Nur kleine Fortschritte heute. Bei den 4 Wummen wurden die Blöcke und Taue angebracht. Später wurden die Befestigungen an der Bordwand angebracht. Ist alles schwierig mit den vielen Reeps - und den Lichtverhältnissen.
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Sehr schön ist auch dieses Meisterwerk gelungen . Was mich aber persönlich stören würde , da bin ich ganz ehrlich - das ist diese komische Hutze . Sieht etwas nach AWACS aus . Du hast bis zur Gräting noch viel Platz . Man hätte dort einen quaderförmigen Niedergang platzieren können . Vorne mit Tür . Oben eine Luke zum Klappen oder auf einer Führungsschiene zum Zurückschieben . Da kommen auch solche Hünen wie ich , sicher ohne Blessuren eine Etage tiefer . Hutze hin und her . Du hast recht , die VASA hatte auch welche , aber nur kleine . Nicht so ausgeprägt .
Hallo Thomas, schaun wir mal. Der Winter ist noch lang, am Teich ist es zu kalt. Ich mach jetzt erst mal die restlichen Wummen, dann die Besatzung und verschiedene Ausrüstungsteile. Jedenfalls schaue ich mir mal verschiedene Ausführungen von Niedergängen an. Der Gukorplan hatte das ja nicht. Da war das Quarterdeck mannshoch. Wer hat mir nur diesen Plan vertickt? IMG_0944.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Hatte ich Dir schon erzählt, wie aufwändig es war, diesen Türrahmen zu formen? Das sind mindestens 5 Lagen von papierdünnem Furnier. Der Hansi weiß es noch.
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Bei der britischen Brigg (Supply) habe ich diesen kastenförmigen Aufbau gesetzt, bei den meisten anderen Modellen mit einem erhöhten Achterdeck wurde eine Schiebeluke angefertigt. Bei der Fleute habe ich dann diese Konstruktion verwendet, sogar 2 x. Es ist nämlich so: Bei den holländischen Schiffen des 17. und 18. Jahrhunderts war alles rund, auch die Türen hatten oben einen gerundeten Abschluss. Das sieht man auch bei den kurbrandenburgischen Schiffen, die ja von holländischen Schiffbaumeistern entworfen wurden. Steht die Tür in einer Wand, ist das ok., steht sie oben frei, kann man keinen Kasten bauen. Die Niederländer haben das mit einer gerundeten Hutze gelöst, wie man es auf dem dritten Bild sehen kann. Damit auch große Kerls wie Du bequemer rauf und runtersteigen können, habe ich diese Hutze bei dem Gukor verlängert, den Platz zum Gräting hin habe ich ja. Ich frage mich, wie man diese Bedachung abgedichtet hat. Hat man sie mit getriebenen Walzblei überdeckt, hat man Segeltuch drübergenagelt und gestrichen/geteert?
Gruß Jörg
Bild 3: Smakken,Kuffen, Galioten, H. Menzel, 1997 Bremerhaven, S. 45
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Die 6 Geschütze auf dem Hauptdeck sind nun auch fertig. Morgen bekommen sie noch ihre Blöcke und Taue. Die Treppen hoch zur Back müssen steiler gestellt werden.
Gruß Jörg
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Wenn man einen Rumpf baut, sieht man die Baufortschritte, in dieser Phase jetzt jedoch nicht mehr, obwohl ich viele Stunden in der Werkstatt war.
1. Die 6 "Einhörner" sind nun vertäut, alle 12 Geschütze sind ausgerichtet, d.h. die Lafetten wurden festgeleimt. Was nicht stimmt: Der Gukor ist auf das Jahr 1736 datiert, "Einhörner" gab es erst seit 1775. Darüber muss ich noch nachdenken. 2. Der Klüverbaum wurde abgenommen und 1,5 cm weiter nach vorne gerückt. Jetzt verlaufen die Stage parallel und ich kann -wenn es notwendig ist- noch ein weiteres Vorsegel setzen. 3. Auf die Ladeluke habe ich eine Kiste festgeleimt. Mit ihrer Hilfe kann ich den Lukendeckel abheben (er sitzt sehr stramm). 4. Die Treppen zur Back wurden steiler gesetzt, damit sie nicht die vordersten Kanonen behindern. 5. Die Pumpen sind fertig. Sie stehen nahe beim Kiel, obwohl so ein Huker ein Flach hat. Aber nicht so stark wie andere Plattbodenschiffe. 6. Ein Nachthäusel wurde angefertigt und aufgestellt. 7. Ein Tau von dem mitgezogenen Besansegel wurde durch ein locker gespannteres ersetzt. Der Servo vom Drehmast brummte bei extremem Schwenk und das war nicht gut - er wurde blockiert und würde durchbrennen.
Gruß Jörg
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IMG_1007.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_1006.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Heute kamen die Afrikaner, also die Soldaten. Einfache, wenig detaillierte Ausführung, aber immerhin 6 Mann. Keine Renner. Ich habe sie gleich umgearbeitet. Statt Käppis bekamen die Matrosen oben gerundete Holzscheiben auf den Kopf, der Mantelträger einen Zweispitz. Armhaltungen wurden verändert, Keile gesetzt. Nun sind sie mit Vorstreichfarbe gestrichen und kriegen morgen den Endanstrich. Mit einem Drahtstift in der Fußsohle sind sie an Deck festgesteckt. Der Fußballer, der mein Maßstabmännchen war, durfte wieder zurück auf die Gulet. Auf dem hinteren Gräting steht ein Benzinfass. Das gehörte zu dem Bausatz. Denke nicht, dass ich es da lassen werde. Vor dem Modell liegen zwei Rudervergrößerungen. Als Vorbild habe ich die Ausführung von der Fleute (braun) genommen, denn dieses Modell ist etwa gleich groß und auch sonst sehr ähnlich. Das neue Teil muss noch wasserfest gemacht werden.
