Wie verschiedenartig diese kleinen Mittelmeersegler mit Lateinerrig doch ausgeführt waren. Die Piran Braccera in der Mitte hatte einen stark nach vorne geneigten Fockmast und einen gerade stehenden Großmast. Sie war im späten 19. und frühen 20. Jh. in der Adria unterwegs. Die sizilianische Schiffazo hatte einen nach vorne geneigten Großmast und einen Besanmast mit Luggersegel. Dieser Mast stand nicht in der Schiffsmitte, damit die Pinne bedient werden konnte. Das Schiff hatte einen Papageienstock für das Achterschot des Segels. Die Pareggia wird ein ähnliches Rig bekommen, wobei der Besanmast mit einem Bermudasegel bestückt war. Grundsätzlich segeln Modelle mit Rahsegel besser. Dort sind die Masten höher und die Segelfläche ist größer.
Die Außenhülle der Parregia babbt noch immer. Unverdrossen habe ich die Mallen herausgebrochen. Das Modell wurde innen mit Epoxi gestrichen. Auch das Ruder wurde so behandelt. Hansi ist wohl gegen den Schrank geflogen. Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Zitat von Gebbi im Beitrag #16Hansi ist wohl gegen den Schrank geflogen.
....ähnlich erging es Paul Senkblei, nur mit entsprechender Bodenhaftung ( in der Zeitschrift des DMB ): Aufgrund von S..törungen der Feinmotorik und parti..ellem Ausfall der Nordausrichtung krank auf Koje. ( er hatte angeblich vorher einen 'über den Durst' getrunken )
Es geht weiter - aber mit der ligurischen Pareggia!
Das Modell wurde bis zur Zierleiste (also unterhalb der Bordwand) mit Spritzspachtel versehen. Der Unterwasserteil soll schwarz werden. der Überwasserteil bis zur Zierleiste weiß. Das Ruder und der Ruderservo wurden eingebaut, ebenso der Segelservo. Die Decksbalken wurden eingesetzt. Das Schiff wurde im Gartenteich gebadet und im Bugbereich wurde etwas Walzblei eingeharzt.
Morgen werde ich das falsche Deck einbauen. Gruß Jörg
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Heute gibt es mal wieder 2 Bilder vom Baufortschritt. 1. Die Pareggia bekam Farbe. Der Zierstreifen und das Dollbord werden beige gestrichen. 2- Das "falsche Deck" wurde eingepasst und mit Holzkitt nivelliert. Die elektrischen Komponenten werden unter der vorderen Ladeluke gelagert, in der hinteren Luke befindet sich der Segelverstellservo.
Morgen werde ich das Deck beplanken.
Gruß Jörg
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Die Pareggia hat ihr Deck bekommen. Gebeizt und mit Epoxi versiegelt. Die Öffnung vor dem Besanmast brauche ich um das Achterschot vom Großsegel zu angeln. Die Lücke wird später durch den Tambuccio di Poppa verdeckt.(Niedergang) Weil ich nicht weitermachen kann, habe ich schon mal das Auto mit den Modellen für morgen beladen; tasmanischer Kutter, türkische Saik, bewaffneter Schoner vom Ontario See. Gruß Jörg
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Im britisch-amerikanischen Krieg verlor der britische Commander Captain Robert H. Barclay (Shawneehäuptling Tecumseh: Our Father with one arm) in der Schlacht auf dem Erie See am 10.09. 1813 seine gesamte Flotte (6 Schiffe). Die Konfliktparteien auf dem Ontario See wollten ein ähnliches Fiasko vermeiden. Die gegnerischen Flottenverbände belauerten sich nur. Gleichzeitig baute man in aller Eile weitere Kriegsschiffe und requirierte zivile Fahrzeuge um sie zu bewaffnen. Hier sehen wir den bewaffneten Handelsschoner "Hamilton", ex "Diana", der ein unfertiges Schiff nach Kingston schleppt. Sie werden von einem gegnerischen Kutter verfolgt. An Tagen wie heute mit wenig Wind wurden oft die Riemen zur Fortbewegung eingesetzt.
Gruß Jörg
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In Kingston, Provinz Ontario, wurde fleißig an der Fertigstellung des Seglers gearbeitet. Die Bordwandstützen wurden gesetzt und das Deck wurde -ein letztes Mal - mit Epoxi versiegelt. Die Indianer nannten den Ort am Übergang von See zum St. Lawrence Strom Cataraqui. Die Franzosen gründeten hier bereits 1673 das Fort Frontenac um ihren Handel zu schützen. Als vertriebene Loyalisten (Anhänger der Monarchie) während des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges hier eine neue Heimat fanden, nannten sie die Örtlichkeit "Stadt des Königs" - Kingston. Ja, bei mir lernt man was!
Gruß Jörg
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Hallo! An Tagen wie heute mit wenig Wind wurden oft die Riemen zur Fortbewegung eingesetzt. Wie üblich die Riemen nicht mit an Bord genommen. Und jetzt kommen sie nicht pünktlich an. Siegfried
Moment mal, Herr Siegfried! In Beitrag # 23 sieht der gutwillige Betrachter sehr deutlich, dass an der achterlichen Reling des Topsegelschoners Riemen festgelascht sind, die wo bald eingesetzt werden. Beim Kutter liegen sie seitlich an Deck. Die sieht man wahrlich nicht. Der Kutter ist übrigens extra aus Tasmanien zur Verstärkung der Einsatzkräfte nach Kanada beordert worden.
Gruß Jörg
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Die Saik hatte ich über Nacht im Vereinsheim am Teich gelassen. Heute bin ich mit dem Motorrad nach Oberursel gefahren. Da war ein großer Menschenauflauf. Wegen dem Fischerstechen. Üppiger Gaudi. Die hatten aber einen Wasserwagen von der Feuerwehr mit auf dem Gelände um die Gebadeten abzuduschen. Die Saik war dann in einem abgetrennten Bereich unterwegs. Tatsächlich lagen da Dodos rum. Man glaubt es kaum. @Marten Die Pareggia hat das Dollbord bekommen, die beiden Sülls und eine Anzahl von Speigatten.
Gruß Jörg
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