Mein erstes Historisches Segelschiff hat, nach Jahrzehnten, meine Werft erreicht. Schon als Teenager hatte ich die Steingräber Kataloge durchstöbert unddavon geträumt mal so ein Schiff zu bauen. Die Victory und Lord Nelson haben mich Damals schon fasziniert, ich hatte alles über die Georgianische Marine, die Napoleonischen Kriege und Segelschiffe im allgemeinen gelesen.
Vor 12 Jahren ist dann die Victory als Sammlung erschienen, unterm Strich zu teuer mit über 1000€ also weiter abwarten. Die kompletten Bausätze waren ja auch nicht ganz günstig, so habe ich es erstmal wieder zu den Akten gelegt.
So alle paar Jahre habe ich mal geschaut ob es die Victory von DeAgostini zu einem guten Kurs als komplett Satz bei Kleinanzeigen oder so gibt, vor zwei Wochen hatte ich Glück. Letzte Woche dann die 170 km nach Kirchheim, Kirchheimer Dreieck, gefahren und ein angefangen Rumpf, drei Kisten Zeitschriften und ein Kartondeckel mit Teilen abgeholt zum Preis von 290€.
Letzte Woche Donnerstags war das, Freitags gleich Material für eine Hellig geholt, zwei Bücher über Historischen Modellbau sowie zwei überdie Victory mit Plänen und Zeichnungen. Diese Woche dann bei GK Modellbau vorbeigefahren und neben diversen Teilen auch andere Leisten zur Decksbeplankung geholt. Nach diversen Berichten und Bildern im Netz war meine Meinung das die Mitgelieferten Leisten zu groß sind.
Meine Erfahrung im Beteich Holzmodelle besteht aus der Kaiser 4.5 und sonst nichts, ja ich weiß ganz schön verrückt. Aber den Mutigen gehört die Welt, das war schon immer so.
Bilder Einfügen erschließt sich aber auch nicht von alleine oder ich bin zu …. es zu erkennen, zumindest gegenüber dem RC Forum in dem ich seit Jahren aktiv bin. Muss ich die Bilder extern lagern und hier verknüpfen?
willkommen hier im Forum, ja die Bilder musst Du hochladen; schau mal hier Gutes Gelingen bei Deinem Bausatz, wäre schön wenn Du uns am Entstehen der Victory teilhaben lässt
Danke für den Hinweis, auch für diese Antwort, obwohl ich es jetzt wusste musste ich den Link suchen. Vielleicht liegt es auch am Tablett mit dem ich viel mache.
Ich werde euch am Bau teilhaben lassen, auch wenn ich manchmal das Gefühl habe das hier viele gelöscht sind oder schlimmeres. Nichts desto trotz hoffe ich ja auf Tips die ich noch nicht gelesen oder überlesen habe. Da ich Beruflich und auch im nebenberuflichen Bereich oft unterwegs bin kann es immer mal zu Pausen kommen.
So, erstmal die Bilder was ich geholt hab. 20231029_140420.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) 20231028_201631.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) 20231028_201751.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Weiter habe ich auch schon etwas gemacht. Decksbalken verstärkt und eingebaut sowie Teile des Heck und das mittlere Deck.
In den letzten Tagen ging es etwas weiter. Heute die ersten Planken gesetzt, gestern am Feiertag war Therapeutisches Schleifen angesag. 20231101_160858.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) 20231101_160937.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) 20231101_160846.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Hier bin ich mir nicht sicher wieviel weg muss, in der Anleitung erschließt es sich mir nicht wirklich, im Netz habe ich bei einem Engländer im Video gesehen das er es fast wieder weggeschliffen hat. 20231102_232015.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Hallo, Ich bin seit über einer Woche auf der Suche nach der Länge für die Decksplanken. Ich finde immer von bis Angaben bei Historischen Schiffen. Weiß jemand wie lang die Planken waren bzw. sind auf der Victory?
im Ordner für die "Victory" gibt es zahlreiche Themenblöcke, in denen so ziemlich alles Wissenswerte über das Schiff und die Konstruktionsdetails zu finden ist. Du mußt natürlich ein wenig suchen und es ist etwas Lesearbeit damit verbunden.
Im Rechercheordner auf Seite 3 findest Du im Betrag Korrekturliste zu Victory-Quellen in #2 Hinweise zur Länge der Decksplanken. Die Einleitung des Satzes ist vielleicht etwas mißverständlich und bezieht sich u. U. auf die Abbildungen in dem Buch von McKay, denn selbstverständlich liegen die Enden der Decksplanken immer auf einem Decksbalken und hängen nicht frei in der Luft herum. Damit sind die echten Decksbalken gemeint und nicht etwa die Bauspanten (Mallen), deren Anstand so gewählt ist, daß beim Bau die gewünschte Rumpfform resultiert.