Gruß Jörg
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Hallo Uwe, @Marten heute möchte ich Dich mit der Absturzsicherung vertraut machen, Sicherlich hatte die "Gallizierin" auch so was. Zuerst werden die 4 Säulen gedrechselt, soll ja schön aussehen. Als Rundholz nehme ich Schaschlikspieße, die passen von der Stärke. Im zweiten Bild ist die Konstruktion angebracht. Die Säulen haben oben und unten Kupferdrahtstücke eingesetzt, so ist eine sichere Verbindung gegeben.
Neben dieser Absturzsicherung sind auch weitere Baufortschritte zu verzeichnen: Die Flaggen sind hergestellt und die Rüsteisen.
Hier noch einige biographische Notizen zu Formhold von Lode, Herr von Kuckers und Merreküll aus deutsch-baltischem Adel und Praporschtschik (Fähnrich) auf dem Transportschiff. Wir sehen ihn im blauen Mantel und mit grauem Zweispitz auf dem Achterdeck. Der Vater hatte ihm das Offizierspatent gekauft und Formhold träumte davon einen bewaffneten Schoner, eine Brigg und irgendwann auch eine Fregatte der baltischen Flotte zu führen. Dann traf er auf diese leidenschaftliche Sängerin von Stadttheater in Reval und war verzaubert. Sie war aber gleichzeitig die Geliebte von Wize-Admiral Nikolai von Maltiz und der wollte die sinnlichen Freuden nicht teilen. Formhold bekam das Kommando über den Frachter, das Anlaufen von Reval war ihm untersagt.
Anmerkung zum Zweispitz: Er konnte längs oder quer getragen werden. Napoleon war der berühmteste Querträger, der Duke of Wellington hingegen trug ihn längs und siegte bei Waterloo. Hingegen trug Blücher die preußische Schirmmütze für Offiziere mit Wachstuchüberzug.
Gruß Jörg
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du hast mich mal gefragt, wie man diese aufgeschossenen Seilrollen herstellt. Ich mache immer 2 Stück gleichzeitig, das ist sinnvoller. Du braucht 2 Taustücke, ca 25 cm lang von der Materialstärke deiner Wanten oder Stage. Nicht zu dünn. Du bauchst noch 2 Abfallstücke Sperrholz, 6 Stecknadeln und Weißleim wasserfest. Drücke etwas Leim auf das Holz, fixiere ein Tauende mit 2 Nadeln, mache einen engen Kreis und setzte die 3. Nadel. Mach das gleiche mit dem 2. Tau. Geh zurück zum ersten Tau, das hat jetzt ein bisschen abgebunden. Lege eine Leimraupe um das geringelte Tau und drücke das Tau eng rein. Das Tau wird Leim aufnehmen. Mach das gleiche mit Nr. 2. Mach immer so weiter bis zum Ende. Nach 3-4 Runden kannst du die Nadeln vorsichtig rausziehen und die Mitte noch mal andrücken. Das Seil ist zu Ende. Mit einem Küchenmesser gehst du unter die Rolle und hebelst von verschiedenen Stellen ab. Warte damit nicht zu lange, damit es nicht fest ist. Wenn du vorsichtig warst, hast du die Rolle. Drück sie nochmal flach und lasse sie trocknen.
Im zweiten Bild ist die eine Rolle auf der Back. Da ist auch der Piotr mit seinem gelben Hemd. Er trägt eine Rolex und ich weiß nichts davon. Hab ich erst jetzt in der Macroaufnahme gesehen.
Der russische Huker ist fertig. Jetzt müsste ich die Fernsteuerung und den Zk mitnehmen und an den Teich fahren. Da fahren die aber Schlittschuh. 1. Die Handelsbombarde war ein- , zweimal im Wasser. Dann wurde es sehr kalt.
2. Der Seeewer dümpelte mal kurz im halb zugefrorenen Teich.
3. Der Huker muss warten. Er hat zu wenig Ballast. Ich werde - wenn es wieder geht- Walzblei an den Teich mitnehmen. Ich könnte einen Steifen um den Zk wickeln und so segeln. Ich könnte Bleistücke zuschneiden und sie vorne -durch die Ladeluke- und hinten - über den Einstieg- eingeben und später festharzen.
Erfreuet Euch halt an den Bildern. Im ersten Foto sehen wir zwei Huker. Der niederländische Heringsfänger ist doch erheblich kleiner. Im zweiten Bild steht der Huker neben der provenzialischen Bombarde, bei der ja auch der Fockmast "fehlt".
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
stimmt, das habe ich mal gefragt. einmal habe ich es ja auch schon hinbekommen^^
werde das die Tage auch noch angehen. denn es fehlen ja nur noch die ganzen Zubehörteile wie Anker, Ketten am Bug und ein bischen Deko, sowie eine Manschaft. Mit den Segeln bin ich jetzt fertig, Startklar für den Stapellauf wäre der Biloxi auch. Spiele ja immer noch mit dem Gedanken im März, dem einem da mal deine Sammlung sehen zu lassen und mit dir an den Teich zu fahren
Ein Leben ohne 3D Druck ist möglich, aber nicht sinnvoll