in Nussbaum hell gebeizt.
Heute ist so richtig viel passiert. 1. Abbruch: Ich hatte nicht berücksichtigt, dass der Spiegel eine Stufe hat. Da, wo später die Pinne ins Boot führt. Weit oben ist noch eine weitere Stufe. Also habe ich die Galeone von der Helling gehebelt - was war ich verblüfft, also ich dieses schlanke Deck sah - und am Heck den Plankenverlauf geändert. Anschließend wurde der Spiegel mit der endgültigen Höhe aufgesetzt. 2. Die Berghölzer: Ich weiß nicht, ob das wirklich Berghölzer sind. Dafür erscheinen sie mir zu schmal. Jedenfalls sind es Verstärkungen und gar viele. 3. Epoxieinsatz: Diesmal habe ich viel mit der Schutzmaske vom Robert gearbeitet. Muss ja bei diesen Temperaturen in der Werkstatt wirken. Der Unterwasserteil bekam eine Schicht Glasseide auflaminiert. Ist gut geworden, ganz ohne Falten. Leider brummt diese Maske sehr. Ich empfinde das als unangenehm.
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Ein starkes Teil. Da wird Luft durch zwei Filter angesaugt. Wenn der Motor nicht läuft, wird es gleich recht warm unter der Maske. Dann ist es natürlich nicht laut.
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Eine anmutige Rumpfform . Sehr schön . Sieht von oben aus wie ein Zäpfchen . Von einer motorisierten Maske habe ich auch noch nichts gehört . Für Tiefseetaucher ?
Der Großmast steht, die Galeone ist so ziemlich fertig. Heute wurden die Mallen entfernt. Es ist ein sehr fester und stabiler Rumpf geworden. Der Unterwasserteil wurde mit Spritzspachtel versehen. Die beiden Drehmasten wurden gefertigt, Andis Zahnräder fluchten sehr gut. Die Galeone wurde in der hydrostatischen Prüfanlage mit Blei beladen. Jetzt ist sie mächtig schwer. Ein flinker Segler wird sie wohl nicht sein. Einige Balken des Hauptdecks wurden gesetzt. Auf den tieferen Stringern liegen zwei Leisten. Sie werden einen Kasten tragen, wo ich später den Akku und den Empfänger lagere. Tief unten im Rumpf finde ich die Sachen nie wieder und habe wahrscheinlich auch keinen Empfang. Fahrmodellbau -das muss mal gesagt werden- ist der Nanga Parbat (8125 m) des Schiffsmodellbaus schlechthin.
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
So, der Hansi hat gerade mal Zeit die Fortschritte am Bau zu zeigen. Die Aufbauten sind ausgeführt, das Galion auch. Der Fockmast hat einen Fall nach vorne. Das Hauptdeck ist bereits beplankt, die oberen Decks machen wir morgen zu. Unter der Ladeluke sieht man die Lade. Die drei Kabel der Servos sind da anschlussbereit. Im Achterschiff sieht man den Ruderservo, darüber ist eine Traverse für den Besanmast. Ganz am Heck muss ich das Endteil entfernen - die Abbruchsollstelle ist schon vorgesägt. Es ist mit Frischhaltefolie eingepackt und ich rechne damit, dass es sich lösen lässt. Der obere Bereich wurde mit schöner Beplankung versehen. Diese muss noch überschliffen werden.
Es ist ein ganz außergewöhnlicher Rumpf. Der Unterwasserteil ausgesprochen strömungsgünstig, der Überwasserteil so hochbordig und nach oben eingezogen.
Habe heute viel neues Material zur "San Juan" bekommen. Diese baskischen Walfanggaleonen waren bewaffnet. Man hat entsprechende Artifakte in der Red Bay gefunden. Sie waren aber fast nur mit Drehbassen, sogenannten "versos", bestückt. Diese Kammergeschütze waren geschmiedet - wrought. Sie dienten zur Abschreckung von englischen Freibeutern und algerischen Korsaren. Auch die Kugeln waren dazumalen geschmiedet.
Das Achterschiff hat zwei Türen. Innen steht nämlich der Drehspill. Mit dem wurden die Anker und Segel hochgezogen. Das Kabelar führt zur einen Tür rein und zur anderen raus.
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!