Der Beginn des einbuddeln's ist gekommen aber bevor der Einbau der etwa 100 Einzelteile los gehen kann muß die Flasche noch vorbereitet werden. Zum reinigen der Flasche von innen nehme ich eine Mischung aus Wasser, Spülmittel und einem Schuss Spirtitus. Nach dem trocknen kann dann die See in der Flasche modelliert werden. Zum modellieren des Wasser's verwende ich Fimo Soft, das ist eine Knete die durch Wärme im Backofen ausgehärtet werden kann sodas man die Holzteile mit Weißleim fest auf der See verleimen kann. Los geht es mit einbringen der See und den Holzteilen der Hafenszenerie, die ersten Holzteile drücke ich in das noch weiche Fimo so ein bis alles an der richtigen Stelle ist. Dann wird die Flasche bei 110°C für 30 Minuten im Backofen erhitzt sodas das Fimo aushärtet, keine Angst bei diesen Temperaturen passiert am Holz und an der Bemalung nichts.
Dann wird mit weißer Acrylfarbe einige Schaumkronen auf die See getupft um dem Wasser etwas bewegung mit zu geben, außerdem werden die ersten Teile wie z.b. die Pfosten oder die Kaimauer mit Weißleim angeklebt.
Nachdem der Hügel fest verleimt ist wird die Windmühle, bei der noch 2 Flügel fehlen, mit den Flügeln komplettiert da sie so nicht durch die Flaschenmündung gepasst hätten.
Jetzt kann die Windmühle an ihren Platz doch zuvor werden noch 2 aus Pfeifenreinigern gemachte Nadelbäume hinter der Mühle in die vorbereiteten Löcher gesteckt und mit Leim verklebt.
Nachdem doch bei diesem Arbeitsschritten sehr viel Weißleim zum Einsatz kam stelle ich die Flasche für einige Stunden, am besten über Nacht zum trocknen zur Seite, was mich dazu bringt für heute Tschüß zu sagen. Bis bald wenn es mit dem Kanonenboot weiter geht.
Sersens Andreas
In der Buddelschiff Werft:
MS Bleichen am Verladekai Maßstab 1:350
Auf meiner "Will ich auch noch einbuddeln" Liste stehen:
Errichterschiff Neptune Maßstab 1:??? ( zur Zeit in Planung )
Der Kieler Brandtaucher Maßstab 1:87 ( zur Zeit in Planung)
Sehr lebendige Szene und schön sowie in vielen Einzelschritten erklärt. Doch sag, was sind das für zackige Fäden, die da noch in der Flasche zu sehen sind?
@hanseat Sers Matthias die "zackigen Fäden" sind an den Ketten der Klappbrücke befestigt um die Ketten später leichter an den richtigen Platz zu bekommen.
@Gebbi Sers Jörg er ist auf dem Weg zu seinen gefallenen Schäfchen, dieses Teil ist aus gründen des leichteren einbauen's eines der letzten Teile die in die Buddel kommen. Keine Angst er ist keiner Zensur zum Opfer gefallen.
Sersens Andreas
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Der Kieler Brandtaucher Maßstab 1:87 ( zur Zeit in Planung)
So dann geht es jetzt mit dem einbuddeln des Kanonenbootes los. Der erste Schritt ist das zusammenleimen der 3 Rumpfteile in der Buddel dafür habe ich Holzdübel in das Mittelteil des Rumpf's geklebt was das anbringen der Back und Steuerbord Teile erleichtert.
Nachdem die Rumpfteile verklebt wurden sind auch die beiden Seitenschwerter am passenten Platz angeklebt worden. Auch hierfür verwende ich Weißleim. Wenn alles getrocknet ist wird der komplette Rumpf mit reichlich Weißleim auf die Fimosee geleimt und mit zwei passenden Holzspiessen verspannt .
Dann werden die Faden Bündel gelöst und nach vorne aus der Flasche geführt. Mit langen Greifwerkzeugen ( Danke Willy ) wird die Ruderabspannung gebunden und mit einem Tröpfchen Kleber fixiert.
Sobald die Abspannspieße entfernt sind werden die Gangway, die achternen Kanonen sowie der Nachen, der gerade Kohlköpfe und Mehlsäcke an liefert, an Ort und Stelle mit Weißleim verklebt.
Damit wieder alles gut durch trocknen kann wird die Buddel dann wieder über Nacht weg gestellt. Beim nächsten mal kommt dann der Mast mit den Wanten an die Reihe bis dahin macht es gut und bleibt Gesund.
Sersens Andreas
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Der Kieler Brandtaucher Maßstab 1:87 ( zur Zeit in Planung)
@Foxtrott@hanseat Sers Alexander Sers Matthias von den Waagerechten Damen kommen noch mehr und um 1830 war Hanf noch ganz normal und brauchte keinen extra Shop dafür das gab es auf jedem Wochenmarkt.
Sersens Andreas
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Also geraucht wurde damals auch schon. Was die Jungs sind aber in ihre Pfeifchen gestopft haben kann ich nicht sicher sagen. Extra Coffeeshop gab's aber sicherlich noch nicht.
So dann werden heute der Mast, die Rahen und Klüver an das Kanonenboot gebaut für diesen Fall mache ich immer kleine Steckverbindungen aus 0,7 mm Messingdraht und der dazu passenden Bohrung. Dadurch kann ich alles in der Flasche miteinander verkleben ohne das etwas verrutschen kann. Los geht es mit dem Mast den ich in eine ins Deck gebohrte Bohrung leime.
Danach wird der Klüverbaum an den Mast geleimt und die achternen Takelagen eingefädelt, das macht es in diesem statium einfacher als wenn später die Rahen am Mast sind. Gespannt werden die Takelagen allerdings erst später.
Als letztes für heute werden die Rahen mit den gerafften Segeln am Mast montiert und mit Weißleim verklebt. Auch hier werden alle Fäden der Takelung durch die Löcher und Blöcke gezogen aber noch nicht gespannt.
Da der nächste Schritt auch das spannen der Fäden beinhaltet muß jetzt alles gut durchtrocknen damit sich die Verklebungen nicht lösen können. Also alles zusammen räumen und zur Seite stellen damit mein Schatz keinen Anfall bekommt wenn alles rumsteht, man muß immer auf das Wohlwollen seines Partners achten den nicht jeder Partner macht das mit das man in der Wohnung Modellbau betreibt.
Sersens Andreas
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... oder wie kommt das Schiff in die Flasche?
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Diorama Holländisches Kanonenboot um 1830
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26.10.2020 14:14 (zuletzt bearbeitet: 26.10.2020 14:14)