Primär bezieht sich der Hinweis von Daniel darauf, daß die Decksplanken auch länger sein konnten als die standardisierten 6 m, die im Modellbau gerne angenommen werden. Um die Lage der echten Decksbalken zu bestimmen, müßtest Du die Pläne der Victory auf den Seiten der Royal Museums Greeenwich zu Rate ziehen, die von Daniel jedoch in #4 seines Beitrags Victory im Wandel der Zeit ... zusammengefasst dargestellt werden.
Beispiele für die unterschiedlichen Verlegeschemata (3-Butt-Shift, 4-Butt-Shift) und zur Verlegepraxis der Decksplanken findest Du in diesem Beitrag.
Viel Freude beim Studieren der verschiedenen Beiträge und weiterhin viel Erfolg beim Bau der "Victory".
Lesebereitschaft ist da ich habe schon sehr viel gelesen aber wohl überall nur nicht an der richtigen Stelle. 😉 Danke für die Hilfe ich hatte angaben von 6-8 Decksbalken gefunden und das ist natürlich nicht anwendbar auf das Modell. Zumal da auch von „üblicherweise“ die Rede war. Die Museumspläne hatte ich auch gesehen aber nicht erkannt was die Längen sind. Genau im Maßstab wird es wohl nicht gehen bei diesem Model aber annähernd wollte ich es hinbekommen.
Hier habe ich mich vor vielen Jahren selber erst ein Mal an das Thema herantasten müssen und hatte gemerkt, dass 6-Meter-Planken und ein striktes Plankungsschema nicht umsetzbar sind. Am Ende war klar, dass sich Mittschiffs die Planken auf über 12 Meter erstrecken. Mittlerweile ist das auch durch zeitgenösssiche Querllen bestätigt. Vor allem zeigte es wiedermal auch, dass allen Maße und Angaben aus dem Mondfeld doch mit Skepsis gegenüberzutreten ist.
Das auf Deck eingezeichnete Schema der Decksbalken ist nach McKay AOTS.
Das hatte ich mir doch schon angeschaut und bin nicht auf die Lösung gekommen.
Also, im Modellbau wird gerne die 6 Meter angenommen was wohl so nicht richtig ist. Dann lese ich was von 12 Meter, soll soweit aber auch nicht richtig stimmen. Dann habe ich gelesen das die Stämme aus denen die Planken hergestellt wurden das Maß vorgeben zusammen mit der Position der Deksbalken.. Auch habe ich hier Bilder und Beiträge gesehen die Zeigen das es kein Muster gab sondern so wie es kommt.
Da ich Planken zuschneiden möchte und vorbereiten will um die Kalfaterung zu imitieren, brauch ich irgend ein Maß. Ich will nicht päpstlicher sein als der Papst aber in Richtung der Realität mich bewegen.
Ich habe auch gelesen das zu kurze die Statik des Schiffes untergraben würden und es in schwerer See Schaden nimmt. Nun meine Leisten sind so lang das ich sie komplett von vorn bis hinten setzen kann, statisch sicher top aber weit von der Realität. 😉
Wenn ich, angepasst an die vorgegebenen Decksbalken mit ca. 8 Meter rechne, wäre das annähernd realistisch?
Danke dir, hatte deine Antwort erst gesehen nach meinem Post. Nicht weil ich nicht geschaut hatte sondern wurde trotz Aktualisierung nicht angezeigt. Also wenn ich dann die 12 Meter nehme bin ich auf der richtigen Seite im Bereich der Kuhl und Grätings muss ja eh angepasst werden.
Bei Monfeld meinst du das Handbuch für Modellbauer? Das ist auch eines der Bücher die ich mir für das Projekt angeschafft hab.
Es ist ganz einfach, wir befinden uns in der Zeit vor der industriellen Revolution und standardisierter Maße. Aus statischen Gründen waren die Decksbalken unterschielich dicht gesetzt, in der Schiffsmitte waren die Abstände größer. Insofern ergab sich, dass jede Planke ihre individuelle Länge hatte. Bei gleichem Plankungsmuster wären die Planken in der Schiffsmitte 12 Meter, gegen Bug und Heck kürzer, je nachdem was die Bäume hergaben ;-)